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Bedingungslose Freilassung der rechtlos im Changlinzi Zwangsarbeitslager inhaftierten Praktizierenden

31. Januar 2008

(Minghui.de) Wir sind die Falun Gong-Praktizierenden, die im Changlinzi Zwangsarbeitslager in der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang inhaftiert sind. Wir erheben folgende Forderungen:

1. Sofortige Erklärung der Unschuld für Lehrer Li Hongzhi, dem Gründer von Falun Dafa und für Falun Dafa.
2. Sofortige und bedingungslose Freilassung aller Praktizierenden, die unrechtmäßig eingesperrt wurden.
3. Entschädigung für alle Praktizierenden für die körperlichen und emotionalen Verluste, die sie seit Beginn der Verfolgung erlitten haben.
4. Überantwortung der Hauptverantworlichen dieses kriminellen politischen Regimes - Jiang Zemin und Luo Gan, an die Justiz.

Das Zwangsarbeitslagersystem unter der kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verletzt die Menschenrechtskonvention der Vereinten Nationen, genauso wie die Chinesische Verfassung. Unschuldige Bürger und Falun Gong-Praktizierende werden ohne Rechtsverfahren bis zu drei Jahre gegen ihren Willen in Zwangsarbeitslager eingewiesen. Das System erlaubt sogar, dass Personen aus politischen Gründen wiederholt in Zwangsarbeitslagern eingesperrt werden. Wir rufen die gutherzigen Menschen auf der ganzen Welt auf, die KPCh, welche dieses System handhabt und öffentlich auf den Menschenrechten und der Freiheit seiner eigenen Bürger herum trampelt, zu isolieren. Der Kollaps der KPCh ist unausweichlich.

Wir rufen Menschen und Organisationen auf der ganzen Welt auf, sich zu erheben und die Gerechtigkeit zu verteidigen, um mit zu helfen, Würde und das Recht auf Glaubensfreiheit aufrecht zu erhalten! Wir fordern, dass die KPCh diese Verfolgung sofort stoppt, die Unschuld von Falun Dafa und den Praktizierenden erklärt und jene, welche diese Verbrechen begingen, vor Gericht stellt.

Alle inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden des Zwangsarbeitslagers in Changlinzi.

22. November 2007

Mein Name ist Shi Shenghong. Gegenwärtig bin ich im Changlinzi Zwangsarbeitslager in der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang inhaftiert. Hiermit fordere ich, dass die Obrigkeiten der KPCh sofort alle eingesperrten Falun Gong-Praktizierenden bedingungslos freilassen.

Bevor die KPCh anfing, Praktizierende zu verfolgen, hatte ich mit meiner Frau Liu Mingyun und meinem Sohn Shi Yueming eine glückliche Familie. Meine Frau ist ebenfalls eine Praktizierende und wurde im Jahre 2000 zu Zwangsarbeit verurteilt. Unter dem Druck dieser Verfolgung und aus Gram über das Fehlen ihrer Schwiegertochter, starb meine Mutter. Die KPCh hat diese Tragödie für meine Familie verursacht. Meine Frau und ich hatten einmal ein Bekleidungsgeschäft. Da wir beide Falun Gong praktizieren und den Prinzipien von "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" folgen, machen wir unsere Geschäfte ordentlich. Niemals beschummelten wir jemanden, noch beabsichtigten wir, Geld gegen unser Gewissen zu verdienen und wir versuchen, nicht mit anderen zu streiten. Nachdem die KPCh jedoch angefangen hat, Falun Dafa-Praktizierende zu verfolgen, ist meine Familie auseinander gerissen worden. Wir verloren unser Haus und mussten eine Unterkunft mieten. Diese Tragödie ereignete sich in der sogenannten „harmonischen Gesellschaft” der KPCh.

Am Abend des 20. August 2006 wurde ich verhaftet, als ich Kleider in der Stadt Harbin auslieferte. Heimlich wurde ich zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Am 28. August 2006 wurde meine Frau verhaftet, als sie mich besuchte und von der Polizei im Nangang Bezirkspolizeidezernat eingesperrt. Sie wurde zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Zu dieser Zeit war mein Sohn nicht ganz 17 Jahre alt, begleitete seine Mutter und wurde ebenfalls einen Monat eingesperrt. Ohne Rücksicht auf das Alter meines Sohnes und dass er von seinen Eltern versorgt werden müsste, wurden meine Frau und ich verurteilt, so dass unser Sohn allein zu Hause zurückblieb. Diese Situation beeinflusste die Leistungen meines Sohnes in der Schule. Er konnte sich nicht in die Hochschule immatrikulieren und ist nun völlig allein zu Hause. Nachdem mein Vater erfahren hatte, dass meine Frau zu Gefängnis und ich zu Zwangsarbeit verurteilt worden sind, weinte der über 80 Jahre alte Mann jeden Tag und starb am 18. November 2006. Er ist ein weiteres Opfer unter den Millionen Opfern, die entweder selbst litten oder von der Verfolgung durch die KPCh betroffen waren.

