Teil 1 unter: http://www.minghui.de/data/article/394/a39488.html
(Minghui.de) Zu Hause lese ich jeden Tag die Fa-Erklärungen des Meisters aus den letzten Jahren. Die folgende Frage hat der Meister mehrmals beantwortet: „Frage: Neulich gibt es in unserer Umgebung Sachen, die das Verhältnis zwischen Mann und Frau betreffen... Meister: Ich denke, das habe ich eben schon erklärt, ich habe diese Frage bereits angesprochen. Was manche Leute getan haben, ist selbst die Bezeichnung eines „Dafa-Lernenden” nicht würdig! Es ist sogar der Bezeichnung „Mensch” nicht mehr würdig, und du sagst noch, dass du ein „Dafa-Jünger” bist?! Weißt du, dass ich auf dich warte?!” (Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20.04.2003)
In einem Erfahrungsaustausch sagte ein Praktizierender, er wolle einige Mitpraktizierende daran erinnern, dass manche Kultivierende zwar keinen Eigensinn auf sexuelle Lust hätten, das Gefühl aber nicht ablegen könnten. Sie wüssten recht gut, dass manche Ansprüche der gewöhnlichen Menschen für einen Kultivierenden unpassend seien, aber sie könnten sie schlicht und einfach nicht ablehnen. Am Ende würden sie erneut denselben schwerwiegenden Fehler machen. In den Augen der Gottheiten ginge dies aber nicht.
Es war mir klar, dass das Gefühl eine Methode der alten Mächte war, die sie verwendeten, um mich zu vernichten. Vielleicht unterzeichnete ich einmal in einer meiner Reinkarnationen mit den alten Mächten eine Vereinbarung, in der ich zustimmte, mich von diesem Gefühl quälen zu lassen. Das Gefühl war so stark, dass ich es kaum los wurde und für lange Zeit annahm, dass es eben mich selbst darstellte. Nach wiederholtem Fa-Lernen erkannte ich endlich, dass es nicht mein Gefühl war, sondern nur eine Art und Weise, wodurch die alten Mächte mich zerstören wollten. Dass mein Kollege sich liebevoll um mich sorgte, war nur ein Hinweis, dass die alten Mächte meine Lücke suchten. Sie taten alles Erdenkliche, um mich herunterfallen zu lassen. Ich sprach mir ständig selbst gegenüber Warnungen aus, um mein wahres Selbst zu erkennen. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken beseitigte ich unaufhörlich diese störenden Faktoren und beherrschte das wahre Selbst. Aber sobald ich damit nachließ, tauchte der starke erotische Gedanke wieder auf. Alle schönen Erinnerungen wuchsen wie wildes Gras in meinem Herzen. Gott sei Dank sagten mir meine aufrichtigen Gedanken, die ich durch häufiges Fa-Lernen erwarb, dass ich nicht mehr weitergehen dürfe. Unabhängig davon, wie sehr mein Kollege mich auch liebte und wie er mich auch behandelte, welch große Sünde würde er begehen, wenn er mich, ein Lebewesen, das sich zur Vollendung kultivieren wollte, zerstörte! Mit anderen Worten: wenn ich den Eigensinn des Gefühls nicht beseitigte, schuldete ich nicht nur mir und den unzähligen Lebewesen, die auf mich warten, etwas, sondern mehr noch dem barmherzigen Meister.
”Weißt du, dass ich auf dich warte?!» (Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20.04.2003). Dieser Satz des Meisters war wie ein Hammer, der auf mein Herz einschlug. Ich konnte nicht immer wieder den barmherzigen Meister enttäuschen. Ein wahrer Dafa-Jünger wird zu einer strahlenden Gottheit werden. Wie kann er im Innern noch das schmutzige und finstere Herz haben? Ich bin ein Dafa-Jünger des Meisters. Warum lasse ich mich von solch einem Gefühl beherrschen? Selbst wenn ich mit den alten Mächten einen Vertrag abgeschlossen haben sollte, muss ich ihn nun auflösen.
Wenn man das Arrangement der alten Mächte loswerden möchte, muss man nur auf den Meister hören und es veröffentlichen. In der Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20.04.2003, sagte der Meister: „Was ich eben ausgesprochen habe, nämlich zu all denjenigen, die Dinge getan haben, die eines Dafa-Jüngers nicht würdig sind, ihr sollt dies am besten selbst öffentlich aussprechen, auf diese Weise können viele Dinge von euch beseitigt werden. Gleichzeitig werdet ihr dadurch zu einer schmerzenden Entschlossenheit kommen.» [...] „Denn solange es noch nicht zu Ende ist, ist das eine Chance für alle Lebewesen, der Meister wartet immer noch auf euch.» Jedoch war dies eine Sache, die schwer offenzulegen war. Eifersucht - ein vom Gefühl verursachte Eigensinn - hinderte mich daran. Nach langem Kampf zwischen dem aufrichtigen und dem menschlichen Herzen gewann das aufrichtige Herz: Warum bin ich auf die Erde gekommen? Was nützt es noch, mein Gesicht zu wahren, wenn ich deshalb das Dafa verliere? Endlich wagte ich es, über dieses Thema in der Gruppe zu sprechen. Jeder Mitpraktizierende ermutigte mich, die schmutzigen Dinge durch das Fa des Meisters abspülen zu lassen.
