(Minghui.de) Frau Zheng Youmei, 61, war Rentnerin der Vinyl-Fabrik in der Provinz Sichuan (unter der chinesischen Petroleumfabrik in Chongqing) und lebte in Chengdu, in der Provinz Sichuan. Sie hatte ein Herzleiden, am 12. Brustwirbel einen Kommpressionsbruch, Arthritis und andere Krankheiten. Nach Beginn ihrer Kultivierung mit Falun Dafa Ende 1996, verschwanden ihre Krankheiten.
Im Juli 1999 begann die kommunistische Partei mit der Verfolgung von Falun Gong. Frau Zheng ging nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen, wurde verhaftet, zurückgebracht nach Chongqing und ins Gefängnis Changshou eingesperrt. Nach einem Monat Gefängnisaufenthalt brachte man sie 15 Tage lang zur Polizeidienststelle Jitou im Bezirk Wuhouin Chengdu.
Frau Zheng wurde später zu 18 Monaten Zwangsarbeit verurteilt und ins Nanmusi Zwangsarbeitslager für Frauen in der Stadt Zizhong, Provinz Sichuan, eingesperrt. Mehr als ein Dutzend Praktizierende, darunter Frau Zheng, wurden in einem Wasserverlies (1) eingesperrt und gefoltert. Am 31.Oktober 2001 wurde sie entlassen, nachdem ihre Haftzeit um 5 Monate verlängert worden war.
Am 26.Dezember 2001, nur zwei Monate nach ihrer Rückkehr, wurde Frau Zheng unter Anordnung der Gemeinschaft Jinyan vom Parteisekretär Li Bohua und dem Polizeibeamten Zeng Fengming von vier Leuten zwangsweise ins Gehirnwäschezentrum Jinhua eingeliefert. Sie stand in einer kleinen verschlossenen Zelle unter ständiger Überwachung von Menschen und Wachhunden. Der Beamte Liu Xiaokang schlug auf den Kopf von Frau Zheng ein, infolge dessen hatte sie dunkle Flecken vor Augen und war geistesabwesend. Unter dem gewaltigen Druck wurde sie mental und physisch schwer geschädigt. Um den 10. Juni 2002 wurde plötzlich alles um sie herum dunkel und sie fiel in Ohnmacht, es blutete stark aus ihrer aufgerissenen Oberlippe und sie hatte eine große Beule an der Stirn. Schnell brachte man sie ins Krankenhaus. Der Arzt diagnostizierte kurzzeitiges Herzversagen.
Frau Zheng Youmei entkam im Hospital der Polizeiüberwachung, und um einer weiteren Festnahme zu entgehen, war sie gezwungen zu entfliehen. Die Wohnungen und Telefone ihrer Verwandten standen unter ständiger Überwachung. Die Polizei versuchte sie ausfindig zu machen und sie wurde letztendlich im November 2007 abermals verhaftet. Sie brachten sie zurück ins Nanmusi Zwangsarbeitslager für Frauen. Sie verstarb am 2. November 2008 in Haft. Die Lagerverwaltung informierte ihren Sohn drei Tage später, am 5. November 2008 und sagte, dass sie an einem Schlaganfall gestorben sei. Sie zwangen ihren Sohn dazu, Papiere zu unterschreiben und ihren Körper schnell einzuäschern.
Frau Zhengs Tod ist der vierzehnte Todesfall, der in direktem Zusammenhang mit dem Frauenzwangsarbeitslager Nanmusi in der Stadt Zhizhong, Provinz Sichuan steht.
1. Basierend auf einem Bericht über China verwenden verschiedene Gefängnisse Wasserverliese auf unterschiedliche Art und Weise. Bei einigen Wasserverliesen kommen Falun Gong-Praktizierende bis in Brusthöhe in Schmutzwasser, bei anderen ist der Wasserstand so tief, dass man schon nicht mehr darin stehen kann. Einige haben vorspringende Metallspitzen innerhalb der engräumigen Käfige. Normalerweise sind die Wasserverliese in abgelegenen, gut versteckten Räumen untergebracht oder in Zellen, wo Praktizierende Tage und Nächte lang verbleiben müssen, letztendlich in totaler Finsternis. Das Wasser ist häufig extrem verschmutzt, enthält Müll und Abwasser, welches die Haut der Opfer verfaulen lässt.