(Minghui.de)
Sehr geehrter Meister, liebe Mitpraktizierende,
ich bin sehr glücklich, ein Dafa-Jünger in der Fa-Berichtigung zu sein. Mit der barmherzigen Erlösung und unter dem Schutz des Meisters bin ich seit zwölf Jahren im Dafa. Ich erkenne, dass es meine Pflicht und Aufgabe ist, sich gut zu kultivieren, die Lebewesen zu erretten und dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen.
Besonders in den vergangenen neun Jahren der Fa-Berichtigung mussten wir ein Herz der Barmherzigkeit besitzen, wenn wir das vorgeschichtliche Gelöbnis erfüllen wollten. Ich weiß, dass die Barmherzigkeit nicht zwangsweise entstehen gelassen wird, geschweige denn sich spielerisch entwickeln kann. Im Gegenteil - die Barmherzigkeit wird nach und nach im Dafa herauskultiviert. Wie kann man sie herauskultivieren? Man muss von Herzen das Fa lernen und den Inhalt des Fa verarbeiten. Was man tut, muss dem Fa entsprechen. Im Alltag tritt man aus dem Menschen heraus, ist selbstlos und denkt zuerst an den anderen, dann an sich. Durch unsere Worte und unser Verhalten werden die verlorenen Herzen der Menschen bewegt und sie können wahrnehmen, wie erhaben die Dafa-Kultivierenden sind. In unserem aufrichtigen Feld der Barmherzigkeit werden sie dich beneiden, respektieren und dir vertrauen. Dadurch legen wir die Basis für ihre Errettung.
1. Für Mitpraktizierende sorgen
Wenn ein Mitpraktizierender Probleme mit dem Fa und der Kultivierung hat und ich dies erfahre, werde ich ihm helfen. Ich präge mir jederzeit die Belehrung des Meisters ins Gedächtnis ein: „... seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC, Li Hongzhi, 22.07.2002) Durch die Kultivierung erkannte ich: Wir sollen die Familienangehörigen der Praktizierenden barmherzig behandeln, damit sie uns von Herzen beneiden.
Der Ehemann einer Praktizierenden wollte sich unbedingt von ihr scheiden lassen und hat sie mehrmals angerufen, um die Scheidung zu erzwingen. Obwohl sie ihm von der Scheidung oft abriet, hörte er es nicht gern. Sie meinte, dass sie sich auf der Basis der Fa-Theorie mit ihm über die Scheidung ausgetauscht und er selbst das Fa gelernt habe. Aber warum wollte er sich trotzdem scheiden lassen? Und noch schlimmer war, je mehr sie mit ihm darüber sprach, desto sicherer war er sich über die Scheidung. Die Elternseiten versuchten auch, die endgültige Trennung zu verhindern, aber sie waren gescheitert. Am Ende ließ ihr Ehemann die Scheidungspapiere direkt zu ihr schicken. Sie konnte nichts dagegen tun und wusste nicht, wo ihr Fehler lag. Auch ich war darüber besorgt. Ich tauschte mich mit ihr aus: „Dein Mann hat die Dafa-Bücher gelesen. Und du wolltest ihn mit der Fa-Theorie zum Guten überreden. Aber in Wirklichkeit wolltest du das Fa-Problem durch Zwang lösen. Das unaufrichtige Herz kann er fühlen. Egal welche Sache wir erledigen, wir sollen ein barmherziges Herz haben und ihn verstehen, für ihn sorgen und an seiner Stelle denken. Wenn du ihn wirklich barmherzig behandelst, dem Fa nach im Inneren suchst, wirst du deinen Fehler finden und korrigieren. Geh und sprich noch einmal mit ihm. Das Ergebnis wird sich bestimmt ändern. Der Meister will dir helfen. Keinesfalls drängen wir einen Menschen, der ins Dafa eingetreten ist, aus dem Fa heraus, auf dass die alten Mächte sich freuen.
Nach mehrmaligem Austauschen fand die Mitpraktizierende die Barmherzigkeit und sagte mir, dass sie wisse, was die Barmherzigkeit heiße. Momentan sind die beiden glücklich und kultivieren sich.
