(Minghui.de) Neulich gab es einen Vorfall, wo ein Teil der chinesischen Studenten in New York den internationalen Wettbewerb des chinesischen Tanzes boykottieren wollte. Die daran teilnehmenden chinesischen Studenten gerieten dabei in eine peinliche Lage, was ihre Aktion schließlich zum Ende brachte. Manche Praktizierenden freuten sich, dass sich dieses lächerliche Theater schnell entkräftet hatte. Ich mache mir jedoch große Sorgen um die chinesischen Studenten, in deren Köpfen immer noch Unklarheit über Falun Gong herrscht. Auch bin ich darüber besorgt, dass unsere Erklärungen der wahren Umstände an die chinesischen Studenten nicht überzeugend genug waren.
Ich studiere schon seit fast einem Jahr außerhalb Chinas. Als ich hier ankam, hatte ich das Gefühl, dass es hier kaum Aktivitäten gab, die chinesischen Studenten über die wahren Geschehnisse der Verfolgung von Falun Gong aufzuklären. Manche Mitpraktizierenden gehen zwar hin und wieder zu den Universitäten und informieren die Studenten, jedoch nur in sehr begrenztem Ausmaß. In der Stadt, in der ich wohne, gibt es viele Hochschulen einschließlich einiger berühmter Universitäten. In allen diesen Hochschulen gibt es chinesische Studenten. In manchen Hochschulen studieren sogar über 1000 Studenten aus China. Als ich hier herkam, ging ich an einigen Hochschulen vorbei und sah fast gar keine Informationsmaterialien. Ich war doch etwas unzufrieden mit den Mitpraktizierenden in der Gegend: „Warum gibt es hier keine Informationsmaterialien in den Hochschulen?” Danach dachte ich in Ruhe darüber nach: „Wenn der Meister mich hierher gehen ließ und mich dieses Problem sehen lässt, ist dies dann anscheinend eine Sache, die ich tun soll.”
Anschließend sprach ich einige Mitpraktizierende an und wir bildeten eine Gruppe, die sich um die chinesischen Studenten kümmerte. Wir gingen Schritt für Schritt vor. In etwa zwei Monaten besuchten wir all Hochschulen in der Stadt und der Umgebung, es waren etwa 40, und informierten uns ausführlich über die Anzahl und Unterbringung der chinesischen Studenten. Dann legten wir Dajiyuan-Zeitungen und einige Materialien an den Orten aus, wo chinesische Studenten leicht zugreifen können. Wenn wir mehr Zeit hatten, gingen wir direkt zu ihnen, um Materialien zu verteilen, die tatsächlichen Umstände zu erklären und zum Austritt zu ermutigen. Auch jetzt handhaben wir es noch so.
So gehen wir meistens vor:
1. Als erstes herausfinden, ob es an der jeweiligen Hochschule Studenten aus China gibt. Wenn ja - Wie viele?
2. Vergewissern, wo sich die chinesischen Studenten aufhalten. Unserer Erfahrung nach halten sie sich an folgenden Orten auf:
a) Internationale Studentenwohnheime: Hier gibt es die meisten chinesischen Studenten;
b) Normale Studentenwohnheime: An manchen Hochschulen gibt es sowohl ausländische wie auch einheimische Studenten;
c) Sprachlehrzentrum: Studenten aus China müssen meistens zuerst die Sprache des Landes lernen und deshalb gibt es hier auch viele Chinesen;
d) Bibliotheken: Viele fleißige chinesische Studenten gehen dort hin;
e) WGs und private Wohnheime in der Nähe der Hochschulen: Manche Hochschulen bieten nur begrenzte Plätze in den Studentenwohnheimen an, und viele Studenten mieten dann mit Bekannten gemeinsam eine Wohnung oder wohnen in den privaten Wohnheimen;
f) Mensen, Imbisse und Supermärkte in der Nähe der Wohnheime, WGs usw.: Alle Studenten müssen sich selbst versorgen und zum Einkaufen gehen - je günstiger, desto öfter gehen sie dort hin.
3. Wir bringen regelmäßig Zeitungen und Zeitschriften wie Dajiyuan, Minghui Weekly, „Zong Guan Tian Xia” etc. zu den Wohnheimen, Sprachzentren, Bibliotheken, Restaurants und Supermärkten, wo man sie auch auslegen kann. In der Stadt, in der ich wohne, erscheint Dajiyuan wöchentlich, sodass wir also mindestens einmal in der Woche zu den Hochschulen gehen. Außerdem möchte ich erwähnen, dass uns viel gutherziges Empfangspersonal der Wohnheime und Bibliotheken, Lehrer der Sprachzentren, Inhaber der Imbisse und Supermärkte unterstützen. Durch ihre Bereitschaft können die Zeitungen sicher in die Händen der chinesischen Studenten gelangen, auch wenn wir nicht vor Ort sind.
