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Eine Praktizierende erinnert sich an die Verfolgung durch die Polizei im Landkreis Shenqiu (Provinz Henan)

30. März 2007

(Minghui.de) Ich heiße Wang Xiayun. Ich komme aus dem Landkreis Shenqiu in der Provinz Henan und bin 58 Jahre alt. 1997 begann ich mit dem Praktizieren von Falun Gong. Bevor ich damit begann, litt ich unter diversen Krankheiten. Durch das Lernen von Falun Gong verschwanden alle diese Leiden und ich bin wirklich glücklich und dankbar.

Am 20. Juli 1999 begann die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) mit der Verfolgung von Falun Gong. Mit der Verfolgung verloren wir gleichsam unsere Umgebung zum gemeinsamen Üben. Falun Dafa und die unschuldigen Praktizierenden litten sehr. Ich entschloss nach Peking zu fahren, um von meinem Bürgerrecht gebrauch zu machen und an die Regierung zu appellieren.

Ende Oktober 1999, kam ich in Peking an. Ich konnte die staatliche Petitionsbehörde nicht finden und ging zum Platz des Himmlischen Friedens, um den Touristen die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong zu erklären. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens wurde ich gesetzeswidirg von der Polizei festgenommen und auf die Polizeistation gebracht, wo sie jeden Praktizierenden registrierten. Ich wollte dem Leiter meiner Arbeitseinheit keine Probleme bereiten, deshalb verweigerte ich ihnen meinen Namen und meine Heimatstadt zu sagen. [die Kommunistische Partei würde ihm mit Rausschmiss drohen. Sie zwingt die Arbeitseinheiten das Appellieren von Falun Gong Praktizierende zu verhindern]. Die Polizei legte mir Handschellen am Rücken an und folterte mich zwei Stunden lang. Schließlich befahlen sie der Polizei aus dem Landkreis von Shenqiu mich zurückzubringen. Die Polizei aus meinem Heimatgebiet sperrte mich einen Monat lang in einer Strafanstalt ein. Mein Mann flehte andere Menschen an, ihm zu helfen, mich freizubekommen. Die Polizei erpresste 1.800 Yuan, bevor sie mich entließ. Das Geld wurde dem Leiter der Polizei Lu Feng überreicht. Er nahm das Geld einfach entgegen ohne einen Beleg auszustellen.

Seitdem haben korrupte Menschen in Shenqiu versucht mich auf viele verschiedene Weisen zu belästigen und zu bedrohen. In dieser schrecklichen bösen Atmosphäre lebte meine Familie in ständiger Sorge und Angst.

Mitte April 2000 kam ein Polizist namens Zhang Guiping zu mir nach Hause. Er sagte, Lu Feng wolle mit mir reden. Sie erlaubten mir nicht einmal den Topf vom Herd zu nehmen, sondern ergriffen mich und schleppten mich zum Polizeiwagen, der draußen stand. Als wir auf der Polizeistation ankamen fragten sie mich, ob ich immer noch Falun Dafa ausüben würde. Ich antwortete: "Falun Gong hat mich gelehrt, ein guter Mensch zu sein. Gleichzeitig habe ich einen gesunden Körper und Geist erhalten. Es ist gut für jeden Menschen, das Land und die Gesellschaft. Es schadet nicht. Warum sollte ich es nicht ausüben?" Als ich mich weigerte zu unterschreiben [Verzichtserklräung] wurde ich in eine Strafanstalt eingewiesen. Mein Mann bat um meine Entlassung, doch gaben sie vor, nichts über meinen Fall zu wissen. Mein Mann flehte immer wieder. Lu Feng sagte dann: "Sie ist in einer Strafanstalt. Ich kann sie nicht freilassen, erst wenn du mir 3.000 Yuan zukommen lässt." Zu meiner Rettung lieh sich mein Mann 3.000 Yuan und gab sie dem Team für Staatssicherheit. Aber sie ließen mich immer noch nicht frei. Die Polizei der Zhanbei Polizeistation gab vor, das Geld nicht erhalten zu haben und mich deshalb nicht entlassen zu können. So erpressten sie nocheinmal 1.500 Yuan. Mein Mann lieh sich das Geld von meinen Verwandten. Die Polizei nahm das Geld und gab ihm keine Bescheinigung darüber. Sie beheilten mich insgesamt 55 Tage lang in Haft.

Am 12. Oktober 2000 stiftete Lu Feng die Polizei an, mich festzunehmen. Lu Feng befahl den anderen Falun Dafa Praktizierenden, die mit mir zusammen waren, eine "Reueerklärung" zu unterschreiben. Ich weigerte mich eine solche Erklärung zu schreiben und wurde dann in eine Strafanstalt gebracht. Während eines Verhörs folterte mich Lu Feng brutal und befahl jemanden mich zu überwachen. Er verbot mir zu schlafen. Die Polizei nannte diese Folterpraktik "leidender Adler". Nach einer langen Zeit der Folterungen, wird man unklar und man wünscht sich lieber zu sterben, als am Leben zu bleiben. Die Polizei sah, wie ich die Schriften von Lehrer Li rezitierte und legte mir zusätzlich Ketten mit 19 Kilo Gewicht an. Ich musste sie einen Monat lang tragen. Das ist die schwerste Kette im Gefängnis und bekommen normalerweise nur die Todeskandidaten angelegt. Als ich einmal mit einem anderen Praktizierenden sprach, legten sie zur Kette auch noch Handschellen an. Das Falun Gong Praktizierende im Gefängnis geschlagen werden, ist üblich.

Im Juni 2001 verlegte mich die Polizei ins Zwangsarbeitslager, wo ich weiter misshandelt werden sollte. Es ist eine Hölle auf der Menschenwelt.