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Zeugenaussage: Wie mich die Polizei im Landkreis Jixian verfolgte (Provinz Heilongjiang)

24. März 2007

(Minghui.de) Ich bin eine Falun Dafa-Praktizierende aus dem Landkreis Jixian in der Provinz Heilongjiang. Im Jahr 2001 begann ich mit dem Lernen von Falun Dafa nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung gegen die Meditationspraxis am 20. Juli 1999 begonnen hatte. Durch die Kultivierung mit Falun Dafa fand ich den wahren Sinn des Lebens, nämlich zu seinem wahren Ursprung zurückzukehren. Als die Fernsehsender immer wieder das Video über den "Selbstverbrennungsvorfall" sendeten, war mir klar, dass sie (KPCh) versuchten, Falun Dafa zu diffamieren. Ich war ärgerlich und entschlossen, allen Menschen die Wahrheit über Falun Dafa zu sagen.

Nur vier Tage, dass ich mit dem Praktizieren begonnen hatte, klärte ich einen jungen Polizisten vor einer Polizeistation über die wahren Eigenschaft von Falun Dafa auf. Aufgrund meines begrenzten Verständnis über das Dafa (große Gebot) und mit einem leicht aggressiven Unterton und ein Mangel an Würde machte ich es nicht so gut. Ich wurde sofort festgenommen und in der Polizeistation eingesperrt. Polizisten befahlen mir aus einer Gruppe von Leuten, die Falun Dafa-Praktizierenden zu nennen. Ich weigerte mich und als Resultat zog mich ein Polizist an den Haaren und schlug meinen Kopf gegen die Wand. Einige Zeit danach wiesen sie mich in eine Strafanstalt ein, wo ich zusammen mit Krimellen eingesperrt wurde. Ich glaubte jedoch immer noch an Falun Dafa. In diesem Moment war ich nur noch entschlossener mich zu kultivieren und konnte fünfzehn Tage später die Strafanstalt wieder verlassen.

Im Sommer 2002 brach die Polizei bei mir zu Hause ein und versuchte mich zum Aufgeben von Falun Dafa zu zwingen. Ich wurde fotografiert und sie nahmen mir meine Fingerabdrücke ab. Weil ich mich weigerte, mich ihren Anweisungen zu fügen, brachten mich mehrere Polizeiagenten in einen Wagen und brachten mich auf die Polizeistation in Hedong. Der Beamte Wang Yawen und noch einige andere schlugen mich, sie stampften mit ihren Hacken auf mir herum und stießen mir ihre Ellbogen ins Kreuz. Nachdem sie mir auf der Polizeistation unter Zwang meine Fingerabdrücke abgenommen hatten und mich meinen Namen schreiben ließen, brachten sie mich wieder nach Hause. Seitdem werde ich ständig von ihnen aufgesucht, belästigt und mein Wohnung wird immer wieder durchsucht.

Am 30. Dezember 2003 kam der Chef der Polizeibehörde, Geng Zhendong, zu mir nach Hause. Er war in Begleitung von mehreren anderen Polizisten. Er nahm mich mit der Begründung fest, jemand hätte über mich Bericht erstattet, ich würde immer noch Falun Dafa ausüben. Unter Zwang brachten sie mich auf die Polizeistation in Hedong, wo sie mich schlugen. Später brachten sie mich zur Polizeibehörde im Landkreis, wo sie weiter auf mich einschlugen. Sie versuchten mich zum Aufgeben von Falun Dafa zu bringen und wollten, dass ich ihnen die Namen anderer Falun Dafa-Praktizierender verriet. Ich weigerte mich und wurde noch mehr geschlagen.

Schließlich verlegten sie mich in eine Strafanstalt. Seitdem weigere ich mich, ihren Anordnungen zu folgen. Geng Zhendong legte mir schwere Ketten an, die zur Bestrafung von Kriminellen benutzt werden. Täglich rief er mich in sein Büro. Er beleidigte und erniedrigte mich und schimpfte auf Falun Dafa. Um gegen diese Misshandlungen zu protestieren, traten einige andere Praktizierende und ich in einen Hungerstreik und forderten unsere bedingungslose Freilassung.

Eines Tages ging Geng Zhendong an meiner Zelle vorbei, als ich gerade an die Tür klopfte und meine Freilassung forderte. Er beschuldigte mich eines Fluchtversuches und ich musste zur Strafe mehrere Tage lang eine schwere Eisentür auf meinem Rücken tragen. Nach einigen Tagen dieser Folter und dem Hungerstreik war ich sehr schwach und hatte große Schmerzen. Doch gab die Polizei nicht nach. Sie fesselten mich mit Handschellen an eine Eisentür, so dass meine Zehen kaum mehr den Boden berührten. Sie stopften mir einen schmutzigen Lappen in den Mund. Ich durfte nicht schlafen und wurde sogar einer Zwangsernährung unterzogen.

Im Februar 2004 schickte mich Geng Zhendong nach seinen vergeblichen Umerziehungsversuchen in das Suihua Zwangsarbeitslager. Die Polizei im Lager belog mich. Sie behaupteten die Umgebung im Lager sei besser als in der Strafanstalt und so traf ich die falsche Entscheidung und beschloss im Lager zu bleiben.

Zu Anfang setzten sie "Kollaborateure" auf mich an, ehemalige Falun Dafa-Praktizierende die sich gegen Falun Dafa gewandt hatten. Sie redeten mit ihrem falschen Verständnis über Falun Dafa auf mich ein. Ich wurde gezwungen Fernsehsendungen zu schauen, die Lügen über Falun Dafa verbreiteten. Zudem musste ich Zwangsarbeit verrichten. Nachdem es ihnen ebenfalls nicht gelang, mich umzuerziehen, folterten sie mich. Ich musste lange Zeit auf einem kleinen Holzhocker sitzen, durfte mich nicht bewegen und auch nicht schlafen, ansonsten schlugen sie auf mich ein.

Durch das lange Sitzen wurde mein Gesäß taub und schmerzte. Meine Muskeln verkümmerten, so dass meine Füße taub wurden und schmerzten. Die Folter ließ meinen Geist unklar werden. Ich bekam Angst, wurde schwach und fühlte mich oft ausgelaugt. Diese Erinnerungen verfolgen mich immer noch und manchmal kommen die Schmerzen zurück. Derzeit bin ich wegen der Verfolgung obdachlos.