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Zwei weibliche Praktizierende aus der Stadt Tianjin und der Provinz Liaoning sterben nach Jahren andauernder Verfolgung

31. Januar 2008

(Minghui.de)

Nach jahrelanger Verfolgung stirbt Fr. Wang Yan in der Provinz Liaoning

Fr. Wang Yan, 56, lebte im Kreis Huanren, Stadt Benxi, Provinz Liaoning. Sie war in der Buchhaltung des Paoziyan Zivilkonstruktionsinstituts im Kreis Huanren beschäftigt. Nachdem sie im Jahre 1996 mit dem Praktizieren von Falun Dafa begann, wurde es in ihre nahezu zerbrochenen Familie friedlich und sie wurde „als eine gute Person, wie sie heutzutage nur schwer zu finden ist” angesehen. Sie unterstützte sogar andere kranke Angestellte bei ihren Medikamentenkosten.

Als dann die Verfolgung von Falun Gong einsetzte, ging Fr. Wang zweimal nach Peking, um für Falun Dafa zu appellieren. Beide Male wurde sie festgenommen und in der Gefängnisanstalt des Kreises Huanren eingesperrt. Dort schockte sie der Wächter Cheng Xianling mit zwei Elektrostöcken und zwang sie neun Tage lang Fußfesseln zu tragen. Als sie freigelassen wurde, drohten ihr der Arbeitgeber und die Mitglieder des Polit- und Justizkomitees der kommunistischen Partei des Kreises dutzende Male und wiesen ihre Kollegen an, sie sorgfältig zu überwachen.

Die örtlichen Polizisten durchsuchten ihre Wohnung viele Male. Als Fr. Wang das dritte Mal in Haft war, wurde sie zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Ihre Schwiegermutter erlitt einen Schlaganfall, als Polizisten die Wohnung durchsuchten und als Fr. Wang festgenommen wurde. Ihre Mutter blieb alleine in der Wohnung zurück, ohne dass jemand sich um sie kümmerte. Fr. Wangs Arbeitgeber hielt ihr Gehalt zurück und entließ sie aus ihrer Position, so dass sie ohne Einkommen war. Sie wurde sehr krank und ihr Geist war nicht mehr klar. Sie musste gegen Kaution zur medizinischen Behandlung freigelassen werden.

Fr. Wang ging zu ihrem Arbeitgeber und zum Kreis Polit- und Justizkomitee der kommunistischen Partei, um ihr Gehalt und ihre Arbeitsposition einzufordern, doch ihr Ersuchen wurde abgelehnt. Im April 2005 wurde ihr Sohn wegen des Praktizierens von Falun Gong zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. In der über acht Jahre andauernden Verfolgung sind Fr. Wang und ihre Familienangehörigen fortwährend schikaniert und bedroht worden. Fr. Wang starb am 20. Oktober 2007.

Nach langjähriger Verfolgung starb Fr. Zhang Qingying in Tianjin

Fr. Zhang Qingying, 50, lebte im Dongli Bezirk der Stadt Tianjin. Sie begann im Jahre 1996 mit dem Kultivieren von Falun Dafa. Am 10. Juli 2000 wurde sie für 25 Tage im Dongli Bezirksgehirnwäschezentrum im Ortsteil Yaoliuqiao eingesperrt. Im August 2000 als sie aus dem Gehirnwäschezentrum entlassen wurde ging sie nach Peking, um zu appellieren. Deswegen wurde sie zu 18 Monaten Zwangsarbeit verurteilt, welche sie im Frauen Zwangsarbeitslager der Stadt Tianjin (vormals Banqiao Frauen Zwangsarbeitslager genannt) ableistete. Dort wurde sie gezwungen Sklavenarbeit in der Kleiderfabrik zu verrichten. Während der Zeit im Zwangsarbeitslager wurde ihr Schlaf vorenthalten und ihr Blutdruck erhöhte sich wegen des mentalen Druckes und der physischen Folter auf 220.

Als Fr. Zhang im Jahre 2001 aus dem Zwangsarbeitslager frei kam, hörte sie mit dem Praktizieren von Falun Dafa nicht auf. Die lokale Polizei und die Nachbarschaftsadministratoren schikanierten sie und im Sommer 2005 erlitt sie einen Schlaganfall.

Am 20. Juni 2006, als Fr. Zhang im Hause einer Mitpraktizierenden war, wurde sie festgenommen und in der Dongli Bezirksgefängnisanstalt eingesperrt. Jedoch wurde sie eine Woche später wieder entlassen, weil sich erneut Symptome eines Schlaganfalles zeigten. Dennoch verurteilte die Dongli Bezirkspolizei sie zu zwei weiteren Jahren Zwangsarbeit und bestimmten den Polizisten Han Junsheng, ihr diese Nachricht zu überbringen. Fr. Zhang weigerte sich, ihren Namen unter das Dokument zu setzen. Das Zwangsarbeitslager lehnte ihre Aufnahme wegen des schlechten Gesundheitszustandes ab, worauf die Polizei dann ihren Fall als „Freilassung gegen Kaution aus medizinischen Gründen” abschloss. Unter dem langandauernden Druck seitens der kommunistischen Partei Chinas (KPCh), erholte sich Fr. Zhang nicht mehr von ihrem schlechten Zustand und starb am 08. Januar 2008.