(Minghui.de) Am 3. August 2007 wurde Frau Sun Shuxiang während des Verteilens von Informationsmaterial in Changchun angezeigt und von Polizisten der Polizeistation Changxinjie verhaftet.
Auf der Polizeistation wurde sie zwangsfotografiert und man nahm ihr Fingerabdrücke ab. Die Polizisten schlugen ihr ins Gesicht, fesselten ihre Hände an einen Stuhl und verboten ihr, zur Toilette zu gehen. Ihre Hände schwollen an und schmerzten sehr. Nach 24 Stunden auf der Polizeistation brachte man sie ins dritte Haftzentrum des Bezirks Shuangyang. Im Haftzentrum wurde sie wegen ihres hohen Blutdrucks nicht aufgenommen und so kam Frau Sun wieder frei.
Acht Jahre lang erklärte Frau Sun den Menschen die Tatsachen über die Verfolgung. Sie wurde mindestens 12 Mal festgenommen, erlitt grausame Folterungen und wurde in Zwangsarbeitslager geschickt. Ihr Mann musste sich unter den Drohungen und dem Druck der Polizei von ihr scheiden lassen. Ihre Mutter starb vor Kummer.
Anfang 2000 versuchte Frau Sun, in Peking für Falun Gong zu sprechen; sie wurde am Bahnhof Changsun festgenommen und kam ins Untersuchungsgefängnis Daguang.
Im März 2000 wurde sie von Li Zhengping von der Polizeistation Xingyejie festgenommen, weil sie vor einer Bank in der Yikuang Straße die Falun Gong-Übungen machte. Sie kam ins Gefängnis Balipu von Changchun.
Ende April 2000 ging Frau Su zum Appellieren nach Peking und wurde dort festgenommen. Sie wurde zurückgebracht und kam wieder in das Gefängnis Balipu.
Am 14. Mai 2000 wurde sie zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt und kam in die 6. Division des Zwangsarbeitslagers Heizuizi. Da Frau Sun der brutalen Folterung nicht standhalten konnte, schwor sie Falun Gong ab. Ein paar Tage danach traten alle ihre alten Krankheiten wieder auf. Sie kam in die Notaufnahme des Krankenhauses und wurde zur ärztlichen Behandlung auf Bürgschaft feigelassen.
2001 ging Li Zhengping zu Frau Suns Haus und zwang sie zur Scheidung. Als Frau Sun die Scheidung verweigerte, wurden ihre Hände auf dem Rücken gefesselt und sie wurde geschlagen. Li erklärte: „Du stimmst einer Scheidung nicht zu? Dann kommst du sofort ins Gefängnis.” Sie wurde in das Arbeitslager zurückgebracht. Die Polizei bedrohte und belästigte ihren Mann, bis er sich schließlich von ihr scheiden ließ. Ein paar Monate danach starb Suns Mutter vor Kummer.
Im Mai 2002 ging Frau Sun zu ihrem Vater. Dort nahmen sie Polizisten der Polizeistation Beishanlu fest. Agenten der ersten Division der Polizeiabteilung von Changchun verhörten sie, wobei sie brutal gefoltert wurde. Sie wurde auf der Tigerbank gequält. Mit Elektrostäben mit einer hohen Voltzahl wurde sie am ganzen Körper geschockt, besonders im Intimbereich. Man suchte immer die empfindlichsten Stellen aus. Ihr ganzer Körper war mit Blasen bedeckt. Noch am nächsten Tag war sie bewusstlos und dem Tode nahe. Später musste die Polizei sie nach Hause schicken.
Im Jahre 2003 , als Frau Sun bei der Praktizierenden Xing Guiling zu Besuch war, brach eine Gruppe bewaffneter Polizisten um Mitternacht die Tür auf und drang gewaltsam in die Wohnung ein. Sie nahmen die beiden fest und brachten sie zur Polizeistation von Luyuan. Dort wurden sie in einen eisernen Käfig gesteckt und auf der Tigerbank gequält.
Am 4. August 2003 wurde Frau Sun vom Patrouillebeamten festgenommen, als sie nahe der Universität Plakate anbrachte. Sie wurde zur Polizeistation des Nanguan Bezirks gebracht. Die Polizisten schlugen ihr ins Gesicht und stießen sie mit dem Kopf gegen die Wand. Man band sie auf die Tigerbank fest, sie wurde mit einem Plastiksack fast erstickt. Ihre Füße kamen in einen Metallring und wurden mit einem Stock fixiert. Die Aufseher traten auf den Stock, um den Ring zu befestigen. Vor Schmerzen wurde Frau Sun bewusstlos. Später kam sie ins dritte Gefängnis. Sie trat aus Protest gegen die Verfolgung in einen Hungerstreik. Erst als sie in Todesgefahr war, durfte ihre Familie sie abholen.
Im März 2005 wurde Frau Sun Shuxiang im Zug von Changchun nach Guanzhou von Sicherheitsbeamten festgenommen, weil sie im Zug ein Dafa Buch las. Sie brachten sie zur Eisenbahnsicherheits-Abteilung Changchun. Als die zwei Polizisten sie sahen, sagten sie: „Ach, die ist das! Mit der können wir nicht umgehen. Mit ihr müssen sich erfahrenere Leute beschäftigen.” Den ganzen Tag lang verhörte die Bahnpolizei sie in abwechselnd, aber sie bekamen nichts aus ihr heraus. Die einzigen Worte, die auf einem Verhörformular standen, lauteten „Falun Gong”. Es gab weder eine Unterschrift noch einen Fingerabdruck. Frau Sun kam dann ins Eisenbahn-Gefängnis. Aus Protest gegen die Verfolgung trat sie in einen Hungerstreik. Am nächsten Tag erbrach sie eine Menge Blut. Weil die Polizei fürchtete, dass sie sterben könnte, wurde sie entlassen.
Am 3. November 2006 besuchte Frau Sun eine Mitpraktizierende und wurde dabei von Zivilpolizisten der Polizeiabteilung verhaftet. Sie kam ins 3. Haftzentrum. Nach neun Tagen wurde sie zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Damals hatte Frau Sun viel Krankheitserscheinungen infolge der langanhaltenden Misshandlungen, die sie erlitten hatte. Aus diesem Grund wollte das Arbeitslager sie nicht aufnehmen.
Als Frau Sun Shuxiang am 17. Januar 2007 im kranken Zustand ausging, um in der Hongqistraße Informationsmaterial zu verteilen, wurde sie von zehn Polizeiautos gejagt, um sie festzunehmen. Eines der Autos kippte bei der Jagd um.
Frau Sun erlitt auf der Polizeistation Hongqi brutale Folterungen und wurde dann in das dritte Haftzentrum geschickt. Sie trat aus Protest gegen die Verfolgung wieder in den Hungerstreik. Sie geriet in Lebensgefahr und wurde ins Gefängniskrankenhaus von Changchun gebracht. Sie erbrach Blut und hatte auch Blut im Stuhl. Ihr Blutdruck war entschieden zu hoch, sie wurde oft bewusstlos. Obgleich ihre Familie wiederholt um Entlassung auf Bürgschaft bat, verweigerte die Polizei diese. Drei Wochen später, als Frau Sun im Sterben lag, wurde sie wieder zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Da das Lager sie nicht aufnehmen wollte, entließ die Polizei sie kurz vor dem Chinesischen Neujahrsfest 2007.
Telefonnummer der Polizeistation Changxinjie:
86-431-82684215, 86-431-82674820
14. August 2007