(Minghui.de) Ich habe während meiner Kultivierung eine Schwierigkeit nach der anderen überwunden. Kürzlich stand ich der Prüfung gegenüber, in der Früh auszustehen, um die Übungen zu praktizieren. Obwohl diese Schwierigkeit im Verhältnis zu früheren Prüfungen relativ einfach zu überwinden war, benötigte ich dennoch aufrichtige Gedanken und Taten, um sie zu überwinden und damit die Voraussetzungen zu erfüllen, die das Fa uns eingerichtet hat. Lasst mich euch erklären, wie ich es geschafft habe.

Ich hatte Schwierigkeiten, um sechs Uhr aufzustehen und mit allen Falun Gong-Praktizierenden auf der Welt aufrichtige Gedanken auszusenden (weil meine Arbeit viel von mir abverlangte). Manchmal konnte ich die aufrichtigen Gedanken am frühen Morgen nicht richtig aussenden. Es war sogar noch schwieriger für mich, zwei Stunden vor sechs Uhr aufzustehen, um gemeinsam mit den anderen Falun Gong-Praktizierenden in der Gruppe die Übungen zu praktizieren. Aber ich startete das Praktizieren nach einigen Tagen geistiger Vorbereitung. Am Anfang, als ich begann, fühlte ich mich energielos und hatte Kopfschmerzen. Ich konnte meine Augen kaum öffnen, auch sie schmerzten. Ich hatte sogar einen starken Druck an der Stirn. Manchmal fühlte ich mich so, als ob ich mich übergeben müsste. Der schwierigste Moment war das Aufstehen aus dem Bett. Manchmal läutete der Wecker eine Minute lang und schaffte es nicht, mich aufzuwecken. Manchmal, wenn ich es schaffte aufzuwachen, schlief ich wieder ein. Es gab auch Zeiten, wo ich aufstand und die Übungen praktizierte, aber als ich um sechs Uhr aufrichtige Gedanken aussandte, ging ich wieder ins Bett und schlief bis acht oder neun Uhr. Manchmal praktizierte ich die Übungen unter großer Anstrengung zwei Tage hintereinander und ließ dann wieder zwei Tage aus. Ich fühlte mich den ganzen Tag schwindelig und hatte keine Energie und konnte das Fa auch nicht gut lernen. Ich war sehr besorgt.

Hatte ich meine alte Denkweise grundsätzlich verändert? Sah ich mich selbst als einen Falun Gong-Praktizierenden an? Hatte ich mich selbst als ein göttliches Wesen betrachtet? Gewöhnliche Menschen können nicht mit wenig Schlaf auskommen, nur Praktizierende können das erreichen. Nur Wesen, die einer Gottheit entgegen gehen, können das tun. Als ein Falun Gong-Praktizierender musste ich meine gewöhnlichen Gedanken verändern. Ich musste die Anschauung verändern, dass man müde ist, wenn man zu wenig schläft. Die Kultivierung von Falun Dafa ist außergewöhnlich.

Der Meister hat das klar in der Lektion „Nicht in den Fünf-Elementen, aus den Drei-Weltkreisen hinaus ” erklärt:

„Wenn du dich so weit kultiviert hast, werden alle Zellen deines Körpers durch diese hochenergetischen Substanzen ersetzt. Überleg mal, besteht dein Körper dann noch aus den Fünf-Elementen? Sind es noch die Substanzen unseres Raumes? Er besteht bereits aus den hochenergetischen Substanzen, die aus anderen Räumen eingesammelt sind. Auch die Bestandteile der De sind Substanzen, die in den anderen Räumen existieren, auch sie werden nicht vom Zeitfeld dieses unseres Raumes beschränkt.” ("Zhuan Falun", 2. Übersetzung, Lektion 2)

Obwohl die Erscheinung eines Falun Gong-Praktizierenden die eines gewöhnlichen Menschen ist, in seinem Inneren ist er oder sie komplett anders als die gewöhnlichen Menschen. Durch das Lernen des Fa erkannte ich, dass wenn wir uns bis zu einer bestimmten Ebene kultiviert haben, unsere Körper zu Buddha-Körpern werden und dass solch ein Körper in andere Dimensionen eintreten kann. Diese unsere Dimension oder die weltlichen Prinzipien können diese Art von Körper dann nicht mehr beeinflussen. Der Praktizierende wird deshalb keine Müdigkeit mehr verspüren. Genau dies ist durch das Mantra „Shenshen Heyi” (Körper und Geist zusammenbringen) ausgedrückt [Erster Satz des Mantras bei der ersten Übung: Der Buddha streckt eintausend Hände aus]. Nachdem ich tiefgehend darüber nachgedacht hatte, erkannte ich, dass die Übungsmantras tiefgehende Bedeutung und konkrete Manifestationsfähigkeit besitzen.

