(Minghui.de) Der Essener Weihnachtsmarkt gilt im Ruhrgebiet als einer der schönsten und wird auch von den Menschen aus den umliegenden Städten gerne besucht. Die regionalen Falun Gong-Praktizierenden nutzten die Vorweihnachtszeit mit dem großen Besucherandrang des Marktes und veranstalteten dort an insgesamt drei Samstagen Informationsstände und Kundgebungen, um auf die Verfolgung von Falun Gong in China aufmerksam zu machen. Aufgrund des Weihnachtsmarktes gingen in dieser Zeit ein paar tausend Menschen an den Transparenten des Informationsstandes, die über die Gräueltaten der Verfolgung informierten, vorbei.
Eine Passantin war über die Bilder der Folterungen sehr schockiert. Voller Entsetzen stand sie vor einer Praktizierenden und fragte mit Tränen in den Augen immer wieder nach den Gründen der Verfolgung. Es war ihr unbegreiflich, dass im heutigen Jahrhundert noch solche Gräueltaten stattfinden. Bei den Gräueltaten handelt es sich um Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) an friedfertigen Menschen, die nur aufgrund ihres Glaubens an den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” eingesperrt, gefoltert, getötet und sogar ihrer Organe bei lebendigem Leib beraubt werden.
Am Informationsstand blieben auch zahlreiche junge Menschen stehen. Die Jugendlichen kennen viele Videofilme und haben in solchen Filmen bereits viele Grausamkeiten gesehen. Sie konnten nur schwer verstehen, dass es solche Folterungen nicht nur in Filmen gibt, sondern dass sie zur tagtäglichen Realität in China gehören. Nachdem sie von den Zusammenhängen der Verfolgung erfahren hatten, wollten sie sofort die ausliegenden Petitionen zur Beendigung der Verfolgung unterschreiben. Einige Jugendliche machten sich zuerst über die grausamen Folterbilder lustig, doch nachdem sie den Erklärungen der Praktizierenden zugehört hatten, verstanden sie die Ernsthaftigkeit der Folterungen und Gewaltverbrechen in China. Bislang gibt es über 3.200 offiziell bestätigte Todesfälle von Falun Gong-Praktizierenden, die aufgrund der seit neun Jahren andauernden Verfolgung in China ums Leben gekommen sind. Doch die Dunkelziffer liegt weit höher. Die Jugendlichen versprachen, diese Informationen an Freunde und Bekannte weiterzugeben.
Den Informationsstand suchten auch zwei Frauen von der Tibetintiative auf. Sie unterschrieben ohne Zögern sofort die ausliegenden Petitionen. Ihnen war aufgrund ihres Engagements für die Menschenrechtsverletzungen in Tibet die bösartige Natur der KPCh gut bekannt und sie wünschten den Praktizierenden ein sofortiges Ende der Verfolgung.
Eine junge Chinesin stand mit einem Flyer über Falun Gong und die Verfolgung vor dem Informationsstand und schaute einige Zeit auf das Buch „Zhuan Falun” [Hauptwerk von Falun Gong] in chinesischer Sprache. Sie sprach ein wenig deutsch und erzählte, dass es in China keine Möglichkeit gebe, dieses Buch zu bekommen, doch sie wollte es unbedingt lesen. Eine Praktizierende schenkte ihr das Buch. Glücklich ging die Chinesin mit dem Flyer und dem „Zhuan Falun” davon.
Einige Passanten verwechselten das Symbol von Falun Gong (das aus 5 Swastikazeichen und 4 Taiji-Zeichen besteht) mit dem Hakenkreuz. Sie hörten gerne zu, als die Praktizierenden ihnen erklärten, dass das Swastika-Zeichen schon seit Tausenden von Jahren in vielen verschiedenen Kulturen als ein Symbol für Glück betrachtet wird. Speziell in Asien ist das Swastika-Zeichen als ein buddhistisches Zeichen bekannt.
Den Besucherandrang und die schöne Beleuchtung der Stadt in den Abendstunden nutzten die lokalen Praktizierenden aus und informierten die Menschen auch noch Stunden nach Einbruch der Dunkelheit über die Hintergründe von Falun Gong und seiner Verfolgung in China.