In der Kultivierung sollen wir die Menschen die Schönheit Dafas und die Barmherzigkeit der Praktizierenden sehen lassen. Der Meister ermutigt uns: „Dafa-Jünger, ihr seid der goldene Glanz in der trüben Welt, die Hoffnung für die weltlichen Menschen, Fa-Tu, die den Meister unterstützen und die zukünftigen Fa-Könige. Kommt fleißig voran, Erleuchtete in der Menschenwelt, alles aus der Gegenwart ist der Glanz der Zukunft!” („Gratulation”, Li Hongzhi, 31.12.2005) Der Meister hat uns hoch beurteilt und auf uns große Hoffnung gesetzt.
2. Barmherzig gegenüber der Familie und den Kollegen
Bei einer bestimmten Gelegenheit wurde ich von unterer Ebene ins Büro versetzt. Hier war der Platz, von wo aus die Praktizierenden schlimmer verfolgt wurden. Ich wusste genau, warum ich hierher versetzt wurde; weil der Meister mich die Lebewesen hier erretten ließ. Seit meiner Kultivierung begleitet der Meister mich. Wenn ich schon hier hergekommen bin, sollte ich das Arrangement des Meisters nicht versäumen.
Wie konnte ich die Menschen hier, die von der bösen Partei betrogen wurden, erwecken? Ich habe von mir aus angefangen: arbeitete gewissenhaft, dachte zuerst an den anderen, verhielt mich offen und aufrichtig. Nach und nach vertrauten sie mir und ich säte Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht in ihre Herzen. Sie waren berührt von der Macht des Dafa und erschüttert von unseren standhaften Herzen zum Meister. Vier Beamte im Büro haben Zhuan Falun gelesen. Manche sind aus der Partei ausgetreten und überreden ihre Verwandten auch zum Austreten. Was mich freute ist, dass sie die beschlagnahmten Dafa-Bücher gefunden und mir heimlich geschenkt haben. Ganz besonders freute ich mich über ihr Aufwachen. Dank der Barmherzigkeit des Meisters sind sie gerettet.
Falun Dafa ist harmonisch. Wir gehen jeden Tag mit Familienangehörigen um. Deshalb sollen wir diese tägliche Kultivierungsumgebung noch besser harmonisieren. Durch das Fa-Lernen erkannte ich, dass wir den Familien gegenüber barmherziger sein sollen, weil sie die engste Verbindung mit uns haben. Warum kann ich gerade mit diesen Menschen eine Familie bilden? Weil wir im Vorleben einen Eid abgelegt haben, mit Dafa in der Zeit der Fa-Verbreitung eine Schicksalsverbindung einzugehen. Deshalb nehme ich mir, egal wie beschäftigt ich mit der Arbeit zur Aufdeckung der Verfolgung bin, die Zeit für sie zu sorgen. Wenn ich wirklich keine Zeit habe, telefoniere ich mit ihr. Das Gefühl, dass wir sie wegen der Erklärung der wahren Umstände ignorieren, wird nie entstehen. Sie werden nicht das Empfinden haben, dass wir nur an Dafa und an niemand anders denken und wir egoistisch seien. Sonst würden sie nach und nach eine Abneigung gegen uns entwickeln und von uns entfernt bleiben wollen. Dies hat nur eine hemmende Wirkung auf unsere Enthüllung der tatsächlichen Ereignisse. Deshalb versuche ich mein Bestes, um meine Umgebung zu harmonisieren. Ich habe ihr Vertrauen und ihre Achtung gewonnen. Sie wissen alle, dass Falun Dafa gut ist. Der Großteil von ihnen ist [aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh)] ausgetreten, einige haben das Fa erhalten, manche das Buch „Zhuan Falun” gelesen und andere standen bei Gefahr unter dem Schutz des Meisters.
