(Minghui.de) Da ich in der letzten Zeit den Pass der Erotik nicht gut überwunden hatte und dies von den Fa-Grundsätzen her auch nicht klar verstehen konnte, lud ich alle Artikel von der Minghui-Webseite über die Frage der Erotik und Begierden herunter und las sie sorgfältig durch. Ich stellte fest: während der Prozess der Fa-Berichtigung immer weiter voranschreitet, haben die Mitpraktizierenden nun ein noch höheres Verständnis über die Anforderungen des Fa in dieser Phase. Ferner sind die Anforderungen des Fa an den geistigen Horizont und die Reinheit der Dafa-Jünger noch strenger geworden. In früheren Artikeln „Über die Beziehung zwischen Mann und Frau und die Frage der Ehe” hat sich Minghui nur in Bezug auf die uneheliche Beziehung zwischen Mann und Frau klar und deutlich darüber geäußert, dass dies eine Sabotage des Dafa ist. Aber im Minghui-Artikel „Über meinen Umgang mit der Ehe (mit einer Anmerkung der Minghui-Redaktion)” www.minghui.de/artikel/38694.html
lautet deren Anmerkung: „Wenn ein langjährig Kultivierender einen gewöhnlichen Menschen oder einen neuen Praktizierenden heiratet, ist dies wie eine Bindung zwischen einer Gottheit und einem Menschen. Wird so etwas im Himmel geschehen? Wir alle sollten einmal vernünftig darüber nachdenken, so dass wir uns auf der letzten Strecke der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung besser im Fa kultivieren können.” Diese klare Stellungnahme, dass die Eheschließung von langjährigen Praktizierenden mit Nichtpraktizierenden bzw. neuen Lernenden in der jetzigen Phase der Fa-Berichtigung nicht unterstützt wird, gab es früher nicht.
Das Thema der Minghui-Artikel über das Ablegen der Erotik und Begierde seit der zweiten Hälfte 2006 steigert sich vom Verständnis über das falsche Verhalten in Bezug auf die unehelichen Beziehungen zwischen Mann und Frau nun zu der Frage, wie man sich im Eheleben verhalten sollte. Einige Mitpraktizierende sprachen sich klar für das Ablegen der Begierde zwischen den Ehepartnern aus. Unter den Sätzen des Meisters „Wenn du dich in Zukunft auf hohen Ebenen kultivierst, wirst du schon von selbst wissen, was zu tun ist, ohne dass ich es dir sagen muss. Dann wird ein anderer Zustand vorkommen.” (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 6) erkannte ich für die jetzige Phase die Wichtigkeit des Ablegens der Begierde zwischen den Ehepartnern. (U.a. hier folgende Artikeln zur Kenntnisnahme: www.minghui.de/artikel/35572.html; www.minghui.de/artikel/34678.html; http://www.minghui.de/data/article/273/a27350.html)
Zum Beispiel: Ich habe erkannt: in diesem großartigen Augenblick, wo in Kürze die Fa-Berichtigung in der Menschenwelt antrifft, müssen wir, während wir die drei Dinge gut machen, uns auch so schnell wie möglich selbst berichtigen und unser menschliches Herz loslassen - ”... kultivieren das Herz, mit Begierden brechen, Eigensinn beseitigen ...” (Hong Yin, „Wer wagt, das Herz des gewöhnlichen Menschen zu lassen”, 09.08.1988).