Danach verringerte sich der Kontakt zwischen mir und meinem Kollegen. Ab und zu wollten wir uns sehen, aber einige Zwischenfälle verhinderten es. Ich wusste, dass der Meister sich um mich kümmerte. Nachdem ich meine Entschlossenheit gezeigt hatte, beseitigte der Meister viele Dinge für mich. Weil in diesem Bereich meine Sünde zu stark war, empfand ich sie immer als Gedankenstörung. Seit 2006 lese ich oft die Artikel, wie die Praktizierenden nach innen schauen, um ihre Haupteigensinne herauszufinden. Ermutigt durch das Fa-Lernen suchte ich auch nach meinen Eigensinnen. Ich stellte fest, dass die Ursache meines erotischen Eigensinns war, dass ich keine gute Ehe führte. Ich schrieb meinem Mann die Schuld zu, dass unsere Ehe nicht in Ordnung war. Als ich in meinem Inneren suchte, fand ich meinen Egoismus: ich dachte nicht an andere, weil ich mich vor Verletzungen schützen wollte. Das egoistische Herz war so hart wie Marmor. Dadurch hatte die Beziehung zwischen mir und meinem Mann so lange Zeit nicht verbessert werden können. Schließlich war unsere Ehe zu Bruch gegangen und meine Lücke war von den alten Mächten ausgenutzt worden. Obwohl ich den großen Eigensinn gefunden hatte, existierte dort anscheinend immer noch eine dicke Schicht, die alles verdeckte, so dass ich nicht zu der ursprünglichen Frage durchdringen konnte. Der Zustand dauerte an, bis ich eines Tages einen Artikel über den Eigensinn auf die Beziehung zwischen Männern und Frauen las. Er besagte, dass der Eigensinn deshalb existiere, weil wir nach dem irdischen Glück streben und das Sterben nicht ablegen würden; anders ausgedrückt, dass wir es noch nicht geschafft hätten, alles auf dieser Welt loszulassen. Ist das so genannte Glück wirklich so schön, wenn wir es mit dem Fa messen? Natürlich nicht! Welches Ziel haben wir als Dafa-Praktizierende? Sollen wir uns nicht von diesen Dingen befreien?
Plötzlich öffnete sich mein Herz. „Was ist dann grundlegender Eigensinn? Menschen haben viele Anschauungen in der Menschenwelt gebildet, sie werden somit von solchen Anschauungen geführt und streben nach Dingen ihrer Sehnsüchte.» („Der Vollendung entgegen”, 16.06.2000, aus Essentielles für weitere Fortschritte II). Strebte ich nicht mit der Gesinnung, ein glückliches Leben zu führen, nach solch Wunderbarem auf dieser Welt? Nach außen hin schien es so zu sein, als ob ich solche Dinge leicht nehmen würde. Meine Ablehnung, die ich oft zeigte, diente als Versteck, mit dem ich mich selbst betrog. Ich hatte immer gedacht, dass ich nicht an solchen Dingen interessiert wäre. Doch ich blieb ewig in den Problemen stecken und war nicht in der Lage, sie zu lösen, weil ich unser gemeinsames Schicksal nicht kannte. Jetzt war mir aber in den Tiefen meines Herzen klar, dass ich mich nach dem Gefühl der Leidenschaft und des Glücklichseins sehnte. Das war also mein grundlegender Eigensinn. In diesem Moment tauchte in meinem Kopf das Gedicht des Meisters „Eigensinn beseitigen”, 16. April 2001, (Hongyin II) auf: „Das Abgetrennte nicht Eigenes, Alle vernarrt in den Nebel”. Darüber, dass ich zu lange Zeit im Nebel verweilte, musste ich unaufhörlich weinen. So viele Jahre wurde ich von diesem menschlichen Gefühl gefesselt, ich schwankte und taumelte. Wie viel Zeit fürs Fa-Lesen, um mich zu erhöhen, hatte ich dadurch versäumt! Wie viele Lebewesen, die errettet werden sollten, hatte ich verpasst! Wenn ich daran denke, tut mir mein Herz weh. Die Mitpraktizierenden erklären den Menschen die Wahrheit [über die Verfolgung von Falun Gong] und raten ihnen zum Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Bei ihnen geht das glatt vonstatten, wie „das Bambusspalten”, nur ich habe immer noch so einen großen Abstand zu ihnen.