Die grundlegende Barmherzigkeit zu den Menschen ist, sie wissen zu lassen, dass Falun Dafa gut ist und sie [aus der KPCh] austreten müssen. Der Meister sagte uns: „... daher sollen die Dafa-Jünger die Sache der Erklärung der wahren Umstände und der Errettung der Menschen auf der Welt und aller Lebewesen noch besser machen. Je mehr es dem Ende entgegengeht, desto weniger dürft ihr locker lassen. Je mehr es dem Ende entgegengeht, desto besser sollt ihr das Fa lernen. Je mehr es dem Ende entgegengeht, desto stärker sollen eure aufrichtigen Gedanken sein.” (An die Fa-Konferenz in Kanada, Li Hongzhi, 19.05.2007) Auf das, was der Meister uns sagt, höre ich, weil wir auf die Gelegenheit seit Tausenden von Jahren und nach wer weiß wie vielen Reinkarnationen warten. „... nur für heute waren all die tausendjährigen Schmerzen.” (aus „Der Wille weicht nicht”, Li Hongzhi, Mondfest, 18.09.2005) Ich listete die Menschen, die mit mir eine Schicksalsverbindung haben, auf und suchte den Kontakt zu ihnen. Wie viel Mühe und wie viel Geld ich ausgeben muss, steht außer Frage. Ich möchte sie nur erretten. Wenn mein Herz die Forderungen erfüllt, schickt der Meister meistens die mit mir verbundenen Menschen zu mir.
3. Mit aufrichtigen Gedanken dem Stützpunkt beistehen
Nach dem Bedarf der Fa-Berichtigung betreibe ich zu Hause einen Stützpunkt für die Materialien zur Aufklärung über die Verfolgung. Ich bin mir darüber im Klaren, dass die Aufgabe schwerwiegend und wichtig ist. Die Voraussetzung dafür ist, das Fa gut zu lernen und jederzeit aufrichtige Gedanken zu besitzen.
Sobald ein Gedanke bei der Herstellung der Informationen über die tatsächlichen Ereignisse ein bisschen in die falsche Richtung ging, nutzte das Böse die Lücke sofort aus. Entweder tauchte ein Druckfehler auf oder der Drucker war defekt. Manchmal führte es dazu, dass ich nicht mehr wusste, wo meine Hände und Füße waren. Ich hatte sogar die Zeit zum Fa-Lernen nicht mehr. Zu jener Zeit bemerkte ich gleich, dass dies eine Störung des Bösen für die Errettung der Lebewesen war und ich sie auf keinen Fall gewinnen lassen konnte. Ich korrigierte mein Herz und lernte das Fa, damit meine aufrichtigen Gedanken verstärkt wurden. Früher war ich der Meinung, dass der Computer ein Objekt von Außerirdischem war. Deshalb empfand ich eine starke Abneigung gegen Computer und wollte nicht mit ihnen in Berührung kommen. Aber jetzt ist der Computer ein Fa-Instrument zur Errettung. Ich muss es jedenfalls lernen, ihn zu bedienen.
Dank der Unterstützung des Meisters kann ich jetzt problemlos im Internet surfen, Informationen herunterladen, Layouts herstellen und sie ausdrucken usw. Wenn der Rechner ein Problem hat, vermag ich es alleine zu lösen. Obwohl es eine harte Arbeit ist, die aufklärenden Infos herzustellen, weil die Beine anschwellen, wenn ich stundenlang stehe, und weil ich oft wegen der Arbeit keine Zeit zum Mittagessen habe, bin ich aber im Herzen froh. Was ich tue, ist die heiligste Tat. Jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat von mir werden streng vom Fa beherrscht, damit das Böse keine Lücke finden kann. Jedenfalls sorgte der Meister für mich von Anfang an und gab mir Hinweise. Viele Wunder sind erschienen. Manchmal war ich selbst darüber überrascht. Einmal kam aus dem Drucker ein besonderer Ton, als ob er sagte: „Komm schnell zum Überprüfen!” Ich drehte mich um und fand einen Druckfehler. Ich behob den Fehler sofort und es passierte nichts Schlimmeres. Sonst hätte ich alle danach kommenden Infoblätter wegwerfen können.