Wenn du dem immer noch nicht genügend Aufmerksamkeit schenkst, hat das nicht direkt einen Einfluss darauf, ob du dich zur Vollendung kultivieren kannst?” Während ich das Fa rezitiere und mich dem Fa angleiche, werden diese Eigensinne beseitigt und die Störungen auf diese Weise auch immer weniger. Wenn wir wirklich von Grund auf alle diese Gesinnungen beseitigen, verändert sich auch unser Sexualleben von selbst. Alles um uns herum ist in Wirklichkeit eine Widerspiegelung unseres eigenen Kultivierungszustandes. Mitpraktizierende schrieben: „Es ist sehr gefährlich, wenn man sich jetzt noch selbstbetrügerisch unter dem Vorwand, dem Zustand der gewöhnlichen Menschen zu entsprechen, seiner Gesinnung von Erotik und Begierde freien Lauf lässt, oder wenn man die Behauptung, doch keine uneheliche Beziehung gehabt zu haben, bezüglich dieser schmutzigen Gesinnung nicht aufmerksam ist und sie nicht aktiv beseitigt.” Das Verständnis der Mitpraktizierenden und ihre tatsächliche Kultivierung erschütterten mein Herz sehr. Ich erkannte, dass ich diesbezüglich einen sehr niedrigen Maßstab ansetzte, der mit dem Prozess der Fa-Berichtigung nicht mehr Schritt halten konnte.
In der zweiten Hälfte des Jahres 2006 wurde auf dem Zhengjian-Net die Kultivierungsgeschichte von Kasyapa veröffentlicht. Kasyapa und Miaoxian waren 12 Jahre lang miteinander verheiratet und hatten währenddessen nie miteinander geschlafen. In der Nacht wechselten sie zwischen Schlafen und Meditieren ab und kultivierten sich stetig, bis ihre Eltern verstorben waren. Später wurden sie beide Schüler von Shakyamuni und kultivierten sich zur richtigen Fruchtposition. Die Veröffentlichung der Geschichte erschütterte die Mitpraktizierenden sehr. Der Abstand konnte gefunden werden und die Ernsthaftigkeit der Kultivierung wurde deutlicher.
Das Thema Erotik trauen sich viele Mitpraktizierenden nicht anzusprechen und sich darüber öffentlich auszutauschen. Manche wollen nicht einmal zugeben, dass sie den Eigensinn der Erotik und Begierde haben. Erotik und Begierde sind ein großes Thema bei der Kultivierung und der erste Pass, dem wir schon zu Anfang unserer Kultivierung begegnen. Kultivierende müssen dies ablegen. Der Meister hat gesagt: „Was ist Mensch? Gefühle und Begierden, der ganze Körper voll.” (Hong Yin, „Unterschied von Menschen und Erleuchteten”, 10.11.1995). Solange wir Menschen sind, sind wir schon seit unserer Geburt in Gefühlen eingetaucht. In der jetzigen Zeit sind die moralischen Maßstäbe der Menschheit auch noch sehr stark entartet und tief gesunken, so dass sie sogar noch unter dem Niveau der Hölle sind. Ich persönlich war immer der Meinung, dass die Nähe zwischen Mann und Frau nichts ausmachen würde, solange beide nicht sexuell miteinander verkehrten. Wenn ich unterwegs hübsche Frauen sah, warf ich oft einen Blick auf sie; genauso wie bei den Frauenabbildungen oder Pornobildern, auf die ich im Internet stieß; den erotischen Pass im Traum bestand ich nur selten; das Sexualleben fand ich nicht nur nicht schmutzig, ich hatte sogar großes Interesse daran. Am schlimmsten waren die Momente, wo ich vom Erotikdämon, den schwarzen Händen und morschen Gespenstern gesteuert wurde und mir Pornofilme anschaute. Dabei war ich noch glücklich, dass ich die letzte Grenze zwischen Mann und Frau nicht in die Tat umgesetzt und überschritten hatte. In der Frage der Erotik und Begierde zügelte ich mich nicht, was bedeutet, dass ich mich in dieser Frage überhaupt nicht kultiviert hatte. Es war ein Zustand der gewöhnlichen Menschen, der bereits verdorben ist.
