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Der giftige Tumor, der den Willen eines Praktizierenden vernichtet: Das nach Gemütlichkeit strebende Herz

5. März 2007 |   Von einem Praktizierenden auf dem Festland Chinas

(Minghui.de) Am Anfang, als ich mich kultivierte, las ich die Worte vom Meister: „Menschen sind eben schwer zu erlösen. In jedem Kurs gibt es immer fünf oder zehn Prozent, die nicht Schritt halten können. Es ist unmöglich, dass jeder Mensch Dao erlangt; auch wenn du beharrlich weiter praktizieren kannst, kommt es noch darauf an, ob du dich erfolgreich heraus kultivieren kannst, ob du fest entschlossen sein kannst, dich zu kultivieren; es ist unmöglich, dass jeder Buddha wird. Bei denjenigen, die wirklich Dafa kultivieren, werden auch die gleichen Zustände auftreten, wenn sie das Buch lesen; sie werden auch alle bekommen, was sie bekommen sollen.” (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 2, "Über das Trachten", letzter Absatz) Darüber war ich eigentlich nicht zu tiefem Verständnis gekommen. Ich war mir nur bewusst, dass man auf dem Weg zur Kultivierung unbedingt fleißig vorankommen sollte. Jedoch, während ich ständig das Fa konzentriert lerne und mich auch wahrlich und solide in der Fa-Berichtigung kultiviere, merke ich immer mehr, dass dieser Abschnitt vom Fa, den der Meister erklärte, sehr tiefgehende Bedeutung hat. Der Meister hat uns längst vor allerlei Zuständen, die in der Kultivierung auftauchen, gewarnt. Wenn wir uns nicht langfristig beharrlich kultivieren und nur oberflächlich praktizieren, statt dass wir uns wirklich im Fa herauskultivieren, dann können wir nicht der menschlichen Schale entkommen und somit nicht die Vollendung erreichen.

Im Umgang mit den Mitpraktizierenden in den letzten zwei Jahren habe ich eine schlimme Erscheinung bemerkt, nämlich, dass manche Mitpraktizierende immer bequemer leben und immer eigensinniger nach dem Leben der gewöhnlichen Menschen sind. Neulich gab es mehrere Erfahrungsberichte unter „Erfahrungsaustausch und Meinungsforum” der Minghui-Webseite über dieses Thema. Man kann sagen, dass das Trachten nach Bequemlichkeit unter unseren Falun Dafa-Praktizierenden zurzeit kein Einzelfall ist. Es ist wie ein giftiger Tumor, der gerade ernährt wird und sich ausbreitet. Sobald er verwurzelt ist, erreicht er sein endgültiges Ziel, nämlich den Willen der Kultivierenden zu ruinieren und die Dafa-Jünger herabzuziehen, sodass wir alles bisher Erreichte verlieren.

Vielleicht sagen manche Mitpraktizierende, dass eine solche Aussage übertrieben ist. Nein, sie ist gar nicht übertrieben. Die Mitpraktizierenden, die ich kenne, betrachteten sich während der Jahre 2002 und 2003, als die Verfolgung am schlimmsten war, als Kultivierende und praktizierten solide. Sie setzten sich dafür ein, die Menschen zu erretten. Dennoch, während der letzten Zeit, in der das Böse immer weniger geworden ist und die Kultivierungsumgebung auch immer lockerer wird, haben sie nachgelassen und trachten immer mehr nach Gemütlichkeit. Sie rutschen Schritt für Schritt nach unten und wurden von Dämonen zurück zu den gewöhnlichen Menschen gezogen. Mancher ist eigensinnig bezüglich seines Geschäftes und denkt nur daran, wie er viel Geld verdienen kann; mancher begleitet oft seine Freunde, also die gewöhnlichen Menschen, ins Restaurant und hat sogar mehrmals Alkohol getrunken; mancher amüsiert sich mit Majong und Computer-Spielen, weil er finanziell knapp und unzufrieden mit dem Leben ist; manche weibliche Mitpraktizierende benutzt die kostbare Zeit für das Einkaufen im Kaufhaus und kauft luxuriöse Kleidung; und mancher alte Mitpraktizierende ist eigensinnig auf die Arbeit seiner Kinder, deren Heirat, Leben, usw.; mancher Mitpraktizierende ist eigensinnig nach Gefühlen und Begierden unter den gewöhnlichen Menschen und ist von der Bindung zwischen Mann und Frau mitgerissen, sodass der Verstand unklar ist. Zurzeit befinden sich diejenigen, die solche Probleme haben, allgemeinen in einem schlechten Zustand. Sie lernen sehr wenig das Fa und hauptsächlich machen sie sich Gedanken über das Leben der gewöhnlichen Menschen.