Shi Shenghong
Ende 2007
Im Changlinzi Zwangsarbeitslager

Mein Name ist Wang Yunfeng. Ich befinde mich in Haft im Changlinzi Zwangsarbeitslager in der Stadt Harbin. Ich fordere die Freilassung aller eingesperrten Falun Dafa-Praktizierenden! Wir sind unschuldig.

Seit die Verfolgung im Jahre 1999 begonnen hat, bin ich vier Mal verhaftet, zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und um über 10.000 Yuan(1) erpresst worden. Mir wurde mein Recht auf Glaubensfreiheit, Redefreiheit und schließlich Handlungsfreiheit geraubt. Wir folgen den Prinzipien "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" und sind gute Menschen und wir haben keinerlei Verbrechen begangen.

Meine Mutter ist über 80 Jahre alt und weint jeden Tag um mich. Als ich das dritte Mal festgenommen wurde, büßte sie durch das Weinen das Augenlicht ein. Wegen dieser Verfolgung erleben meine Tochter und mein Sohn in ihren jungen Herzen Pein. Meine Familie ist finanziell beinahe ruiniert. Während meiner Verhaftungen und Haftzeiten erlitt ich alle Arten von Misshandlungen. Es gibt jedoch Tausende von Familien in China, welche das gleiche Schicksal erleiden.

Wir hoffen, dass unsere Leiden das Gewissen der Menschen auf der Welt aufrütteln. Ignorieren Sie bitte nicht länger jene Praktizierenden und ihre Familienangehörigen. Ich hoffe, Sie können aufrichtig an die höheren Obrigkeiten wegen der Ungerechtigkeiten, die uns zugefügt wurden und für eine Freilassung aller inhaftierten Praktizierenden, appellieren. Diese erbärmliche Verfolgung darf nicht weiter andauern. Offenbaren sie ihr Gewissen und reichen Sie uns Ihre Hände. Lasst uns gemeinsam rufen - Beendet die Verfolgung! Lasst alle unschuldigen Falun Gong-Praktizierenden frei!

Wang Yunfeng
Ende 2007 Im Changlinzi Zwangsarbeitslager

Mein Name ist Zhang Shengjie. Ich bin 59 Jahre alt und aus der Stadt Harbin. Ich wurde am 01. November 2005 verhaftet und zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Ich praktiziere Falun Gong, um ein besserer Mensch zu werden.

Ich habe keinerlei Verbrechen begangen. Ich fordere bedingungslos freigelassen zu werden. Ich bin seit über zwei Jahren in der Abteilung Nr. 4 im Changlinzi Zwangsarbeitslager inhaftiert. Ich habe mit dem Abteilungsleiter gesprochen und erklärt, dass Falun Gong-Praktizierende alle gute Menschen sind. Die Antwort, die ich erhielt, war, dass alle sich in Haft befindlichen Praktizierenden „umerzogen”(2) werden müssen. Ich kann nicht verstehen, in welche Art Menschen die KPCh die Praktizierenden „umerziehen” will. In solch einer Gesellschaft mit einem derart niedrigen Moralstandard und wo Geld über allem steht, folgen Praktizierende den Prinzipien von "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht", um ihren Geist zu reinigen und eine gute Gesundheit zu erhalten und weiterhin den moralischen Standard der Gesellschaft zu verbessern. Dies bringt Hunderte von Vorteilen ohne einen Nachteil für die Nation, für das Land und für die Gesellschaft. Diese guten Menschen jedoch - die Hoffnung der Nation - haben eine beispiellose Verfolgung durchgemacht. Gerade in der Abteilung Nr. 4 habe ich Praktizierende aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten getroffen, einschließlich Offizieren von Militärregimentern, älteren ausgemusterten Militärpersonen, Ingenieure, Hochschulabsolventen, Doktoren, Lehrer, Arbeiter und Bauern. Soweit mir bekannt ist, gibt es auch Professoren, Geschäftsleute und Regierungsbeamte, die in anderen Abteilungen in Haft sind. Sie sind talentierte Menschen und waren Leistungsträger beim Aufbau unseres Landes. Wie viele solcher Praktizierenden sind im ganzen Land eingesperrt? Wie groß ist die Verwüstung, welche die KPCh dem chinesischen Volke gebracht hat? Es ist höchste Zeit diesen Fehler zu korrigieren.

Ich fordere mit allem Nachdruck die bedingungslose Freilassung all dieser unschuldigen Praktizierenden! Zhang Shengjie
Ende 2007
Im Changlinzi Zwangsarbeitslager

Anmerkungen:

1. Yuan: Chinesische Währungseinheit; das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt 500 Yuan.

2. Umerziehung: Eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung. Sie ist eine übliche Taktik im Versuch, Falun Gong-Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.