(Minghui.de) Als unverheirateter Dafa-Praktizierender bin ich bezüglich des Heiratens auf einen schiefen Weg gelangt. Durch das Fa-Lernen und Kultivieren besitze ich jetzt ein besseres und vernünftigeres Verständnis. Genau genommen sagt der Meister bezüglich dieser Angelegenheit im „Zhuan Falun” und in anderen Vorträgen, wir sollen uns so weit wie möglich dem Zustand der gewöhnlichen Menschen anpassen.
Wir können nicht bei unserer Kultivierung in irgendein Extrem gehen, um erforderliche Hindernisse zu umgehen. Außerdem verlassen wir dabei den göttlichen Weg der Zukunft für die menschlichen Lebewesen. Dafa ist offen für die gewöhnliche menschliche Gesellschaft und ist direkt auf ihre Herzen ausgerichtet.
Nun möchte ich darüber sprechen, wie wir diese ernsthafte Angelegenheit in der Zeit der Fa-Berichtigung behandeln sollten, insbesondere die unverheirateten Praktizierende, einschließlich jene Praktizierende, die an der Arbeit in den Produktionsstellen von Informationsmaterialien beteiligt sind. Um es ganz deutlich zu sagen, wir müssen uns klar darüber sein, was der gewöhnlichen Gesellschaft angepasst ist. Wenn wir mit schwierigen Entscheidungen konfrontiert sind, müssen wir darüber nachdenken, ob wir mit aufrichtigen Gedanken Hindernisse bewältigen, ob wir beschmutzt sind, ob wir den Weg gehen, den der Meister für uns eingerichtet hat oder den der alten Mächte.
Kürzlich las ich einen Artikel im Internet über einen regionalen Koordinator und eine weibliche Mitpraktizierende, die in einer Region zusammen inhaftiert wurden. Es wurde gesagt, dass die Frau des Koordinators vor einigen Jahren aufgrund der Verfolgung zu Tode gekommen wäre, sie hätten zusammen ein Kind gehabt. Die Kommunalbehörden wollten den Koordinator rechtswidrig inhaftieren, so war er gezwungen, seinen Wohnort zu verlassen, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen. Später arbeiteten er und eine weibliche Praktizierende (deren Ehemann aufgrund der Verfolgung zu Tode gekommen war) bei der Fa-Bestätigung zusammen. Mit der Zeit entwickelten beide Gefühle füreinander und letztendlich wurden sie ein Paar. Viele Praktizierende waren schockiert, als sie von der Verhaftung erfuhren. Der Koordinator galt als guter Kultivierender mit einem klaren Verständnis vom Fa und starken aufrichtigen Gedanken. Darüber hinaus hatten beide großen Einfluss in ihrer Region und ebenso in anderen Gebieten und Städten, die er oft für den Erfahrungsaustausch besuchte. Dieser männliche Praktizierende war bereits einmal in einem berüchtigten Zwangsarbeitslager inhaftiert gewesen. Er entkam dieser bösartigen Höhle mithilfe aufrichtiger Gedanken und einem aufrichtigen Glauben an den Meister und das Fa, er wurde vorbehaltlos entlassen. Obwohl er viele schwere Verfolgungen überstand, lockerten sich seine aufrichtigen Gedanken hinsichtlich der Heirat und Partnerschaft zwischen Mann und Frau, auf diese Weise entstand eine Lücke in seiner Xinxing, die das Böse ausnutzte. Nun sind beide Praktizierende immer noch im Gefängnis eingesperrt und einer schweren Verfolgung ausgesetzt. Obwohl auch andere Faktoren bei ihrer Verfolgung eine Rolle spielten, ist diese Lektion besonders bitter und schmerzhaft.
Vor kurzem traf ich ein verheiratetes Ehepaar, beide sind Praktizierende. Sie heirateten sehr spät in ihrem Leben. Der erste Ehemann der Praktizierenden ließ sich scheiden, weil sie in ein Arbeitslager eingesperrt wurde. Ihr jetziger Mann war damals alleinstehend. Beide Praktizierende waren vor und nach dem 20. Juli 1999, als die Verfolgung begann, sehr fleißig und hatten sie in ihrer Umgebung einen guten Einfluss. Sie bewunderten einander und nachdem sie sich begegnet waren, fühlten sie sich zueinander hingezogen und wollten eine Familie gründen. In der Gemeinschaft der Praktizierenden gab es viele Bedenken, doch letztendlich heirateten sie doch. Angetrieben durch die menschlichen Gefühle und durch viele verschiedene Eigensinne gefesselt, ließ die Willensstärke des männlichen Praktizierenden nach. Zusätzlich tauchten plötzlich Konflikte und Lücken zwischen den beiden auf. Der männliche Praktizierende benahm sich für eine lange Zeit nicht mehr wie ein Kultivierender. Dies schaffte eine Lücke für das Böse und so wurde er durch die lokale Polizei verhaftet und in ein Arbeitslager gesperrt. Inzwischen ist er wieder aus der Haft entlassen, doch er befindet sich immer noch nicht in einem guten Kultivierungszustand. Er hat immer noch starke menschliche Eigensinne und schwache aufrechte Gedanken. Dadurch ist er nicht fähig, sich dem Fa-Berichtigungsprozess anzuschließen.
Auf dem Land in unserer Gegend gibt es ein älteres praktizierendes Ehepaar, welches nach dem 20. Juli 1999 geheiratet hatte. Einige Praktizierende haben bemerkt, dass diese beiden ihre Zeit und Kraft nur noch für sich und ihr gemeinsames Kind aufbringen. Sie haben noch keine Verantwortung übernommen, um Menschen zu erretten.