4. Direkt von Angesicht zu Angesicht verteilen und erklären: Zum Unterrichtsschluss der Sprachzentren warten wir draußen und können vielen Chinesen begegnen. Es ist sehr effektiv, in diesem Moment das Material an sie zu verteilen. Gleichzeitig kann man noch etwas erklären und zum Austritt ermutigen. Wir nutzen auch die Möglichkeit, zu den Unterkünften der chinesischen Studenten zu gehen. Auch wenn viele Studentenwohnheime nicht für jeden betretbar sind, stellt das für die Dafa-Praktizierende keine Schwierigkeit dar.
5. Informationen über große Veranstaltungen der ausländischen bzw. chinesischen Studenten der Hochschulen bzw. der Gegend sammeln und zu gegebener Zeit dort hingehen.
6. Anders als bei der üblichen Erklärung der wahren Umstände, ist die Erklärung an die chinesischen Studenten ein Prozess von kontinuierlicher wiederholter Aufklärung. Nur wenn die Aufklärung längerfristig und zum wiederholten Male erfolgt, kann eine positive Wirkung erzielt werden. Ein Leser, der zum Beispiel nur eine Ausgabe der Dajiyuan gelesen hat, äußert sich gegebenenfalls sehr verärgert, während diejenigen, die die Zeitung vielleicht ein halbes Jahr lang gelesen haben, zu einer positiven Einstellung über den Austritt aus der Partei und über Falun Gong gelangen können.
7. Wir teilen uns in mehrere Gruppen auf, die für unterschiedliche Hochschulen zuständig sind. Ständig tauschen wir Erfahrungen aus und erhöhen uns gemeinsam, so dass wir die chinesischen Studenten immer besser aufklären können.
Hindernisse in den Köpfen und Herzen mancher Praktizierender zur Erklärung der wahren Umstände an die chinesischen Studenten:
1. Kein ausreichendes Bewusstsein darüber, dass die Anzahl der chinesischen Studenten außerhalb Chinas um ein Vielfaches wächst, sodass nicht genug Aufmerksamkeit darauf gelegt wird;
2. Manche Praktizierenden finden, dass chinesische Studenten zu sehr vergiftet sind; sie haben mehr oder weniger Angst, sich mit ihnen auseinanderzusetzen;
3. Manche Praktizierenden meinen, dass sie kein hohes Bildungsniveau haben und sind nicht selbstbewusst genug, die Bachelor- und Masterstudenten oder Doktoranden über Falun Gong aufzuklären;
4. Manche ältere Praktizierenden finden, dass die Aufklärung der chinesischen Studenten eine Sache der jüngeren Praktizierenden sei und dass sie selber wegen des Altersunterschiedes Kommunikationsprobleme mit den Studenten haben könnten;
5. Manche einheimischen Praktizierenden sind der Meinung, dass dies eine Sache der chinesischen Praktizierenden sei und sie selber wegen des Sprachunterschiedes nichts damit zu tun hätten.
Wenn wir jetzt, ein halbes Jahr später, zurückblicken, sehen wir tatsächlich eine gute Wirkung, auch wenn es immer noch viele chinesische Studenten gibt, die die wahren Umstände und uns nicht akzeptieren können. Aber viele von ihnen lesen jede Ausgabe von Dajiyuan und erfahren dadurch viel von der Wahrheit über Falun Gong, der Austrittswelle, den Vorführungen von Divine Performing Arts, von New Tang Dynastie Television etc. Daraufhin machen sie sich viele Gedanken; manche diskutieren mit den anderen, manche schauen sich die Vorführungen an, manche treten aus den Parteiorganisationen aus und manche sind Stammleser der Dajiyuan-Webseite und Zuschauer von NTDTV. Viele chinesische Studenten geben das auch alles bewusst oder unbewusst über Internet, Telefon usw. nach China weiter und sind „lebendige Medien” geworden. Vor ein paar Tagen, ich hatte kaum eine Uni betreten, kam sogleich ein Student auf mich zu, um sich eine Zeitung von mir zu holen. Mit der Zeit hat sich mit vielen Studenten ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt.
In den letzten Jahren ist die Anzahl von chinesischen Studenten in allen Ecken der Welt um ein Vielfaches gestiegen, was vielerorts die besten Chancen bietet, sie über die wahren Umstände von Falun Gong aufzuklären. Obwohl viele unter ihnen stark vergiftet sind, denke ich, dass wenn sich die Dafa-Praktizierenden auf der Welt gemeinsam bemühen, sich noch mehr chinesische Studenten über die verbreiteten Lügen und dem Bösen im Klaren sind, so dass sie glücklich in die neue Phase der Menschheit eintreten können.