Der Meister hat gesagt: „Was halten die alten Mächte und der alte Kosmos für das Wichtigste? Es ist eben die Erotik, der unanständige Umgang zwischen Mann und Frau, sie halten das für das Wichtigste.” (Fa-Erklärung in Los Angeles City, 25.02.2006, Änderung am 04. Mai 2006) Erotik und Begierden sind der größte Vorwand der alten Mächte, um Dafa-Jünger zu verfolgen. Sie halten das eben für das Wichtigste. Aufgrund des starken Gedankenkarmas, das sich früher bei mir in dieser Hinsicht gebildet hatte, sowie der bösen und schlechten Lebewesen, die in meinen Körper gefüllt wurden, hatte ich eine starke Dämonnatur. Ich hatte die Fa-Erklärung des Meisters nicht wirklich verstanden und mich in dieser Frage nicht tatsächlich kultiviert.
Die Mitpraktizierenden haben in ihren Artikeln geschrieben: „... Ich habe erkannt: bei manchen Mitpraktizierenden haben wir zwar gefunden, warum sie verfolgt werden, wie z.B. dieser Eigensinn und jener Eigensinn. Aber die grundlegende Ursache liegt nicht darin, sondern in der Gesinnung der Erotik und Begierde, die den anderen gar nicht bekannt ist. Aus diesem Grund legten die alten Mächte von vornherein fest, diesen Praktizierenden auszusortieren. So verstärken sie seine verschiedenen Eigensinne, so dass sie genug Vorwand zur Verfolgung bekommen.”
Bei den Praktizierenden, die im letzten Jahr in unserer Stadt verfolgt wurden, gab es einige, die unter den Mitpraktizierenden sehr bekannt waren. Leute, die sie nicht gut kannten, wissen nur, dass sie wenig und nicht konzentriert das Fa lernten, dass sie lieber von Menschen lernten statt vom Fa, dass sie sich selbst bestätigten und kleine Gruppen bildeten und dass sie starken Tatendrang hatten. Ich weiß aber, dass sie ihren starken Eigensinn von Erotik und Begierde nicht losgelassen und sich hier nicht nach dem Fa des Meisters verhalten hatten. Sie haben ihre schlechten Taten hinsichtlich dieser Frage auch nicht öffentlich ausgesprochen. Meine eigene Erfahrung zeigt, dass öffentliches Aussprechen eigener schlechter Taten unter den Praktizierenden in der nächsten Umgebung sehr viel Gedankenkarma abbauen kann und man selbst daraufhin in dieser Frage wirklich klar und wach wird.
Der Meister hat gesagt: „Es scheint so, als sollten die alten Mächte damals arrangieren, dass diese Menschen auf dem Festland China ins Gefängnis kommen, dann könnten sie sich erst korrigieren, ist das nicht so?” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2004”) Meinem Verständnis nach müssen alle Praktizierenden, die in Arbeitslagern und Gefängnissen waren bzw. sind, bei sich selbst nachschauen, ob sie noch den Eigensinn der Erotik und Begierde haben. Diesbezüglich habe ich eine sehr harte Erfahrung gemacht: ich selbst wurde auch sehr stark verfolgt, war aber nicht aufmerksam im Hinblick auf das starke Gedankenkarma und die entarteten Anschauungen, die ich in Sachen Erotik und Begierde hatte. Ich war nicht wachsam bezüglich der starken Verschmutzung der Menschen in der End-Fa-Zeit durch Dinge wie Erotik und Gefühle. Ich war mir nicht im Klaren darüber, dass nicht nur uneheliche Beziehungen zwischen Mann und Frau, sondern auch unzüchtige Gedanken sündhaft sind. Als ich früher an sexuelle Dinge dachte, hatte ich noch Lust darauf; jetzt sehe ich erst ein, wie niedrig solche Sachen sind.