Ein anderes Phänomen trat auf, als ich in der Früh aufstand und die Übungen praktizierte. Und zwar, als ich so früh aufgestanden war, während ich die Übungen mit viel Müdigkeit praktizierte, fühlte ich mich sehr unbehaglich, aber mein Geist war sehr aktiv. Dinge, die ich während des Tages gemacht hatte - Dinge der Aufklärung der Menschen über die Hintergründe der Verfolgung, Xinxing-Konflikte usw. - kamen in meinen Kopf geschossen. Waren das offensichtliche Störungen? All diese kuriosen Gedanken kamen von meinem Gedankenkarma. Sie waren dämonische Interferenzen! Sie waren dämonische Störungen! Jeder wird sicherlich auf diese oder jene Art von Interferenzen auf dem Kultivierungsweg stoßen. Müdigkeit und Schläfrigkeit ist die Reflektion dämonischer Interferenzen, die uns vom Praktizieren der Übungen und dem Erreichen der Vollendung abhalten. Es ist so, wie der Meister gesagt hat:

„Du praktizierst, du erreichst das Dao, willst aber die vielen Dinge, die du schuldest, nicht mehr zurückzahlen? Da machen sie aber nicht mit, sie werden dich nicht praktizieren lassen. Aber das ist nur die Verkörperung auf einer Ebene, nach einiger Zeit wird es dieser Erscheinung nicht mehr erlaubt, weiter zu existieren; das heißt, nachdem diese Schuld beglichen ist, wird es ihnen nicht mehr erlaubt, dich weiterhin zu stören. Denn bei unserem Falun Dafa kultiviert man sich relativ schnell und der Durchbruch der Ebenen erfolgt auch ziemlich schnell.” ("Zhuan Falun", Lektion 6, „Beim Praktizieren Dämonen herbeiführen”)

Ich musste mein Hauptbewusstsein sehr anstrengen, um die Störungen zu erkennen. Ich musste sie ablehnen und aus meinem Bewusstsein verdrängen. Zur selben Zeit wurde ich meinen Eigensinn nach Bequemlichkeit los und konnte mit Entschlossenheit die Übungen regelmäßig am Morgen praktizieren. Und so erlebte ich einige unglaubliche Veränderungen.

Ich sandte aufrichtige Gedanken aus, bevor ich schlafen ging. Als ich am Morgen aufwachte und die Übungen praktizierte, konzentrierte ich mich auf die Musik und befolgte streng die Übungsanweisungen des Meisters. Ich hielt meine Konzentration aufrecht und dachte, dass der Meister auch früh aufstehen würde, um für uns die Übungsanweisungen zu sprechen. Der Meister zählt auf uns und steht uns beschützend zur Seite.

Ich erinnere mich an die Erklärung des Meisters:

„Meine Fashen sitzen in einem Kreis, über dem Übungsfeld gibt es noch einen Schutzschirm, darauf gibt es einen großen Falun, ein großer Fashen überwacht das Feld über dem Schirm. Jenes Feld ist kein gewöhnliches Feld, es ist kein gewöhnliches Feld wie beim gewöhnlichen Praktizieren, es ist ein Feld der Kultivierung. Viele unter uns mit Kultivierungsfähigkeiten haben das Feld unseres Falun Dafa gesehen, es ist von rotem Licht umgeben, überall rot.” ("Zhuan Falun", Lektion 3, „Wie die Falun Dafa-Lernenden den Kultivierungsweg verbreiten)

Das Energiefeld von allen Falun Gong-Praktizierenden in China muss enorm beeindruckend sein, wenn sie die Übungen praktizieren. Auf unserem Weg zur Vollendung leitet der Meister die Dafa-Praktizierenden in China an, indem er den „einen Körper” entwickelt. Wie außergewöhnlich das ist! Was für eine großartige Sache!

Der Meister sagt: „Man kann sagen, dass das eine gute Sache ist. Ich beobachte noch und schaue, wie der letztendliche Effekt ist” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2007 in New York (Änderung am 19. Juni 2007). Seitdem der Meister gesagt hat, dass es etwas Gutes ist, ist es zweifellos etwas Gutes. Obwohl der Meister nicht klar Stellung bezogen hat, können wir es aus dem Fa heraus, das uns der Meister erklärt hat, verstehen. Alle Falun Gong-Praktizierenden erinnern sich an die Fa-Erklärung des Meisters in Jinan, Provinz Shandong. Der Meister bat alle Zuhörer, die Fächer in ihren Händen herunter zu nehmen. Es war sehr heiß. Der prall gefüllte Saal machte es noch heißer. Also war das Wedeln der Fächer eine normale Sache für einen gewöhnlichen Menschen. Aber warum sollten wir unsere Fächer nicht wedeln? Diejenigen, die an den Meister glaubten und es schnell erkannten, nahmen die Fächer sofort herunter. Sie spürten sofort einen kühlen Wind. Man soll nicht alle guten Dinge aufzählen; es wäre so, als würde man dazu auffordern, sie zu stehlen.