Ich wollte einen besseren Farbdrucker kaufen, damit ich mehr Zeit sparen konnte. Den alten Drucker wollte ich anderen Praktizierenden schenken, die finanzielle Schwierigkeiten hatten. Wer hätte es gedacht, dass der alte Drucker unterwegs mit dem Ausdrucken aufhörte?! Ich suchte nicht bei mir nach dem Problem, sondern dachte, dass der Computer oder der Drucker ein Problem hätten. Ich konnte keine Ursache herausfinden und war der Meinung, dass der Drucker seinen Geist aufgeben würde, weil er vielleicht überfordert war. Als ich den Drucker ausschaltete, war es mir auf einmal klar: Der Drucker war ärgerlich auf mich, weil er weggehen sollte. Ich sagte zu ihm: „Wenn du mich bei der Fa-Berichtigung begleiten möchtest, dann darfst du bei mir bleiben.” Als ich ihn erneut einschaltete, lief er wieder. Und er arbeitet nach wie vor. Ähnliche Beispiele wie dieses passierten oft. Ich erkannte: Solange wir das Fa für der Meister halten, gibt es kein Problem, das wir nicht lösen können.
4. Den Strom der Fa-Berichtigung gemeinsam vorantreiben
Ich habe das Fa durch meine Kollegen erhalten. Wir lernten täglich das Fa und machten die Übungen zusammen. Es war eine sehr glückliche Zeit. Seit dem Beginn der Verfolgung können wir uns selten treffen. Trotzdem nutzen wir jede Gelegenheit, um uns auszutauschen und wir spornen uns gegenseitig an.
Die Minghui-Zeitung berichtete mehrmals über die Wirkung des Lesens in der Gruppe. Durch das Fa-Lernen bemerkte ich immer mehr, dass ich nicht zulassen sollte, nur mich zu erhöhen. Ich musste die Mitpraktizierenden aktiv zum Fa-Lernen organisieren. Keiner von uns darf in der Fa-Berichtigung zurückbleiben. Wir sollen zusammen mit dem Meister nach Hause zurückkehren.
Mit Hilfe der Koordination aller Mitpraktizierenden ist unsere Lese-Gruppe gründet worden. In der Gruppe stellt jeder strenge Anforderung an sich und geht den Weg mit aufrichtigen Taten und Gedanken. Wir verteilen die Wahrheitsinformationen und klären die Menschen von Angesicht zu Angesicht auf. Regelmäßig tauschen wir uns im Fa aus; bei Fehlern und Mängeln reden wir sofort darüber. Wir können uns zusammen im Fa erhöhen. Zwischen uns gibt es keine Spaltung. Wenn es sich um Dafa handelt, legen wir unsere privaten Dinge beiseite und setzen uns gleich für Dafa ein. Im vorangetriebenen Strom der Fa-Berichtigung haben wir uns wirklich sehr erhöhen können, wenn wir nach den Forderungen des Meisters standhaft und aufrichtig gehandelt haben. Während wir die drei Dinge erledigten, beseitigten wir viele Eigensinne, wie zum Beispiel Angst, Neid, Kampfgeist, Frohsinn und die Bindung zur Familie.
Von der Verfolgung waren Dutzende Praktizierende in meiner Gegend betroffen. Als sie verfolgt wurden, war mein erster Gedanke: „Ich muss den Vorfall vom Fa aus betrachten.” Die Verfolgung gegen Dafa-Praktizierende ist die Verfolgung gegen Dafa. Ich muss ohne Verzögerung die Verfolgung verhindern und die bösen Faktoren vernichten und die Dafa-Praktizierenden in den Arbeitslagern mit aufrichtigen Gedanken unterstützen. Damals dachte ich nur an die Errettung, nicht einmal an meine eigene Sicherheit. Wenn sie etwas brauchten, brachte ich es ihnen. Ich sendete auch aufrichtige Gedanken aus, um ihnen zu helfen. Gemeinsam mit anderen Praktizierenden ging ich zum Aussenden zu Arbeitslagern und Umerziehungs-Gefängnissen. Wenn das Dafa mich braucht, stehe ich zur Verfügung. Ich weiß, wenn mein Herz ruhig und barmherzig ist und wenn meine Gedanken und meine Taten offen und aufrichtig sind, werden die Gottheiten, die das Fa berichtigen, uns helfen.
Auf dem Weg zur Kultivierung habe ich noch immer menschliche Gesinnungen. Manchmal kann ich nicht nach innen gucken. Aber der Meister ist da, das Fa ist da. Mit ihnen kann ich mich immer wieder korrigieren. Ich will ein Dafa-Jünger sein, der jeden Schritt stabil und aufrichtig geht, damit der Meister sich nicht sorgen muss.