Im „Zhuan Falun” sagt der Meister: „Von hohen Ebenen aus gesehen wühlen die gewöhnlichen Menschen in der Gesellschaft einfach im Schlamm herum, ohne Abscheu vor dem Dreck zu haben, sie spielen mit dem Schlamm auf der Erde.” (2. Übersetzung, Lektion 6, "Beim Praktizieren Dämonen herbeiführen") Jetzt habe ich ein tiefgehendes Verständnis zu diesem Abschnitt bekommen. Ich war mir nicht klar darüber, was für Zustände bei der Kultivierung auf hohen Ebenen vorkommen würden. Ich dachte sogar noch, dass es in manchen himmlischen Welten auch Sexualleben geben könne und war nicht bereit, mit meiner Begierde zu brechen. Jetzt habe ich erkannt, dass ich mich nicht mit jedem einzelnen meiner Gedanken dem Fa angeglichen hatte: wenn man sich im Dafa auf höheren Ebenen kultiviert, muss man mit den Begierden brechen. So wie ein Mitpraktizierender geschrieben hat: „... ich habe erkannt, dass es zu den Anforderungen des Meisters in diesem Punkt gehört, dass man es letztendlich doch noch vollständig loslassen soll und ,mit den Begierden bricht'. Der Meister ist barmherzig, aber der Maßstab eines Kultivierenden darf auf keinen Fall zu niedrig sein, insbesondere auch deshalb, weil Dafa-Jünger sehr hohe Fruchtpositionen vollenden werden.”
Vor ein paar Tagen hatte ich einen Austausch mit einigen stetig vorankommenden Praktizierenden in einer kleinen Stadt in Nordostchina. Ich habe entdeckt, dass sie bereits einen Zustand erreicht haben, bei dem sie auf alle Begierden verzichten können. Sie waren erst etwas über 30 Jahre alt. Früher waren ihre Ehemänner sehr ungezügelt, manche hatten sogar noch eine Geliebte. Aber heute haben sich die Ehemänner nicht nur verbessert, sondern in der Ehe auch tatsächlich ein außergewöhnlich freies und harmonisches Gefühl, was man unter den gewöhnlichen Menschen nicht erreichen kann. Als sie nach meinem Zustand fragten, antwortete ich, dass meine Frau nicht praktizieren würde. Die Mitpraktizierenden sagten ganz klar zu mir, dass ich nur nach einer Ausrede suchen würde. Die Ehemänner von einigen unter ihnen waren auch Nichtpraktizierende oder solche, die mal praktizieren und mal nicht praktizieren, aber sie waren alle da hindurch gekommen.
Nachdem ich die Artikel im Minghui zu diesem Thema systematisch durchgelesen habe, spüre ich tatsächlich, dass in dieser neuen Phase der Fa-Berichtigung das Fa höhere Maßstäbe und Anforderungen an uns Dafa-Jünger stellt. Über das Ablegen der Erotik und der Begierden sind die Anforderungen auch höher, strenger und mikroskopischer. Wir dürfen nicht nur keine außereheliche Beziehung sowie erotische Gedanken haben, sondern müssen nun auch die Begierde zwischen den Ehepartnern ablegen. In dieser Phase ist es auch nicht gut, wenn langjährig Praktizierende eine Ehe mit einem Nichtpraktizierenden bzw. neuen Lernenden eingehen. Das Brechen der Begierden zwischen den Ehepartnern ist aber nicht zu erzwingen, sondern nur eine Widerspiegelung des Kultivierungshorizontes, was eine Ehe frei und harmonisch werden lässt. Ich habe festgestellt, dass viele Mitpraktizierenden in meiner Umgebung die Ernsthaftigkeit dieser Frage noch nicht erkannt haben. Viele meinen noch, dass sie so viel wie möglich den Zuständen der gewöhnlichen Menschen entsprechen sollen und suchen mit den Worten des Meisters nur eine Ausrede für diesen ihren nicht losgelassenen Eigensinn. Sogar Ehepartner, die beide praktizieren, haben in dieser Frage kein klares Verständnis und zügeln sich nicht. Deshalb schreibe ich mein Verständnis nieder, in der Hoffnung, dass wir gemeinsam stetig vorankommen können. Bei Unkorrektheit bitte ich um den barmherzigen Hinweis der Mitpraktizierenden.