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Praktizierende werden im Haftzentrum der Stadt Weifang, Provinz Shandong, an ein Kreuz gekettet und gefoltert

6. Oktober 2008

(Minghui.de) Im Haftzentrum von Weifang, Provinz Shandong, wird bei Falun Gong-Praktizierenden ein besonderes Folterinstrument benutzt. Es ist aus Stahlstangen und Metallsenkbleis gemacht. Wenn Praktizierende daran gekettet werden, sind ihre Arme und Beine wie ein Kreuz ausgestreckt. Ihre Hände werden getrennt mit Ketten gefesselt und ihre Füße mit Ketten zusammengebunden. Das Opfer ist bis auf den Kopf zur Unbeweglichkeit gezwungen. Wenn er erst einmal so fixiert ist, wird er gefoltert und zwangsweise ernährt, manchmal über ein paar aufeinander folgende Tage und Nächte.

Frau Kong Qian ist in einem kritischen Zustand

Frau Kong Qian wird im Haftzentrum Weifang festgehalten. Um gegen ihre illegale Festnahme und Gefangensetzung zu protestieren, trat sie in einen mehrtägigen Hungerstreik. Die Aufseher schleppten sie zur Zwangsernährung, man gab ihr intravenöse Infusionen. Sie wurde auf ein metallenes Kreuz gebunden und zwangsernährt. Nach einigen Tagen konnte sie sich infolge der Folterung nicht mehr bewegen. Ihr Rückgrat und unterer Rücken waren von dem Druck gegen die Metallstangen verletzt und verursachten ihr sehr starke Schmerzen. Sie kann nicht mehr gehen und sich selbst versorgen. Die längste Zeit, die sie auf das Kreuz gebunden zubrachte, umfasste sieben Tage und Nächte. Bevor sie gefangen gesetzt wurde, war sie anziehend und gesund, nun aber besteht sie nur noch aus Haut und Knochen und befindet sich in einem kritischen Zustand.

Frau Tan Xianzhen kann nicht mehr gehen

Frau Tan Xianzhen wurde bei der Polizei angezeigt, als sie am 23. August 2008 gegen 7 Uhr einen jungen Mann über die wahren Umstände der Verfolgung aufklärte. Sie wurde festgenommen und in die Polizeistation Guangwen im Bezirk Kuiwen der Stadt Weifeng, Provinz Shandong, gebracht. Am gleichen Abend wurde ihr Haus durchsucht. Am nächsten Tag kam sie ins Haftzentrum der Stadt, wo sie sich noch befindet.

Aus Protest befand sich Tan Xianzhen seit ihrem Aufenthalt im Haftzentrum in einem Hungerstreik. Vier Tage lang zerrten die Aufseher sie aus ihrer Zelle, ketteten sie an ein metallenes Kreuz und gaben ihr intravenöse Infusionen. Normalerweise genügen wenige Stunden, um drei Flaschen Medikamente einzuspritzen. Die Aufseher jedoch wollten die Zeit und die Intensität der Folterung gern verlängern und darum dauerte die Prozedur länger als 10 Stunden. Tan Xianzhen hatte im ganzen Körper Schmerzen. Danach konnte sie sich nicht mehr bewegen und mehrere Personen mussten sie vom Kreuz nehmen. Am zweiten Tag wurde sie wieder hinaus gezerrt, um intravenös Infusionen zu erhalten. Nach zwei Tagen konnte sie sich nicht mehr bewegen, da die starken Schmerzen im Rücken und im Rückgrat kaum noch auszuhalten waren. Sie konnte nicht aufstehen und gehen und sich nicht mehr selbst versorgen.

Tan Xianzhen trat für neun Tage in einen Hungerstreik. Sie war besonders schwach und hatte Schwierigkeiten zu sprechen. Ihr Herz raste und sie fühlte sich, als würde man sie ersticken. Trotzdem hoben vier Beamte der Polizeistation Gungwen sie hoch und brachten sie in das Zwangsarbeitslager Wangcun. Sie verheimlichten dem Lager, dass Tan Xianzhen neun Tage lang im Hungerstreik gelegen hatte. Als man sie in das Lager trug, lag sie im Koma und erbrach Blut. Drei Tage später wurde sie erneut an ein Bett gekettet und bekam im Lagerkrankenhaus intravenös Infusionen. Als die Ärzte entdeckten, dass sie sich in einem kritischen Zustand befand und dass nicht genug Blut ihr Herz erreichte, befahlen sie ihrer Familie, Tan Xianzhen abzuholen.

Tan Xianzhen kann infolge der Folterung nicht mehr gehen. Ihre Beine sind angeschwollen und sie kann weder Kopf noch Rücken bewegen. Dazu noch trat ein Aufseher ihr an das Steißbein, was ihr das Bewegen noch schwieriger machte. Früher war sie sehr gesund, aber nun kann sie sich nicht mehr selbst versorgen. Nach einem Dutzend Tagen schwerer Folterungen ist sie ganz verunstaltet und sieht kaum noch aus wie ein normaler Mensch. Die Verfolgung hat sie und ihre Familie schwer verletzt.

Namensliste:

Polizeibeamte von der Guangwen Polizeistation, die an der Verfolgung von Frau Tan Xianzhen beteiligt waren:
Li Yonghong, Direktor: 86-536-8228089
Li Hua, stellvertretender Direktor
Sun Shouzhi, stellvertretender Direktor: 86-13869667199 (mobil)
Wang Yanfeng, Polizeichef: 86-13336365716 (mobil)
Polizeibeamter, Qi (vollständiger Name unbekannt)
Chen Xiangxin, Direktor der nationalen Sicherheitsabteilung
Polizeibeamte des Haftzentrums in Weifang, die an der Verfolgung von Frau Kong Qian beteiligt waren:
Wu Jing (w), ungefähr 20 Jahre alt
Zhang, Chef, ungefähr 30 Jahre alt
Kang (w), Ärztin im Haftzentrum, ungefähr 50 Jahre alt
Von der Weibei Polizeistation: Yan Yao
Personnel involved in arresting Ms. Kong Qian:
Huang Weilian (w), Direktorin der Weifang Stadtabteilung: 86-536-8783123
Büro Nr. 912 im Weifang Stadt-Regierungsgebäude (spezieller Auftrag zur Verfolgung von Falun Gong)
Li Xingming, Direktor der Kriminalpolizeiabteilung des Bereichs wirtschaftlicher Stadtentwicklung in Weifang
Wang Wei, Direktor der Unterabteilung der Nationalen Sicherheitsabteilung der Stadt Weifang

15. September 2008