(Minghui.de) Im Jahre 1997 begann ich mit der Kultivierung von Falun Dafa. Wie viele andere Praktizierende begann ich mit der Kultivierung wegen der Heilung meiner Krankheiten. Vor meiner Kultivierung hatte ich einen Bandscheibenvorfall, der auf einen Nerv drückte. Dadurch war es mir unmöglich zu gehen und ich war bettlägerig. Meine Familie und ich standen deshalb unter einem enormen Druck. Nachdem ich mit der Kultivierung begonnen hatte, reinigte der Meister meinen Körper. Eines Nachts in einem Traum zog jemand Seide aus meinem Körper heraus, genau an der Stelle, wo ich Schmerzen hatte. Er zog einen Faden nach dem anderen heraus, sie waren rot, grün oder gelb. Ich erkannte, dass der Meister meinen Körper reinigte. Vor meinem Praktizieren von Falun Gong wusste ich nichts über Besessenheit von Tieren. Ich hätte zu allem gebetet, nur um meine Krankheit zu heilen. Infolgedessen wurde meine Krankheit auch nie kuriert und mein Körper war dadurch noch schlimmer verschmutzt. Schon kurz nach meinem Traum war ich von all meinen Krankheiten befreit und vollkommen gesund. Ich war dem Meister sehr dankbar und schätzte das Dafa noch mehr. Im Laufe der Zeit fingen mehr und mehr Menschen an, Falun Gong zu praktizieren. Wir gründeten eine Übungsgruppe in der Nähe meiner Wohnung und ich wurde der Koordinator.
Nach Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 verließ ich unter ungeheurem Druck meine Heimatstadt. Weil ich das Fa nicht gut genug gelernt hatte und noch eine Menge Eigensinne hatte, war ich nicht in der Lage, mein Verständnis über das Dafa vom Fa her zu verstehen und unterschrieb eine Garantieerklärung, dass ich nicht mehr praktizieren würde. Obwohl ich mich danach noch als Praktizierende betrachtete und ich auch im Buch las, machte ich die Übungen nur noch hin und wieder. Dieses Fehlverhalten in meiner Kultivierung dauerte 5 Jahre an. Ich danke dem Meister für sein Arrangement, dass ich im Jahre 2004 einen Praktizierenden traf, der mit mir redete. Ich erkannte, dass ich in meiner Kultivierung während der Zeit der Fa-Berichtigung nicht Schritt gehalten hatte. Ich war stark zurückgefallen. Der Praktizierende erklärte mir, dass der Meister von uns wünsche, aufrichtige Gedanken auszusenden. Als ich die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York zu Ostern 2004 gelesen hatte, wachte ich plötzlich auf. Die Tränen liefen mir nur so herunter. Ich stand wirklich in der Schuld des Meisters, der mich doch gerettet hatte. Ich hatte meine historische Mission nicht erfüllt, die mir geschenkt worden war. Ich hatte die Menschen auf dem Übungsplatz nicht gut angeleitet und das tat mir so leid.
Dies verstanden, begann ich sofort, das Fa gewissenhaft zu lernen. Ich verbrachte viel Zeit damit, die Schriften des Meisters zu lesen, die er nach dem 20. Juli 1999 veröffentlicht hatte. Ich kann nicht beschreiben, wie ich mich fühlte, endlich wieder in der Lage zu sein, das Dafa zu kultivieren. Während dieser Zeit lernte ich jeden Tag das Fa und nahm mir sogar wenig Zeit zum Essen.
Nicht lange, nachdem ich zu meiner Kultivierung zurückgekehrt war, erfuhr ich sehr starke Reaktionen von Karmabeseitigung - meine Beine schmerzten stark und ich konnte nicht mehr gehen; selbst beim Sitzen schmerzte es. Es war so leidvoll, dass ich nicht aufhören konnte, vor Schmerzen zu schreien. Ich musste den Meister um Hilfe bitten, damit ich in der Lage war, meine Beine in der vollen Lotusposition während der 5.Übung zu kreuzen. Es war gerade Winterzeit. Der Ehemann einer Praktizierenden wurde in der Polizeistation zu Tode geprügelt, als er für seine Frau einen Mantel abgeben wollte. Die Polizei wollte sie beruhigen, indem sie ihr etwas Geld anboten, aber die Praktizierende wies dies strikt zurück. Die Polizei war wütend und hinderte die Praktizierende daran, sich an höhere Behörden zu wenden. Ohne Möglichkeit, sich zu beklagen oder sich an jemanden zu wenden, erkannten wir, dass wir Praktizierende ein Körper sind. Wir würden diesen gemeinen Polizisten nicht erlauben, einfach nur zu tun, was sie wollten und Falun Gong zu verfolgen. Wir planten, dieses Verbrechen an die Öffentlichkeit zu bringen.
