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Herr Che Hongfei inhaftiert im Gefängnis von Dalian befindet sich in einem kritischen körperlichen Zustand

17. Januar 2008

(Minghui.de) Herr Che Hongfei, ein 37-jähriger Englischlehrer und Falun Dafa-Praktizierender aus der Stadt Hongqi, vom Yingkou Distrikt der Liaoning Provinz. Er lehrte Englisch an der Hongqi Mittelschule in Yingkou; später war er an der Xiongyue Hochschule angestellt. Er wurde mehrere Male durch die Polizisten der Hongqi Polizeistation und durch die Beamten des Xiongyue Sicherheitsbüros verhaftet.

Die beiden ersten Verhaftungen wurden durch die Polizeistation der Stadt Hongqi veranlasst. Während dieser Zeit unterrichtete Herr Che an der Hongqi Mittelschule. Man hielt ihn für 15 Tage im Arbeitslager der Stadt Gaizhou fest und verlegte ihn danach in das Berichtigungszentrum in Yingkou. Nach fünf Monaten Haft erkrankt er an Tuberkulose, weshalb man ihn wieder entließ. Kurze Zeit später wurde er wieder festgenommen und in das Boyuquan Internierungslager eingeliefert. Er trat in den Hungerstreik und kam daraufhin nach 20 Tagen wieder frei.

Herr Che wurde sowohl von der Hongqi Mittelschule als auch von der Xiongyue Hochschule entlassen. Daraufhin mietete er in der Stadt Xiongyue einen Raum und unterrichtete dort viele Studenten in Englisch. Damit verdiente er sich seinen Lebensunterhalt. Er erzählte seinen Studenten die Wahrheit über Falun Dafa. Einer seiner Studenten machte jedoch eine Meldung an die Schulleitung. Das Sicherheitspersonal der Hochschule nahm in fest, entkleidete ihn und schlug ihn brutal zusammen. Danach wurde er in das Xiongyue Stadtsicherheitsbüro gebracht, wo ihn die Polizisten auf die Tigerbank banden und folterten. Anschließend kam er in das Boyuquan Internierungslager. Er trat erneut in den Hungerstreik und wurde dreizehn Tage später wieder entlassen. Dies war schon das dritte Mal, dass er verfolgt wurde.

Nach seiner Entlassung aus dem Boyuquan Internierungslager wurde er in einen Autounfall verwickelt, wobei er eine Ellbogenfraktur erlitt. Er sagte Herrn Jin, welcher ihn angefahren hatte, dass er Falun Gong praktiziere und er ihn deshalb nicht um eine Wiedergutmachung bitten werde. Herr Jin war deswegen sehr berührt. Noch bevor seine Verletzung wieder ganz genesen war,
suchte Herr Che sich eine neue Arbeitsstelle, damit er seine Familie ernähren konnte.

Im Spätsommer 2005 baten ihn die Beamten der Hongqi Polizeistation, zu einem Verhör auf die Polizeistation zu kommen. Noch am gleichen Abend um 20:00 Uhr wurde er in das Boyuquan Internierungslager überführt und dort erneut brutal gefoltert. Die Wärter stifteten einen Häftling dazu an, seinen verletzten Ellbogen anzuzünden. Nach acht Tagen im Hungerstreik wurde er wieder entlassen.

Im Februar 2006 lehrte Herr Che Englisch an einer Privatschule im Hong Distrikt der Stadt Shenyang. Auch hier sprach er wieder über Dafa mit seinen Studenten. Erneut wurde er von einem Studenten an den Schulleiter verraten. Dieser verständigte später die Polizei. Beamte der Hong Polizeistation nahmen ihn dann fest und überführten ihn in das Boyuquan Internierungslager. Dort wurde er zu sieben Jahren Haft im Dalian Gefängnis verurteilt. Die Beamten des Gefängnisses lehnten jedoch seine Inhaftierung wegen seines kritischen Gesundheitszustandes ab. Deshalb brachte man ihn wieder in das Boyuquan Internierungslager zurück.

In diesem Lager wurde Herr Che von den Häftlingen mehrere Male geschlagen, die durch die Wärter dazu angestiftet worden waren. Durch die Schläge wurde seine Kleidung in Stücke gerissen. Nach einem siebenmonatigen Hungerstreik befand sich Herr Che in einem so schlechten Gesundheitszustand, dass er zur Behandlung in das Boyuquan Krankenhaus eingeliefert wurde. Während seines Krankenhausaufenthalts zwangen die Beamten des Gerichtes Herrn Che, seinen Namen unter ein Urteil zu setzten, das bestätigte, dass seine Familienangehörigen ihn mit nach Hause nehmen könnten, und dass die Behörden keine Verantwortung über seinen Gesundheitszustand übernehmen würden.

Er wurde von den Beamten der Hongqi Polizeistation Tag und Nacht überwacht, sogar als er schlief. Neun Tage später flüchtete er nach Shenzhen, um der weiteren Verfolgung zu entgehen.

Als er in Shenzhen arbeitete, erklärte er auch dort die wahren Umstände [über die Verfolgung von Falun Gong]. Er wurde erneut durch die Polizisten der Shenzhen Polizeistation verhaftet. Danach überführte man ihn zu der Hongqi Polizeistation, und diese brachte ihn für eine Nacht in das Boyuquan Internierungslager, möglicherweise sogar in das Dalian oder in das Anshan Gefängnis. Er trat sofort für die nächsten sieben Monate in den Hungerstreik, wurde jedoch durch die Gefängniswärter vom ersten Tag an zwangsernährt. Man fesselte ihn tagsüber für 24 Stunden mit Handschellen an das Bett, so dass die Mithäftlinge seine Bettpfanne reinigen mussten. Er erlitt einen Rückfall und erkrankte an Tuberkulose. Die Röntgenaufnahme zeigte ein großes Loch in seiner Lunge, dennoch weigerten sich die Beamten des Anshan Gefängnisses, ihn für die medizinische Behandlung frei zu lassen.

Am 27. Dezember 2007 befand sich Herr Che Hongfei in einem sehr kritischen Gesundheitszustand. Das Anshan Gefängnis weigerte sich, die Verantwortung für seinen Zustand zu übernehmen und überführte ihn in das Dalian Gefängnis, wo ihn am 29. Dezember 2007 seine Familienangehörigen besuchten. Aufgrund seines langen Hungerstreiks konnte er nicht mehr durch einen Schlauch zwangsernährt werden. Jetzt hielt ihn nur noch eine Maschine am Leben. Herr Che leidet an Muskelverkümmerung, Arrhythmie, innerer Magenblutung und unter verschiedenen Anämien. Er hat keine Kraft mehr, um die Augen zu öffnen. Er ist so sehr ausgezehrt, dass er sich nun in Lebensgefahr befindet.

Die Familienmitglieder von Herr Che Hongfei baten wegen seines kritischen Gesundheitszustandes um seine Entlassung. Die Wärter verweigern diese, indem sie sagen, dass erst eine höhere Instanz diese Entscheidung treffen könne.

Telefon des Dalian Gefängnisses: 86-411-86906662
Direktor des Anshan Gefängnisses Li: 86-1318808080608 (Mobil)

Verwandter Artikel: (englisch)
http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2006/7/27/75995.html