(Minghui.de) Meine Freundin ist Reiseführerin für eine ausländische internationale Reiseagentur. Einmal sprach ich mit ihr über Falun Gong, informierte sie, dass die Verfolgung völlig gesetzwidrig ist, dazu krankhaft und unmenschlich und überredete sie daher, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und ihren angegliederten Organisationen auszutreten. Sie akzeptierte, was ich ihr sagte, doch war sie von der ernsthaften Verfolgung von Falun Gong nicht völlig überzeugt. Sie hatte das Gefühl, ich hätte die Dinge etwas aufgebauscht. Doch später, als sie wegen ihrem Job in China arbeiten musste, sagte sie zu mir: „Die KPCh ist wirklich schrecklich. Was Du mir erzählt hast, ist tatsächlich wahr.»
Dann berichtete sie mir über eine Touristenreise nach China. Diesmal hatte ihre Firma ihr eine Gruppe von sechzig Touristen anvertraut, die sich aus Auslandschinesen aus Peking zusammensetzten. Als ihre Gruppe zum Platz des Himmlischen Friedens ging, um Fotos aufzunehmen, sah sie eine Kollegin, die ebenfalls mehr als zwanzig südkoreanische Touristen auf den Platz des Himmlischen Friedens führte. Sie wollte sich mit ihrer Kollegin kurz unterhalten. Koreaner haben die Angewohnheit, mit gekreuzten Beinen auf dem Boden zu sitzen, um sich zu unterhalten. Sie bemerkte, dass diese südkoreanischen Touristen müde waren und so stellten sie ihr Reisegepäck auf den Boden und setzten sich mit gekreuzten Beinen hin, dabei bildeten sie einen Kreis, um miteinander reden zu können.
Nach nur etwa fünf Minuten raste ein langes Polizeifahrzeug mit vielen bewaffneten Polizisten heran und die zivil gekleideten Polizisten rannten auf sie zu. Die Touristen waren entsetzt. Die Polizisten stießen alle südkoreanischen Touristen zu Boden, ungeachtet ob es Männer oder Frauen waren, dann fingen sie an, diese in das Polizeifahrzeug zu laden. Gleichzeitig riefen die bewaffneten Polizisten dauernd: „Nicht bewegen!” Weil aber die Koreaner kein Chinesisch verstanden, weigerten sich zwei junge koreanische Studenten, in das Polizeifahrzeug einzusteigen, fragten, was die Polizei vorhabe. Die bewaffneten Polizisten traten auf ihre Beine, schlugen sie in den Unterbauch und pressten ihnen den Mund gleichzeitig zu. Innerhalb weniger Sekunden schleppten die Polizisten die Studenten in das Fahrzeug und der Wagen fuhr sehr rasch weg. Die restlichen Polizisten in Zivil begannen, die anderen eingeschüchterten Touristen einen nach dem anderen zu verhören. Die Polizisten fragten nach ihren Namen, ihrer Nationalität und ob sie Falun Gong-Praktizierende seien, wobei sie ein Beamter warnte: „Es ist Ihnen nicht erlaubt, verantwortungslos zu sprechen. Vergessen Sie alles, was heute passiert ist, andernfalls werden Sie für alle Konsequenzen verantwortlich sein.” Dann ließen sie die Touristen gehen.
Als meine Freundin über dies sprach, wurde sie ganz verängstigt. Ich fragte sie, was mit den südkoreanischen Touristen geschehen sei. Sehr ärgerlich sagte sie: „Die Polizei beendete die Untersuchung, bei der sie herausfand, dass es keine Falun Gong-Praktizierenden waren. Dann ließen sie die südkoreanischen Touristen frei. Doch die Polizisten entschuldigten sich nicht einmal dafür, was sie den Touristen angetan hatten. Ich hörte von den südkoreanischen Touristen, dass die Polizei ihnen nicht erlaubt hatte, im Polizeiwagen miteinander zu sprechen. Sobald sie miteinander redeten, wurden sie von der Polizei geschlagen. Die Touristen waren alle sehr eingeschüchtert. Auf dem ganzen Heimweg nach Südkorea sprachen sie andauernd darüber, wie schrecklich die chinesische Polizei sei, zu schrecklich, um sich das vorstellen zu können. Die Polizisten drohten den Touristen auch, sie sagten zu ihnen, es wäre keinesfalls erlaubt, dies irgendjemandem zu erzählen. Die Polizei deutete auch an, sie hätten alle Touristen aufgelistet und sie wären für alle Konsequenzen verantwortlich, wenn sie das, was sie erlebt haben, irgendjemandem erzählen würden.”
Nachdem meine Freundin beschrieben hatte, was in China passierte, sagte sie zu mir: „Nach alldem begriff ich, dass das, was Du mir über die Verfolgung von Falun Gong erzählt hast, wahr ist. Die KPCh ist wirklich bösartig. Sie besitzt überhaupt keine Menschlichkeit. Ich hoffe aufrichtig, dass deine Mitpraktizierenden in China sicher sind. Ich hoffe, dass Gott eure Schwierigkeiten sehen kann und dies so bald wie möglich beendet. Du solltest nicht nach China zurückkehren - es ist zu gefährlich dort. In China kann eine Person so leicht einfach verschwinden. Ich mache mir Sorgen, dass Du verletzt wirst.”