(Minghui.de) Herr Huang Guixi, 69 Jahre alt, lebte in der Stadt Yanji, Provinz Jilin. Am 13. Mai 2004 nahmen Beamte der Beishan Polizeistation Herrn Huang und seine Frau Chi Yingshu fest. Sie wurden 38 Tage im Internierungszentrum der Stadt Yanji inhaftiert und Herr Huang wurde zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. Während er im Yinmahe Zwangsarbeitslager war, das sich in der Stadt Jiutai befindet, wurde er gefoltert. Als er das erste Mal das Lager betrat, versuchten Wärter ihn zu zwingen eine „Distanzierungserklärung» zu schreiben, in der er sich von seinem Glauben abwenden sollte. Als er sich weigerte, wurden seine Hände hinter dem Rücken gefesselt und er wurde hinunter auf den Boden gedrückt. Er wurde von acht Wärtern brutal geschlagen und getreten. Herr Huang rief laut: „Ich bin 66 Jahre alt. Es ist falsch, einen alten Mann so zu behandeln. Jiang (der ehemalige Führer Chinas) hat unser Land verraten, bitte folgt ihm nicht. Ihr könnt vernünftig mit mir reden.»
Die Wärter und Häftlinge hatten keinerlei Gründe, Herrn Huang derartige Misshandlungen zuzufügen, folterten ihn jedoch dennoch. Sie entzogen ihm sechs Tage lang seinen Schlaf, erlaubten ihm nur vier winzigkleine Stücke Maisbrot pro Tag zu essen und gaben ihm kein abgekochtes Wasser, sondern nur Leitungswasser (das in China nicht trinkbar ist). Viele Praktizierende die dort inhaftiert waren litten unter Durchfall. Zudem wurden sie mit unbekannten Drogen injiziert. Praktizierende, die mit diesen Drogen injiziert wurden, fühlten sich alle sehr müde.
Herr Huang wurde auch einer Foltermethode unterzogen, bei der man ihn zwang, 18 Stunden pro Tag auf der Kante eines Bettes zu sitzen und das sechs Monate lang. Wenn er seine Beine nur ein wenig bewegte, zwangen ihn Wärter, eine Distanzierungserklärung zu schreiben, andernfalls folgten brutale Schläge. Das Gesäß von Herrn Huang begann aufgrund dieser Folter abzusterben. Seine Hosen konnten nicht ausgezogen werden, da sie durch die Wundflüssigkeit an seiner Haut festklebten. Es gab auch Wärter, die ihn mit Zigaretten verbrannten. Herr Huang wurde am 20. April 2005 aus dem Lager entlassen. Er hatte stark an Gewicht verloren, von ehemals 150 Pfund auf 60 Pfund.
Nach seiner Entlassung war er sehr schwach. Seine Kinder machten sich Sorgen um seine Gesundheit und kauften am 10. Mai 2006 ein Flugticket nach Shanghai. Sie hatten dort eine Behandlung in einem großen Krankenhaus für ihn arrangiert. Am 11. Mai 2006, einen Tag vor seiner geplanten medizinischen Reise wurden er und seine Frau wieder von Beamten der Chaoyang Polizeistation festgenommen. Die Polizisten behaupteten, gekommen zu sein, um ihre Einwohnererlaubnis zu überprüfen. Sie fanden ein Bild des Gründers von Falun Dafa und nahmen das Ehepaar daraufhin fest. Sie beschlagnahmten ihren Fernseher, Kopierer und VCDs. Die Polisten sperrten Herrn Huang 40 Tage lang ein.
Nach diesem Vorfall schikanierten lokale Polizisten und Gemeindebeamte oft die Familie, was dazu führte, dass sich Herrn Huangs Gesundheitszustand verschlechterte. Er starb am 25. September 2008 im koreanischen Präfekturkrankenhaus Yanbian.