(Minghui.de) Am 1. und 2. April 2007 zeigten Falun Dafa-Praktizierende in Honolulu, Hawaii, einem Publikum von ca. 150-160 Zuschauern den Spielfilm „Sandsturm” (Drama, 2004; 76 Min.; chinesisch mit englischen Untertiteln). Diese zwei eintrittsfreien Filmvorführungen wurden in einem Auditorium mit 200 Sitzen auf dem wunderschönen Campus der Universität von Hawaii in Manoa gezeigt. Nach den Filmvorführungen hatte ein Vertreter des New Tang Dynasty Filmstudios aus New York eine Versammlung organisiert, auf der Fragen gestellt werden konnten.
Viele unter dem Publikum waren zutiefst bewegt von dem Film Sandsturm (www.SandsturmMovie.com), welcher die Grausamkeiten enthüllt, die an Falun Gong-Praktizierenden in China begangen werden. Eine der Zuschauerinnen brach in Tränen aus und weinte heftig vor dem Theater, als sie ihre Sympathie für einen Falun Dafa-Praktizierenden zum Ausdruck brachte, dessen Mutter - auch eine Praktizierende - kürzlich in China zum dritten Mal verhaftet wurde, weil sie Kopien des „Minghui Weekly” verteilt hatte.
Andere aus dem Publikum sagten, sie seien empört, dass China trotz deren Verfolgung von Falun Gong die Olympiade 2008 zugesprochen worden sei und fühlten, dass sich dadurch die Geschichte von Nazi-Deutschland wiederholen würde, wo 1936 die Olympischen Spiele ausgetragen wurden. Sie wollten wissen, was sie unternehmen könnten, um an die amerikanische Regierung und die internationale Gemeinschaft zu appellieren, damit die Olympiade in Peking boykottiert würde. Eine Frau schlug vor, Briefe an die Medien zu senden, worin bekundet würde, dass sie sich die 2008-Olympiade nicht im Fernsehen ansehen würden.
Die meisten Leute stimmten damit überein, dass Briefeschreiben an Regierungen und Firmen, die mit China Handel treiben, ein wirksames Hilfsmittel sei und dazu beitrage, diese Krise zu beenden. Jeder Brief zählt. Ein Gelehrter aus China, der nur für drei Tage in Hawaii zu Besuch war, hatte das Glück, dass er sich die Filmvorführung ansehen konnte und die Tatsachen über die Verfolgung erfahren durfte. Dies ist unter dem kommunistischen Regime nicht erlaubt, das alle Arten von Medien kontrolliert und das Internet in China blockiert.
Ein Mann fragte, ob die chinesische Regierung Leute außerhalb Chinas bedrohen würde, zum Beispiel Personen aus dem Publikum wie ihn. Der Gastgeber informierte ihn über die verschiedenen Spionage-, Sabotage- und Gewalttätigkeiten, die von Spionen und Agenten der chinesischen Kommunistischen Partei (KPCh) und der chinesischen Konsulate weltweit gegen Falun Gong begangen werden, was von verschiedenen Regierungsabtrünnigen in Australien und Kanada bezeugt wurde. Ein junger Mann wollte Auskunft erhalten über die gegenwärtige Situation von Falun Gong in China. Er wurde auf die beispiellose Grausamkeit des Organraubes an lebendigen Falun Gong-Praktizierenden aufmerksam gemacht, der im vergangenen Jahr hinweg aufgedeckt wurde. Auf Nachfrage meinte der Filmvertreter, dass der wirtschaftliche Erfolg Chinas zur Unverfrohrenheit der chinesischen Kommunistischen Partei beigetragen hätte, die Grausamkeiten gegen Falun Gong-Praktizierende zu verstärken. Seiner Ansicht nach führe die „von-oben-nach-unten-Methode der chinesischen kommunistischen Partei zur Beförderung derjenigen Polizeioffiziere und Beamten", die "Falun Gong am eifrigsten verfolgen, und zur Entlassung, Schikanierung und Inhaftierung derjenigen, die sich für Falun Gong einsetzen oder die etwas sagen, was nicht dem Parteigeist entspricht."
Viele unter dem Publikum konnten natürlich nicht verstehen, weshalb die chinesische Regierung die friedliche Falun Gong-Meditationspraxis verfolgt. Als sie jedoch auf die blutige Geschichte der chinesischen Kommunistischen Partei, welche für den Tod von 60-80 Millionen chinesischer Bürger verantwortlich ist (http://ninecommentaries.com), aufmerksam gemacht wurden, realisierten sie schnell, dass die chinesische Kommunistische Partei dem Leben nicht den gleichen Wert beimisst wie gewöhnliche Menschen. Der Vertreter des Filmes wies auch darauf hin, dass die Partei ausser Falun Gong auch andere Ideologien, die an eine höhere Macht als die Autorität der KPCh glauben, verfolgen würde, wie z.B. Christen, tibetanische Buddhisten, Uighuren sowie andere freidenkende Gruppen, wie Pro-Demokratie-Advokaten; Menschenrechtsgruppen; Umweltaktivisten; Anwälte, die verfolgte Gruppen verteidigen; Reporter die es wagen, über sensitive Themen zu berichten; Organisatoren von unabhängigen Arbeitsgewerkschaften, etc. Es wurde außerdem diskutiert, wie die sogenannten „fünf legalen Religionen” in China vielen Menschen einen falschen Sinn von Freiheit geben, wenn diese in Wirklichkeit nichts mehr als streng überwachte Marionetten-Organisationen der KPCh sind, mit der Absicht, jegliche Kritik zu kontrollieren und die Situation noch mehr zu verwirren.
Viele andere wurden durch die Bemühungen von ungefähr einem halben Dutzend lokaler freiwilliger Praktizierender auf die Verfolgung von Falun Gong aufmerksam gemacht. Die Praktizierenden trafen sich in dem Zeitraum von zwei Wochen vor den Vorführungen und verteilten mehr als 2000 Film-Postkarten und 3000 Flugblätter und hängten über 130 farbige Filmplakate auf. Praktizierende sandten auch Presseberichte an die wichtigen Nachrichtenagenturen in Hawaii, machten Werbung durch Gratis-Inserate für Veranstaltungen in Zeitungen und über Radio PSAs. Am Sonntag stellten sie in Chinatown einen Informationstand auf und sandten Einladungen über E-Mail an die lokalen Regierungsbehörden, Lehrer und NGOs.
Vor der Vorführung stellte ein Universitätsprofessor den Filmvertreter vor. Beim Verlassen des Theaters nahmen die Zuschauer Lotusblumen mit, die von hiesigen Praktizierenden gefaltet worden waren sowie den Bericht „Blutige Ernte”, eine unabhängige Ermittlung über die Anschuldigung der Organentnahmen an Falun Gong-Praktizierenden in China von David Matas und David Kilgour (http://investigation.go.saveinter.net/). Nach dem Erfolg dieser Veranstaltung wollten Dafa-Praktizierende von Hawaii wissen, welche anderen Filme über die Verfolgung vorhanden seien und erwägen, Filmvorführungen zu einem regelmäßigen Bestandteil ihrer Bemühungen zu machen, über die wahren Hintergründe der Verfolgung aufzuklären.
6. April 2007