(Minghui.de) Am Samstag, dem 21. Juli 2007, haben sich Falun Gong-Praktizierende vor dem Berliner Wahrzeichen, dem Brandenburger Tor, getroffen, um die Menschen über die brutale Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden zu informieren. Am 20. Juli 1999 begann die Verfolgung und am 22. Juli 1999 wurde Falun Gong offiziell in China verboten.
Die Wetterprognosen für den Tag waren nicht gut. Dennoch schien von Beginn des Infotages bis zum Ende ununterbrochen die Sonne. Der Himmel meinte es an diesem Tag gut mit den Menschen. Sofort, nachdem der Infostand aufgebaut war, kamen viele Passanten, um sich über den Grund des Infostandes zu erkundigen. Und so hatten die Praktizierenden immer zu tun, um allen Menschen alles zu erläutern.
In diese Gegend, in der Mitte von Berlin - am Brandenburger Tor - dem Tor, das einst Ost- und Westberlin trennte, kommen immer sehr viele Touristen, darunter auch Chinesen. Fast alle Touristen nahmen Flyer entgegen. Einige sahen sich auch die Schautafeln an. An diesem Ort wird auch sehr deutlich, wie wichtig es ist, dass es Praktizierende gibt, die auch die englische Sprache beherrschen. Es gibt sogar einen Praktizierenden, der Spanisch beherrscht.
Alle Praktizierenden waren sehr bemüht, die chinesischen Touristen sofort anzusprechen und mit ihnen zu reden oder ihnen mindestens einen Flyer oder die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” (1) zu geben. Leider kann man immer noch Angst in den Gesichtern der Chinesen erkennen, denn ihnen werden nach wie vor Lügen über Falun Gong-Praktizierende erzählt. Aber es gab auch jugendliche Chinesen, die die Banner von Falun Gong fotografiert haben. Wir hoffen, dass sie ihren Verwandten und Freunden in China berichten können, dass sie Falun Gong in Berlin in der Öffentlichkeit gesehen haben.
Wir nutzten diesen Tag auch, um den deutschen Bürgern von dem Fackellauf für Menschenrechte, der von der CIPFG (Coalition to Investigate the Persecution of Falun Gong in China) geplant ist, zu berichten. Die CIPFG hat einen offiziellen Brief an die chinesische Regierung geschrieben mit der Aufforderung, sofort die Verfolgung von Falun Gong zu beenden. Sollte die chinesische Regierung nicht bis zum 8. August ein Antwortschreiben senden und die Verfolgung stoppen, wird die CIPFG weltweit zum Boykott der olympischen Spiele aufrufen und einen Fackellauf organisieren. Diese Nachricht stieß auf viel Verständnis, und manche Bürger waren sehr interessiert, Näheres darüber zu erfahren. Es gab auch an diesem Tag viele Menschen, die ihre Unterschrift für die Beendigung der Verfolgung gaben.
Aufgefallen ist uns allen an diesem Tag, wie sich doch die Situation in all den 8 Jahren verändert hat. Als wir die ersten Infostände gegen die Verfolgung in China in Berlin veranstalteten, waren die Menschen noch sehr zögerlich. Oft machten sie einen großen Bogen um den Infostand oder schauten sehr skeptisch drein. Jetzt ist es so, dass die Menschen zu den Praktizierenden kommen. Sie fragen ganz offen: „Was ist denn eigentlich Falun Gong?”, „Warum wird Falun Gong verfolgt?” und sie sagen oft voller Entrüstung, dass so eine grausame Verfolgung nicht bestehen darf, schon gar nicht in einem Land, das die Olympischen Spiele ausrichtet.
Und so hoffen alle Praktizierenden, dass sich immer mehr Menschen von dieser Verfolgung distanzieren. Wenn alle Menschen solch ein Herz haben, dann hat das Böse in China keine Macht mehr, weiterhin zu bestehen.
Anmerkung:
1. Neun Kommentare über die Kommunistische Partei: Die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei sind eine Ende 2004 veröffentlichte Aufsatzreihe, welche die wahre Natur der chinesischen kommunistischen Partei enthüllt. Die Neun Kommentare haben Millionen Menschen veranlasst, ihre Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zu beenden und ein klareres Verständnis über die unrechtmäßige Verfolgung von Falun Gong zu gewinnen. „Ein Buch, welches alle Chinesen auf der ganzen Welt geschockt hat. Das Buch, das den Zerfall der Kommunistische Partei herbeiführt.” (Epoch Times Europe Zeitungsverlag) Die vollständige Ausgabe finden Sie unter: http://www.dieneueepoche.com/neun-kommentare-ueber-die-kommunistische-partei.html