(Minghui.de) Es ist schon 12 Jahre her, dass ich im April 1995 mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing. Ich möchte gern einige meiner Kultivierungserfahrungen für meine Mitpraktizierenden aufschreiben.
1. Aufrichtiges Fa-Lernen bringt aufrichtige Gedanken und Taten hervor
Im Juli oder August 1994 gab mir ein Mitpraktizierender eine Kopie des Buches „Zhuan Falun” (Hauptwerk von Falun Gong), die er selbst angefertigt hatte. Als ich meine Hände bei der zweiten Übung „Das Rad über dem Kopf halten” hochhob, fühlte ich plötzlich, wie sich das Gebotsrad (Falun) kraftvoll über meinem Kopf drehte. Ich konnte nicht mehr stehen und musste mich auf einen Schreibtisch legen. Dann erschienen mir eine Menge farbiger und wunderbarer Szenen vor den Augen. Ich war ganz benommen und dachte, dass diese Praxis ganz anders sei als andere. Im April 1995 fing ich ernsthaft an, Falun Gong zu praktizieren. In diesen Jahren haben sich mein Körper und mein Geist vollkommen und grundlegend verändert. Gemeinsam mit einem Mitpraktizierenden richtete ich einen Übungsplatz ein. Es kamen um die 100 Menschen zum Praktizieren dorthin. Wir waren die Verantwortlichen für diesen Platz bis zum 20. Juli 1999, als Jiang Zemins Regime mit der Verfolgung von Falun Gong begann.
Am 27. Februar 2002 wurde ich zehn Tage lang eingesperrt, weil ich zur Stadtregierung gegangen war, um für Falun Gong zu sprechen und dort auch die Übungen gemacht hatte. Nach meiner Entlassung entstanden alle Arten von Prüfungen und Schwierigkeiten, auch meine Familie und andere Menschen setzten mich unter Druck. Ich arbeitete in der Stadtregierung, ich las fleißig das Fa und mit Hilfe der Stärkung durch den Meister kam ich durch alle Kümmernisse hindurch. 2002 ging ich nach Peking, um Dafa zu bestätigen. Mein Geist war damals sehr klar und ich hatte die richtige Einstellung. Meine Arbeitgeber waren ängstlich, weil sie nicht wussten, wo ich war, und mich nicht finden konnten. Ich kam sicher aus Peking zurück und reiste zwei Nächte und einen Tag lang mit dem Zug. Mein Betrieb erfuhr nicht, dass ich nach Peking gegangen war, so hatte ich eine schwierige Situation überstanden. Alles war vom Meister für mich eingerichtet worden und ich war ihm aus tiefster Seele dankbar dafür.
Jahrelang dachte ich daran, dass der Meister uns lehrt, das Fa fleißig zu lernen. Deshalb las ich jeden Tag das Fa und machte die Übungen, ganz gleich, wie beschäftigt ich war. Nichts konnte mich bewegen und so überwand ich eine Schwierigkeit nach der anderen. Jahrelang machten mir das Management und meine Kollegen keine Schwierigkeiten. Eines Tages im August 2002 wurden wir alle aufgefordert, zum Haupteingang des Regierungsgebäudes zu kommen, um dort unsere Namen einzutragen und Dafa zu verleumden. Es gab keine Ausnahmen. Das Management unseres Betriebes fürchtete, dass ich nicht hingehen würde und deshalb sprachen sie vorher mit mir. Ich weigerte mich standhaft, die Treppe hinunter zu gehen. Sie sagten, wenn ich nicht unterschreiben wolle, so könne ich vorgeben, dass ich die Treppe hinuntergehen würde und mich dann davonmachen. Ich weigerte mich weiter. Endlich siegte ich und sie machten mir hinterher keinen Ärger. Das Wohnbezirks-Komitee und die Polizei meine Wohnbezirks kamen zu meinem Arbeitsplatz und zu mir nach Hause, um mich zu belästigen, aber ich kooperierte nicht mit ihnen. Dann wussten sie nicht, was sie mit mir anstellen sollten.
Seit Beginn der Verfolgung verfolgten mich Mitarbeiter der Nationalen Sicherheit der Stadt. Sie hörten mein Telefon ab und gaben die Berichte über meine Gespräche an die Nationale Sicherheitsabteilung der Provinz weiter. Mitarbeiter der Unterabteilung der Nationalen Sicherheit und der Polizeistation sowie das Komitee des Wohnbezirks kamen zu mir nach Hause und wollten mich festnehmen. Aber mit der Hilfe des Meisters konnte ich jedes Mal entkommen. In dieser Zeit sprachen Leute aller möglichen Behörden der Regierung und der Partei mit mir, aber ich kooperierte kein einziges Mal mit ihnen. Schließlich schlossen sie mich aus der Partei aus. Danach trat ich unter meinem richtigen Namen aus der Partei aus, verteilte weiter Informationsmaterial an mehrere Dutzende von Mitpraktizierenden und nutzte dafür die Vorteile meiner Arbeitsstelle. Als sich die Verfolgung verstärkte, fürchtete die Betriebsleitung, meinetwegen Ärger zu kriegen, weshalb ich frühzeitig in Rente gehen musste. Danach stellte ich das Informationsmaterial zu Hause her und tue das auch heute noch.
Aufgrund meiner Kultivierungsumgebung und der Verantwortung, die ich trug, wusste ich tief im Herzen, dass ich sicher war, aber nur, solange ich das Fa fleißig lernte und die drei Dinge gut machte. Deshalb war ich mit mir sehr streng und suchte ständig nach Gelegenheiten, um die Menschen über die Verfolgung aufzuklären, gleichgültig, wie beschäftigt ich war. Als im Jahre 2004 die Erntezeit begann, ging ich aufs Land, wo ich vor 33 Jahren zu einem Produktionsteam gehört hatte, und führte dort das Fa ein. Auf dem Weg dorthin bat ich den Meister um Kraft. In einem kleinen Laden des Dorfes erzählte ich von den Tatsachen im Hinblick auf Falun Gong und danach fingen etwa 30 Dorfbewohner an, Falun Gong zu praktizieren. Auch der Mann und die Frau, in deren Familie ich wohnte, begannen zu praktizieren und praktizieren immer noch. Im letzten Jahr besuchten sie mich und baten mich, ihnen zu helfen, ein Bild vom Meister zu finden, das sie zu Hause aufstellen wollten. Ich erzählte ihnen von meinen Erfahrungen und besorgte ihnen viele Materialien über Dafa sowie die Übungsmusik-Tonbänder. Ich half dem Paar und deren Kindern, sich aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und ihren Verbänden zurückzuziehen. Als sie nach Hause kamen, fingen sie an, die drei Dinge zu machen, beharrlich das Fa zu lernen und täglich die Übungen zu machen. Im vorigen Jahr starben viele Haustiere des Produktionsteams an den Folgen einer Seuche, aber die Tiere dieser Familie waren nicht betroffen. Dieses Jahr hatten sie auch eine sehr gute Ernte.
(Fortsetzung folgt)