Es ist gut, solange man diesen Punkt verstehen kann. Wer ihn verstanden hat, hat den Gewinn verstanden. Darüber hinaus betrifft es die alles entscheidende Frage - ob jemand fest entschlossen an den Meister glaubt oder nicht. Vielleicht, wenn der Meister uns einen Tag vor unserer Vollendung sagt, was wir tun sollen, werden wir noch halbherzig zögern und deshalb die große Chance verpassen, auf die wir seit Millionen Jahren gewartet haben. Wenn das passiert, werden wir es zutiefst bedauern und leiden.

Dafa-Praktizierende, durch bitteres Stählen entlang der Straße der Kultivierung wurden sie zunehmend reifer und ihre Xinxing erhöhte sich. Je höher das Gong wächst, desto größer werden sich die körperlichen Veränderungen zeigen. Zu jener Zeit wird die Wichtigkeit des Aufrufes des Minghui-Editors zum gemeinsamen Praktizieren der Übungen selbstverständlich sein; um sich gemeinsam zu erhöhen.

Zusätzlich und noch wichtiger ist es, dass wenn wir die Schlafenszeit verkürzt haben, wir dann die Zeit sinnvoll nutzen und die drei Dinge gut machen und mehr Lebewesen erretten. Wir nähern uns der Endzeit der Fa-Berichtigung. Am Morgen gemeinsam zu praktizieren, ist das beste Arrangement, das uns der Meister auf dem Weg zu unserer Vollendung gegeben hat. Die neue Situation und die Anforderungen, die während der Fa-Berichtigung aufgetreten sind, sind alle entgegengesetzt zu den menschlichen Anschauungen und Neigungen und den alten kosmischen Prinzipien. Wir müssen uns damit auseinander setzen, wie wir diese Probleme überwinden können und uns selbst kultivieren.

Wir sollten es nicht versäumen, bei jedem unserer Schritte die Erwartungen des Meisters zu erfüllen. Wenn es schwierig zu tun ist, kann es dennoch getan werden. Schwierigkeiten bedeuten die Chance zur eigenen Erhöhung, weil die Fa-Ansprüche gestiegen sind. Ist das nicht etwas Großartiges?

Als ich das Fa verstanden hatte, erkannte ich, dass ich zeitig aufstehen sollte, um mit den anderen gemeinsam die Übungen zu praktizieren. Als die Tage vergingen, wurde mein Geist ruhig und die Müdigkeit verschwand. Auch das Schwindelgefühl und der Druck auf meiner Stirn wurden immer weniger. Es ließ nach und löste sich vollständig auf. Mein ganzer Körper tauchte in die angenehme Übungsmusik ein. Ich praktizierte die Übungen entspannt und leicht, so als ob ich mit all meinen anderen Körpern in den anderen Räumen eins wäre, und ich erhöhte mich im heiligen Licht des Fa.

Sobald wir uns an unser Gelübde erinnern, das wir abgelegt haben, an unseren Fleiß, den wir zu Beginn der Kultivierung hatten, an unseren Stolz, Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung zu sein, daran, wie wir diese seltene Kultivierungsgelegenheit schätzen und an unsere Dankbarkeit dem Meister gegenüber, für seine unendliche Barmherzigkeit, dann werden unsere Müdigkeit und unsere Schläfrigkeit vollständig verschwinden und wir werden diese Schwierigkeit hinter uns lassen.

Ich möchte enden mit der „Fa-Erklärung in der Hauptstadt der USA vom 22.07.2007 (Letzte Änderung am 04.08.2007). Wenn wir diese Lektion lesen, können wir das Fa noch klarer verstehen. Der Meister erklärt:

„Das ist nämlich etwas, was die Dafa-Jünger tun. Wenn ihr dies nicht tun solltet, wäre die Kultivierung der Dafa-Jünger schon beendet, deshalb ist alles, was ihr jetzt tut, auf alle Lebewesen ausgerichtet.”

„In der letzten Fa-Erklärung habe ich auch darüber gesprochen, dass die persönliche Vollendung der Dafa-Jünger keine Frage mehr ist. Zu der Zeit haben viele das vielleicht nicht so gut verstanden. In Wirklichkeit ist es genauso gemeint. Natürlich, in diesem Prozess scheint es so zu sein, als ob der letzte Weg, den die Dafa-Jünger gehen sollen, hinausgezögert worden wäre.”

„...Es gibt noch so viele Lebewesen, die wir noch nicht errettet haben, ihr müsst in der beschränkten Zeit noch größere mächtige Tugend errichten, damit ihr am Ende keine Reue wegen dieser Sache habt. So wünsche ich euch, es noch besser und noch großartiger zu machen.”

Wenn man diese Worte bedenkt, wie kann man da noch einen Eigensinn auf Zeit haben? Wir sollen die begrenzte Zeit und alles, was wir haben, wirklich nutzen, um Lebewesen zu erretten und unsere historische Mission erfüllen, weil wir nicht wegen unseres persönlichen Gewinnes oder der eigenen Kultivierung gekommen sind, sondern zur Errettung aller Lebewesen.

Aufgrund meiner begrenzten Ebene kann ich noch Missverständnisse haben. Ich bitte um barmherzige Korrektur.