Der Meister hat in Lektion 6 des „Zhuan Falun» (2. Übersetzung, "Beim Praktizieren Dämonen herbeiführen") einen Satz gesagt: ”Du kommst nicht auf solche Gedanken, du wirst auch nicht auf solche Gedanken kommen, und so wird er auch nicht daran denken.» Ich habe immer gehofft, dass alles ruhig und wie normale Freundschaft ablaufen würde, wenn wir uns sahen, und dass ich nicht auf solche Gedanken kommen würde. Aber trotz aller Mühe konnte ich dies nicht erreichen. Mich quälten die Überlegungen: Ich praktiziere bereits seit so langer Zeit, warum kann ich das nicht erreichen?" Nun habe ich aber verstanden, dass der grundlegende Eigensinn in meinem tiefsten Herzen versteckt war, obwohl ich es oberflächlich ablehnte. Wenn ich so meine Kultivierung betrachtete, stellte ich fest: Weil ich beim Fa-Lernen keine Fortschritte machte, bemerkte ich selbst die Eigensinne überhaupt nicht. Wie konnte ich sie dann beseitigen? Nehmen die Bösen das nicht zum Anlass, um mich zu stören? Als ich mir den grundlegenden Eigensinn richtig anschaute und ihn beseitigte, fühlte sich mein Herz viel ruhiger an; ich konnte die Sache schon leichter nehmen. Nach einer kurzen Zeit rief mein Kollege mich an und sagte: „Ich habe mich sehr unwohl gefühlt und möchte dich nicht weiter leiden lassen. Ab jetzt bin ich wie ein großer Bruder für dich.”
Der Meister hat in der Fa-Erklärung in Kanada 2006 am 28. Mai 2006 in Toronto (Änderung am 23. Juni 2006) gesagt: „Alle Umgebungen, mit denen du in Berührung kommst, wie zum Beispiel das Arbeitsumfeld und die Umgebung deiner Familie, sind deine Kultivierungsumgebungen. All dies sind Wege, die du gehen musst, denen du gegenüberstehen musst, und denen du richtig gegenüberstehen musst, nichts davon darf schludrig behandelt werden. Wenn ihr am Ende durchgekommen sein werdet, dann muss man schauen, wie ihr auf dem Weg, den der Meister für euch arrangiert hat, durchgekommen seid. Am Ende kann man nicht über all dies hinwegschauen. Auch während des Kultivierungsprozesses darf bei diesen Dingen nicht weggeschaut werden, deshalb dürft ihr keines dieser Dinge auf die leichte Schulter nehmen.»
Obwohl mir das menschliche Gefühl zahlreiche dämonische Schwierigkeiten gebracht hat, soll ich alle Beziehungen richtig behandeln und mit Barmherzigkeit harmonisieren, da es Teil meiner Kultivierungsumgebung ist. Auf diese Weise lernen die gewöhnlichen Menschen die Barmherzigkeit und Nachsicht unserer Dafa-Jünger richtig kennen. Das ist auch ein Teil der Fa-Bestätigung.
Unser Meister fordert uns immer auf, das Fa mehr zu lernen, weil das Fa alle Eigensinne beseitigen kann. Das menschliche Gefühl konnte mich so lange stören, dies zeigt, dass ich das Fa zu schlecht gelernt hatte. Außerdem sagte der Meister in der Fa-Erklärung in Kanada 2006 noch: „Mit klaren Worten, ob man das Fa erhalten kann oder nicht, ob man sich bis zum Ende kultivieren kann oder nicht, dabei wird es für verschiedene Menschen unterschiedliche Störungen geben, es sind die Schwierigkeiten, die man selbst in der Vergangenheit verursacht hat, keiner soll den anderen beschuldigen.» (28.05.2006)
Da ich die Probleme in der Vergangenheit selbst verursacht hatte, richtete sich alles auf mein eigenes Herz. Wenn Probleme auftauchen, ist dies doch eine gute Gelegenheit, um die Eigensinne der Leidenschaft zu beseitigen. Das ist auch eine Störung, die eingerichtet wurde, um sich zu erhöhen. Deshalb soll ich das Fa mehr lernen, damit es jeden meiner schlechten Gedanken, jede Gesinnung sowie meine Eigensinne beseitigt. In dieser Hinsicht muss ich mich standhaft und solide kultivieren.
Falls es noch einige Mitpraktizierende wie mich gibt, die nicht so fleißig sind, so sollen sie sich bitte den Satz des Meisters merken: „Weißt du, dass ich auf dich warte?!” Wie oft habe ich schon das Selbstvertrauen verloren. Jedes Mal hat mich der Meister in seiner grenzenlosen Barmherzigkeit ermutigt, mich weiter zu kultivieren. Vielen Dank an den Meister!