Zwei Mitpraktizierende (Mann und Frau) arbeiteten lange Zeit zusammen in einem Materialproduktionszentrum eines Bezirks und heirateten dann. Aufgrund ihres Eigensinns und menschlichen Denkens wanderten sie auf ihrem Weg nicht mehr würdevoll und in aufrichtiger Art und Weise. All diese Punkte, ob nun verheiratet oder alleinstehend, müssen wir sehr genau beachten. Wir müssen unseren Eigensinnen gegenüber unbedingt sehr wachsam sein und diese gar nicht erst entstehen lassen.
Kultivierung ist sehr ernsthaft. Unser Meister erklärt uns:
„Vergesst nicht, Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung: Ihr seid gekommen, um das Fa zu bestätigen! Die Kultivierung ist bitter, während der Bestätigung des Dafa ist das Böse noch bösartiger, wer hindurchkommen kann, der wird mit Sicherheit ein König aller Wesen.”
(Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20.4.2003)
„Jeder unaufrichtig gegangene Weg ist gefährlich und holprig.”
(Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2004, 28.2.2004)
Der oben erwähnte Koordinator gab nicht auf, als er vom Bösen eingesperrt wurde, doch er schwankte, als die Frage der Heirat und Beziehung zwischen Mann und Frau richtig zu behandeln war. Wir sollten das Fa gut studieren und nach innen schauen, damit wir alle unsere menschlichen Ansichten loslassen können. So können wir uns ständig korrigieren und uns dem Dafa angleichen. Wir müssen von Grund auf alle Arrangements der alten Mächte vollständig verneinen.
Der Prozess der Fa-Berichtigung schreitet schnell voran. Obschon es in diesem Moment nicht mehr so viele böse Elemente gibt, können wir es dennoch nicht leicht nehmen. Zudem werden die Anforderungen an uns immer höher und strenger. Wir müssen sehr streng mit unseren Gedanken umgehen.
Hier möchte ich den unverheirateten Mitpraktizierenden, welche in den Produktionszentren arbeiten, Folgendes in Erinnerung rufen: macht keinen Fehler bezüglich des Heiratens und der Beziehung zwischen Mann und Frau. In China wurden viele Produktionszentren zerstört, die Mitpraktizierenden wurden inhaftiert und gefoltert, eben weil einige Praktizierende gerade diesem Punkt keine Beachtung geschenkt hatten. Dies sind große Lücken und auch ein Test für uns. Wir sollen immer für uns verantwortlich sein, für den gemeinsamen Körper aller Praktizierender, für die Menschen und für Dafa. Wir sollen diese letzte Chance der Fa-Berichtigung schätzen. Aufrecht sollen wir unseren Weg der Kultivierung der Fa-Berichtigung gehen. Die Fa-Berichtigung befindet sich in der Endphase. Wir können keine Anhaftung an die Zeit haben, aber wir sollen in dieser letzten Zeit auch keinen neuen menschlichen Eigensinn entstehen lassen, so dass unser Maßstab sinkt. Bitte gestattet mir, alle Mitkultivierende zu ermutigen, indem ich respektvoll folgende Worte unseres Meisters rezitiere:
Ablegen (Yuan Genre)
Kultivierung nicht schwer
Herz ablegen, schwer
Wie viele Eigensinne, wann abgelegt
Jeder weiß, bitteres Meer ohne Ufer ewiglich
Wille nicht standhaft
Pass wie Berg
Wie aus der irdischen Welt heraus
01. Januar 2004
Dieser Bericht ist mein Verständnis dieses Problems. So kann es in gewisser Hinsicht sein, dass es hier Ungenauigkeiten gibt, bitte zeigt mir diese gütig auf.
Bemerkung: Verschiedene Dafa-Praktizierende haben auch verschiedene Xinxing-Ebenen, verschiedene Eigensinne, verschiedene Umgebungen, verschiedene Arten der Störungen durch die alten Mächte, verschiedene Kultivierungswege, welche durch unseren Meister arrangiert wurden, verschiedene Störungen. So ist die Situation eines jeden Praktizierenden einzigartig und auch komplex. Überall in China gibt es unverheiratete Dafa-Praktizierende und auch sie haben ihre eigene Situation und Aufgaben, die sie zu bewältigen haben. Wenn wir aber mit Störungen konfrontiert werden, so können einige diesen Pass mit aufrechten Gedanken überwinden und wiederum andere sind in ihren Eigensinnen gefangen. Einige denken auch nicht viel darüber nach. Sie folgen einfach dem natürlichen Weg und heiraten, folglich passen sie sich Dafa an. Einige haben diesbezüglich kein Verlangen oder Streben, denn sie sind schon über diesen Punkt hinaus, es spielt für sie keine Rolle ob sie verheiratet oder unverheiratet sind.
Was auch immer ein Dafa-Praktizierender während der Fa-Berichtigung, ein Dafa-Praktizierender mit rechtschaffener Erleuchtung tut, muss diese Sache ernsthaft und mit aufrechten Gedanken betrachten. Lasst uns jeden Schritt auf unserem Wege der Kultivierung gut gehen. Schätze diese einmalige Gelegenheit der Fa-Berichtigung, die uns unser barmherziger Lehrer gegeben hat. Lasst uns das große Gelübde, das wir gegeben haben, erfüllen und uns wünschen, unserem Meister in dieser Welt zu helfen.