Wenn ich sehe, dass sie so geworden sind, fühle ich mich sehr besorgt. Gerade verpassen die Mitpraktizierenden nach und nach die Schicksalsgelegenheit mit Dafa. Mein Herz ist betrübt und will weinen. Ich frage mich oft, warum sie so ein gutes Dafa und so einen großartigen Meister nicht schätzen. Ist es wirklich so schwer, sich von den Dingen der gewöhnlichen Menschen zu trennen? Leben wir denn für die winzigen Profite, schöne Kleidung, Ruhm und Glanz, die Bindungen zu den Kindern? Selbst ein gewöhnlicher Mensch mit Weisheit kann die Dinge der Menschenwelt durchschauen. Egal wie gut alles ist, ist es nur eine kurze Pracht. Mit der Geburt kann man nichts mitbringen, mit dem Sterben kann man auch nichts mitnehmen. Geschweige denn wir, die Falun Dafa-Praktizierenden, die das kosmische Gesetz erhalten haben. Warum sind wir immer noch so vernebelt? In der Ruhe habe ich nachgedacht und bemerkt, dass der Eigensinn nach Gemütlichkeit, der seit langem nicht beseitigt wurde, eben die Ursache ist, warum wir nicht fleißig sind und uns nachlässig kultivieren. Tag für Tag, Monat für Monat wird dieser Eigensinn immer größer, sodass er im letzten Stadium der Kultivierung der Fa-Berichtigung von Dämonen ausgenutzt wird, um unsere Kultivierung zu stören. Der Eigensinn nach Gemütlichkeit lässt uns ungern die Übungen machen, ungern das Fa lernen. Stattdessen schlafen wir lang und schauen den Fernseher an. Der Eigensinn nach Gemütlichkeit erzeugt die Angst während der Verfolgung und macht uns unwillig, das Fa zu bestätigen. Stattdessen verstecken wir uns zu Hause und machen heimlich die Übungen. Der Eigensinn nach Gemütlichkeit lässt uns die Angst vor Bitternis und vor Müdigkeit haben, sodass wir bei der Fa-Bestätigung nicht das Ego ablegen können, somit von ganzem Herzen die Wahrheit erklären und die Menschen erretten. Stattdessen sind wir auf den persönlichen Gewinn und Verlust bedacht. Nur was bekommen, nichts hergeben wollen, immer Angst davor haben, was unter den gewöhnlichen Menschen zu verlieren. Der Eigensinn nach Gemütlichkeit lässt uns ungern mit den Mitpraktizierenden in der Gesamtheit kooperieren und gemeinsam erhöhen. Stattdessen achten wir nur darauf, persönlich das Fa zu lernen und die Übungen zu machen, um zur Vollendung zu kommen.

Der Eigensinn nach Gemütlichkeit ist wirklich schädlich. Er versteckt sich in unseren Gedanken. Entweder streben wir nach der Gemütlichkeit unter den gewöhnlichen Menschen oder wir sind zufrieden mit dem Glück, das wir durch Dafa bekommen und geben uns mit den derzeitigen Zuständen zufrieden, statt die Mission der Dafa-Jünger im Gedächtnis zu behalten, sodass wir keine Bedingung mehr haben, das Fa zu bestätigen.

Mancher Praktizierende sagt, dass er keine guten finanziellen Bedingungen habe und wegen der Familie belastet sein würde, wie könne man dann an die Kultivierung denken? Wie könne man das Fa bestätigen? Also, das heißt, wenn die Umgebung gut ist, erst dann denkt man an die Kultivierung. Wirkt nicht eigentlich immer noch der Eigensinn nach Gemütlichkeit unter den gewöhnlichen Menschen? Der Meister sagt: „Was kultivierst du noch, wenn du keine Sorgen und gar keine Probleme mehr hast? Ganz gemütlich praktizieren? Wo gibt es denn so etwas? Das denkst du aus der Sicht eines gewöhnlichen Menschen” ("Zhuan Falun", 2. Übersetzung, Lektion 4, "Die Xinxing erhöhen", 2. Absatz). Außerdem erklärt der Meister uns auch, dass alles in der Menschenwelt schicksalhaften Zusammenhang hat und dass Glück und Unglück unter den Menschen die Verkörperung des Kreislaufs der Karma-Vergeltung, welche von uns selbst verursacht wurde, sind. Als Praktizierende sollen wir diesen Grundsatz durchschauen, nicht nach Ruhm und Ehre streben, sondern zufrieden sein sowie wenige Begierden haben. Wir kultivieren uns in der eigenen Umgebung und erhöhen unsere Xinxing. Alle gute oder schlechten Sachen können wir als gute Gelegenheit der Xinxing-Erhöhung annehmen und uns dadurch herauskultivieren. Die Schwierigkeiten werden auch nicht mehr so lange dauern, wie wir es uns vorstellen, wenn wir uns gut kultivieren können. Das kosmische Gesetz beschränkt alles. Mit unserer Erhöhung können uns die negativen Faktoren nicht mehr hemmen. Unsere Kultivierungsumgebung wird immer besser. Doch kommen wir im Gegensatz dazu nicht fleißig voran, wenn wir kein so starkes Herz zum Kultivieren haben und eigensinnig nach allem unter den gewöhnlichen Menschen trachten, auch wenn die Umgebung gut geworden ist.

