(Minghui.de) Am 30. Juni 2007 versammelten sich Falun Gong-Praktizierende aus Lima vor der dortigen Chinesischen Botschaft. Sie trafen sich, um gegen die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu protestieren, welche die Behörden Hongkongs unter Druck gesetzt hatte, Falun Gong-Praktizierende aus Hongkong auszuweisen. Für die Demonstration zum 01. Juli waren hunderte Praktizierende aus Taiwan, Macao und Australien nach Hongkong geflogen. Sie wollten den Gerichtsprozess gegen Jiang Zemin, den Hauptverantwortlichen für die in China gegen Falun Gong stattfindende Verfolgung, unterstützen.
Praktizierende versammelten sich aus Protest gegen die Ausweisung von Falun Gong-Praktizierenden aus Hongkong vor der Chinesischen Botschaft in Lima |
Vom 24. Juni bis zum 01. Juli wurden von den Behörden Hongkongs nahezu eintausend Falun Gong-Praktizierende, die aus Taiwan, Australien und Macao angereist waren, ausgewiesen, indem man ihnen Visa verweigerte, sie am Ausstieg aus dem Flugzeug hinderte und in einigen Fällen mit Gewalt vom Hongkonger Flughafen abschob. Der Berichterstattung ist zu entnehmen, dass es sich um die schwerwiegendste Einschränkung der Menschenrechte von Falun Gong-Praktizierenden in Hongkong seit der Übergabe Hongkongs an China vor zehn Jahren handelt, bei der wie nie zuvor auch Gewalt angewendet wurde.
Die Falun Gong-Praktizierenden aus Peru kritisierten die Hongkonger Behörden für deren Kniefall vor dem Druck durch die KPCh am 10. Jahrestag der Übergabe. Sie unterstützten den weltweiten „Monat des Austrittes aus der KPCh” und forderten die Menschen auf, die verbrecherische Natur der KPCh zu erkennen und die von ihr ausgehenden Lügen und die Gewalt nicht anzuerkennen sowie aus der KPCh und der ihr angegliederten Organisationen auszutreten.