Wir bildeten einen Körper und verteilten überall Flyer. Wir waren nur ein paar, weil sich einige Praktizierende angesichts der Verfolgung noch nicht zögerten, herauszutreten. Meine Beine schmerzten und ich konnte nicht gehen. Es war wirklich schwierig. Dann kam mir der Gedanke: „Ich bin ein Schüler des Meisters. Mein Glaube an den Meister und das Dafa ist unerschütterlich. Der Meister hat mir diese heilige Mission anvertraut und bezeichnet mich großmütig als Dafa-Jünger. Ich muss dieser Verantwortung würdig sein. Wohin ich auch gehe, vergesse ich nicht, dass ich ein Kultivierender bin. Ich habe auch keine Krankheiten. Ich werde meine Mission erfüllen und Lebewesen erretten und weiter voranschreiten.”
Mit diesen Gedanken biss ich meine Zähne zusammen und sagte: „Lasst uns gehen. Ich werde nach draußen gehen und Plakate ankleben, selbst wenn ich den ganzen Weg kriechen muss.” Ich ignorierte die Einwände meiner Familienangehörigen und ging mit den Praktizierenden nach draußen.
Es war Dezember. Der Winter im Norden Chinas ist sehr kalt. Ich zwang mich dazu, diese Schmerzen auszuhalten. Als wir die Plakate aufhängten, war der Reiskleber schon eingefroren, noch bevor die Plakate damit bestrichen und aufgehängt waren. Ich wurde schon ungeduldig und dann dachte ich: ”Wofür habe ich denn eigentlich meine Hände?” Ich warf die Bürste zur Seite und benutzte meine Hände, um damit den Kleber zu verteilen. Meine Mitpraktizierenden übernahmen die Plakate und hängten sie auf und sendeten unterdessen weiterhin aufrichtige Gedanken aus. Meine Konzentration galt voll und ganz dem Verstreichen des Klebers und Hochreichen der Plakate und ich hatte darüber meine Schmerzen in den Beinen vergessen. Noch bevor ich dies bemerkte, waren schon alle Plakate aufgehängt und meine Beine schmerzten gar nicht mehr. Meine Hände waren mit Kleber verschmiert und fühlten sich eher warm als kalt an.
Auf dem Heimweg lachten die beiden Mitpraktizierenden mit mir über meine völlig verschmierten Hände und Arme. Sie und auch meine Familie wurden Zeuge des Wunders von Dafa. Meine Familie hatte mich seit dem nie mehr davon abgehalten, Dinge für die Fa- Berichtigung zu tun. Damals bestätigte ich das Fa mit meinen aufrichtigen Gedanken.
Ich möchte noch ein anderes Erlebnis mit euch teilen. Ich war zu jener Zeit schon über 50 Jahre alt. Am Anfang wusste ich nicht viel von Computer. Aber mit dem Segen des Meisters und der Hilfe von Praktizierenden lernte ich schnell, wie man Dateien herunterlädt und einige einfache Druckaufgaben erledigt. Alle Weisheit entsteht aus dem Fa. Nichts ist zu schwierig, wenn man das Fa gut lernt. Einige Zeit später wurden die Praktizierenden, mit denen ich in direktem Kontakt stand, verhaftet, was mich sehr erschrak und ich sofort meine Arbeit einstellte. Dies enthüllte vollständig die Mängel in meiner Kultivierung und meine verborgenen Ängste. Ich war völlig niedergeschlagen und konnte mich auch nicht mehr zusammenreißen. Als ich mich niedersetzte und ganz in Ruhe begann, das Fa zu lesen, kam ich zu der Erkenntnis: „Höre ich etwa mit der Kultivierung auf, wenn andere aufhören? Kultiviere ich mich etwa für andere? Es gibt nur einen Meister und ein Dafa. Ich kann nicht weiterhin so dumm sein. Ich werde auf den Meister hören und diese einzigartige Gelegenheit in Hundertmillionen von Jahren nicht verlieren. Ich darf nicht weiterhin so niedergeschlagen sein. Ich muss diese Störung der alten Mächte vollkommen ablehnen.”
Der Meister sagt im Zhuan Falun, Lektion 4, „Die Umwandlung des Karmas”:
In Wirklichkeit ist es so: Um ein guter Mensch unter den gewöhnlichen Menschen zu sein, gibt es Helden und vorbildliche Menschen, sie sind Vorbilder unter den gewöhnlichen Menschen. Willst du ein Kultivierender sein, hängt dies voll und ganz von deinem Herzen und deinem eigenen Erkennen ab, es gibt kein Vorbild. Zum Glück haben wir heute den Dafa schon erklärt; wenn du dich in der Vergangenheit kultivieren wolltest, gab es jedoch niemanden, der ihn erklärte. Wenn du also nach dem Dafa handelst, wirst du es vielleicht besser machen. Ob du dich kultivieren kannst, ob du es schaffen kannst und bis zu welcher Ebene du vorstoßen wirst, hängt voll und ganz von dir selbst ab. (Li Hongzhi)
Der Meister hat es uns in seinen Fa-Erklärungen so deutlich erklärt. Ich muss fleißig sein. Ich werde meine Eigensinne ablegen, das Fa mehr lernen, meine aufrichtigen Gedanken stärken und die drei Dinge gut machen, die ein Praktizierender tun soll.