In meiner Umgebung haben nicht wenige Mitpraktizierende ziemlich gute Lebensbedingungen und sind finanziell reich und zufrieden mit den Kindern. Sie haben auch viel Zeit und sind nicht einmal mit dem Haushalt belastet. Jedoch werden ihre Gedanken vernebelt und sie verlieren unter dem gemütlichen Leben ihr Streben nach Kultivierung und lassen nach. Während manche Mitpraktizierende wegen der Familie schwer belastet sind und das Leben auch nicht so verläuft, wie sie es sich wünschen, betrachten sie sich selbst zu jeder Zeit als Praktizierende und ihr Herz zur Kultivierung lässt nicht nach. Stattdessen haben sie ein starkes Herz, Menschen zu erretten. So gesehen hängt es vollständig vom eigenen Herzen ab, ob ein Kultivierender fleißig voran kommt oder nicht. Die äußere Umgebung ist doch nicht wichtig. Ein Mensch, der einen starken Eigensinn nach Gemütlichkeit hat, kann nicht fleißig voran kommen, egal ob die Bedingung gut oder schlecht ist.

Persönlich habe ich erkannt, dass es sehr gefährlich ist, wenn ein Kultivierender den Eigensinn nach Gemütlichkeit nicht ablegen kann. Unter dem Antrieb des Eigensinns nach Gemütlichkeit verlieren wir allmählich den Willen zur Kultivierung. Stattdessen sind wir von den Begierden der gewöhnlichen Menschen kontrolliert. Mit der Ausrede, dass wir dem Zustand der gewöhnlichen Menschen entsprechen, streben wir nach Ruhm, Reichtum und Gefühlen. Schließlich fallen wir um und es tut uns weh. Erst dann wachen wir auf und denken nach, ob wir den falschen Weg gegangen sind. In dieser Zeit wollen wir wieder zurück zur Kultivierung und erkennen jedoch, dass wir schon die wertvolle Schicksalsgelegenheit verpasst haben. Dann ist es schon zu spät für Reue. Kultivierung ist ernsthaft. Wir dürfen nicht mehr mit allen Fasern unseres Herzens an dem sogenannten glücklichen Leben der gewöhnlichen Menschen hängen. Ist es das, wonach wir streben? Auch wenn wir es bekommen, bleibt es nur einen kurzen Augenblick. Hundert Jahre später unterliegen wir weiterhin der Sechs-Wege-Reinkarnation und haben nie mehr die Möglichkeit, dem zu entkommen. Ist dies tatsächlich der Sinn unseres Daseins?

Heute haben wir das Glück, Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung zu sein. All unser Glück verkörpert sich nicht nur darin, dass wir ein wenig Gemütlichkeit der gewöhnlichen Menschen genießen. Noch größere Tugend wartet auf uns. Dem Meister zu helfen, das Fa zu berichtigen, die Lebewesen zu erretten, wahrlich zur Vollendung zu kommen und in den unbeschreiblich schönen neuen Kosmos einzutreten - das ist die höchste Ehre des Lebens. Das ist die besondere Ehre, die unzählige Leben im Kosmos haben wollen, aber nicht bekommen können. Liebe Mitpraktizierende, der Meister sagt immer wieder, dass die Dafa-Jünger großartig sind, dann lasst uns möglichst schnell den Eigensinn nach Gemütlichkeit ablegen. Nicht nur weiter praktizieren, sondern sich auch wirklich im Fa herauskultivieren und die richtige Frucht und den goldenen Körper vollbringen. Das erst ist der wahre Sinn unseres Lebens.