(Minghui.de) Beamte der Polizeistation von Langfang haben Dafa-Praktizierende auf unmenschliche Art und Weise gefoltert.
Fünf Polizisten brachten mich und einen anderen Praktizierenden an einen Ort, wo sie Menschen foltern. Zuerst wurde der andere Praktizierende in einen Raum geführt. Als er nach einer Stunde wieder herauskam, musste er von mehreren Polizisten gestützt werden, und ich konnte ihn kaum wiedererkennen. Seine Lippen waren aufgeplatzt, eine Gesichthälfte angeschwollen und sein Kopf war verformt; seine Augenhöhlen und die obere Gesichtshälfte waren schwarz verfärbt.
Dann nahmen die Polizisten mich in den Raum und setzten mich auf einen großen Metallstuhl. Sie fesselten mir die Hände mit Handschellen an die beiden Armlehnen und schlossen die Füße mit zwei Fußeisen zusammen. Sie durchsuchten mich und nahmen mir Uhr, Handy, den Piepser und alles Bargeld weg. Sie entwendeten sogar meinen Gürtel.
Dann verfluchte mich ein Polizist und schlug mir dabei mit seinen Händen ins Gesicht. Mein Gesicht und der Kopf wurden dadurch taub. Als er müde wurde, machte der nächste Polizist weiter; er war Direktor der Staatssicherheit aus der Polizeistation Langfang. Er schlug mit seiner Faust heftig auf meinen Brustkasten. Nach einer Weile wurde er müde, schwitzte und hörte auf. Daher kam ein weiterer. Dieser hob meinen Gürtel vom Boden auf, benutzte eine Hand, um meine Finger festzuhalten und schlug mit der anderen Hand mit dem Gürtel auf meine Finger. Sehr schnell schwoll meine Hand an wie ein aufgehendes Brot. Als er mich schlug, bemerkte er, dass irgendetwas mit mir nicht stimmte. So hörte er auf und fragte mich: „Was ist los mit dir?”
Ich schwitzte am Kopf und am ganzen Körper und verlor das Bewusstsein. Drei Beamte kamen mit einigen Wasserflaschen und gossen sie mir über Kopf und Gesicht. Dann kam ein junger Polizist mit einem Elektrostab in meine Richtung. Der Elektrostab war rechteckig geformt und hatte zwei Nadeln. Als er mir die Nadeln an den Körper hielt, machte es ein knisterndes Geräusch. In diesem Moment hatte ich das Gefühl, als ob zwei große Nadeln meinen ganzen Körper durchdrangen. Er schockte damit meinen ganzen Körper. Als er an empfindliche Stellen wie die Armbeugen kam, waren die Schmerzen kaum noch zu ertragen. (Diese unmenschliche Folter dauerte zwei ganze Tage und Nächte lang an. Als man mich von dem Stuhl befreite, waren meine Füße so angeschwollen, dass sie nicht mehr in meine Lederschuhe passten.) Nachdem sie mich gefoltert hatten, fingen sie mit dem anderen Praktizierenden rechts neben mir an. Wenn einer müde wurde, schockten ihn gleich mehrere Polizisten, jeder mit einem Elektrostab unter hoher Spannung. Die Stäbe machten ein lautes knisterndes Geräusch. Einige Polizisten schrieen noch wie Tiere: „Ah, ah!” Ich bin schon 50 Jahre alt, aber ich habe nie zuvor so kannibalische Stimmen gehört. Es war einfach nur entsetzlich.
Später kamen wir ins Haftzentrum. Dort mussten wir arbeiten, wie das Sortieren von Bohnen und Verpacken von Essstäbchen. Wir wurden gezwungen, um 5.30 Uhr mit der Arbeit zu beginnen, und manchmal durften wir nicht einmal frühstücken und arbeiteten bis zum Mittag. Zum Mittagessen bekam jeder nur zwei gedämpfte Brötchen, weiter nichts. Es gab auch keine Mittagspause. Wir arbeiteten ohne Pause weiter bis 20.30 Uhr. Es wurde Bericht erstattet über die geleistete Arbeit eines jeden und wenn einer die zugewiesene Arbeit nicht fertig hatte, bekam er Schläge. Jeder Beamte trug einen Holzstock bei sich. Die Seite, an der sie ihn anfassten, war mit Stoff umwickelt, mit der anderen Seite schlugen sie die Praktizierenden. Dazu mussten sich die Praktizierenden auf den Boden ducken, wo sie auf die Hüften geschlagen wurden. Bei einigen wurden die Hüften sogar blutig geschlagen. So wurden die Praktizierenden gezwungen, in dieser Hockstellung weiter zu arbeiten, bis die zugewiesene Arbeit erledigt war. Der Polizist Yang sagte: „Wenn ihr totgeschlagen worden seid, berichten wir einfach, dass ihr krank wart.”
Die Polizei ließ uns einige Sätze auswendig lernen, für den Fall, dass Besuch von Außen kam. Wenn ein Inspektor fragte, „Wie viele Stunden arbeiten sie am Tag?”, dann durften wir nur sagen: „Zwei Stunden und es ist keine schwere Arbeit.” Wenn einer nicht darauf antworten wollte, wurde er später dafür geschlagen. Auf die Frage, „Was kriegt ihr denn jeden Tag zu essen?”, mussten wir antworten: „Wir bekommen täglich zwei Mahlzeiten, eine aus Reismehl oder Weizenmehl und eine Mahlzeit aus Maismehl. Jede Woche gibt es zweimal Fleischsuppe, zweimal Eiersuppe und zweimal Tofusuppe. Gewöhnlich bekommen wir einen Teller mit gedünstetem Gemüse und regelmäßig geschmortes Fleisch.” Jeder musste sich diese Sätze gut einprägen, sonst bekam er Schläge und durfte nicht schlafen. Stattdessen musste er zur Strafe in der Nacht draußen stehen bleiben und am nächsten Tag wie gewohnt seine Arbeit verrichten.
Tatsächlich arbeiteten wir täglich 14 oder 15 Stunden lang. Das war in der Tat sehr ermüdend. Wir bekamen das einfachste Essen. Wir wurden regelmäßig übergeprüft, ob wir die geforderten Sätze auch richtig aufsagen konnten. Die Logik der Polizisten lautete: Wenn am Tage keine Zeit dazu ist, dann kann man das ja auch nachts machen. Sie dachten sich immerzu neue Arten aus, wie man uns quälen könnte. Wenn es manchmal nichts zu tun gab, mussten wir regungslos am Boden sitzen und wurden beobachtet. Das dauerte dann oft zwei Stunden lang. Wenn sich einer rührte, musste er sich auf den harten Steinboden knien. So kniete dann schon nach kurzer Zeit eine ganze Reihe Praktizierender auf dem Boden. Wer nicht knien wollte, wurde geschlagen. Es gab dort so viele schlimme, ungerechte Szenen zu beobachten; ein normaler Mensch wäre ganz entsetzt, wenn er so etwas mit ansehen müsste. Zum Beispiel gab es eine Strafe, wo einer kniend in der Halle hin und her kriechen musste, die Füße mit den Fußeisen gefesselt. Wenn einer nicht mehr weiter konnte, kam ein Polizist und trat ihm mit seinen harten Schuhen auf die Hände oder Füße. Die Abdrücke der Schuhe konnte man dann genau erkennen. Ein anderes Beispiel: Im Winter gehörte es zur Strafe, barfuss im eiskalten Wasser zu stehen.