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Ein Brief an die Minghui-Redakteure über das Herstellen von gutem Informationsmaterial für den weitreichenden Gebrauch

20. Dezember 2008 |   Von einem Falun Dafa-Praktizierenden aus China

(Minghui.de)

Liebe Minghui-Redakteure, ich grüße Euch!

Ich habe sehr durch das Lesen von Artikeln der 5. Erfahrungsaustausch-Konferenz im Internet für die Praktizierenden in China profitiert. Durch einen Artikel über Produktionsstätten für Infomaterialien wurde ich besonders angeregt, über ein Problem, das ich über lange Zeit beobachtet hatte, zu schreiben. Ich möchte meine Ansicht gerne mit den Mitpraktizierenden teilen. Ich arbeite auch für die Herstellung und Verteilung von Material [zur Information über die Verfolgung von Falun Gong]. Ich weiß also sehr genau, dass beides sehr schwierig ist, es ist jedoch noch schwieriger für ein Lebewesen, gerettet zu werden. Darum wünsche ich mir, unsere Materialien noch besser zu machen. Ich weiß, wenn ich besseres Infomaterial herstelle, dann werden die Menschen, die es lesen, umso weniger Hindernisse haben, die Tatsachen zu erkennen.

Wir begannen die Materialherstellung von ganz klein, vom Einfachen zum technisch Ausgereiften. Eine ziemlich große Anzahl an Praktizierenden schufen professionell aussehende Broschüren und entwickelten ein System. Es gibt mehrere Broschüren, die man von der Minghui-Webseite auswählen kann. Meiner persönlichen Meinung nach ist jeder Praktizierende anders und daher sind auch die Materialien wechselhaft. Dazu kommt noch, dass Praktizierende auch wöchentliche oder monatliche Veröffentlichungen herstellen, was eine schwere Arbeitsbelastung für diejenigen Praktizierenden bedeutet, welche für die Herausgabe der Broschüren verantwortlich sind. Jeder erledigt das in seiner Freizeit. Manchmal machen die Praktizierenden die Broschüren einfach, indem sie die Artikel wörtlich aus den wöchentlichen Veröffentlichungen nehmen. So kommt es, dass die Wirkung der Broschüren nicht immer gut ist.

Im Augenblick sind die Rückmeldungen im Festland China nicht immer gut gewesen, obgleich wir viel Material verteilt haben. Das stimmt vor allem für Südchina und für bäuerliche Gebiete. Weil es dort verhältnismäßig wenig Praktizierende gibt, hatten nicht sehr viele Menschen die Gelegenheit, Material über die wahren Umstände zu lesen. Trotz der Anstrengungen der Praktizierenden haben immer noch viele Menschen keine Ahnung von den Tatsachen. Wir müssten der Qualität des Informationsmaterials, das wir ihnen geben, noch mehr Aufmerksamkeit widmen.

Ich denke, dass es in dieser Situation erforderlich ist, dass wir die guten Ideen von allen zusammentragen und ein paar allgemeine Broschüren herausgeben, die in weiten Bereichen benutzt werden können und die nicht gleich wieder ihre Aktualität verlieren. Beispielsweise wurde die Vorstellung der Gala von Divine Performing Arts von Menschen aller Gesellschaftsschichten weithin angenommen. Bilder der Vorstellung sind sehr wirkungsvoll bei der Wahrheitsaufklärung.

Für viele Produktionsstätten für Infomaterialien in China kann das Herunterladen und das Verteilen neuen Materials eine Herausforderung darstellen. Wenn wir einiges Material haben, das aktuell bleibt, wird es das Einrichten neuer Produktionsstätten leichter machen, ohne zu hohe technische Anforderungen zu benötigen. Es kann auch den Druck auf die größeren Zentren verringern. Wenn neue Artikel in mehreren Kategorien entstanden sind, wird das den Praktizierenden die Zusammenstellung einer Broschüre erleichtern. Sie brauchen dann nicht viele neue herauszugeben. Dadurch hätten sie mehr freie Zeit für andere Dinge und so könnte sich unsere Wirkung überall verstärken.

Als ich diese Schwierigkeit einmal erkannte, dachte ich, ich müsste die Initiative ergreifen, Broschüren zu erstellen und sie hochzuladen. Aber meine eigenen Fähigkeiten und Perspektiven sind auch begrenzt. Ich denke, dass das eine Sache ist, die die Zusammenarbeit der Gruppe erfordert und uns allen als Gruppe von Vorteil sein wird. Ich möchte die Minghui-Redakteure bitten, die Praktizierenden nach Empfehlungen zu fragen und einige „klassische” Broschüren herauszugeben, die für lange Zeit benutzt werden können. Aus verschiedenen Teilen könnten die Praktizierenden dadurch die Wichtigkeit des Inhalts von Materialien erkennen. Da sehr viele wahrheitsaufklärende Inhalte zur Verfügung stehen, wäre es das Beste, wenn die Minghui-Redaktion Materialien auswählen würde, die dem Hauptstrom der Gesellschaft angemessen wären.

Nachstehend folgen einige meiner Gedanken über das Material zur Wahrheitsaufklärung. Bitte sagt mir, wenn etwas nicht richtig ist!

1. Unser Publikum sind gewöhnliche Menschen der Gesellschaft. Neben ihrer Arbeit sind sie mit ihrem Haushalt beschäftigt. Das Material müsste leicht verständlich sein. Wir sollten komplizierte Artikel vermeiden, die abstrakte Philosophie zum Inhalt haben, sie sollten aber auch nicht herablassend klingen. Wenn ein gewöhnlicher Mensch einer Schwierigkeit gegenübersteht, ist seine erste Reaktion die, sich selbst und seine persönlichen Interessen zu schützen. Wir sollten also übertrieben radikale Begriffe und Bezeichnungen vermeiden. Wenn wir über Dinge reden, die sich auf ihr tägliches Leben beziehen, dann werden sie die Materialien lieber lesen. Wir könnten auch mit einer Geschichte versuchen, sie zu erreichen, was weniger moralisierend und überwältigend klingt. Die heutige Kultur in China ist ungeschliffen und langweilig. Wenn die Menschen eine prima und interessante Broschüre mit frischem Inhalt in die Hand bekommen, dann wird das ihr Interesse wecken.

2. Wenn man die Entwicklung von Falun Dafa außerhalb Chinas bekanntmachen möchte, dann fängt man am besten damit an, inwieweit die Praxis in der ganzen Welt angenommen wird. Nur die chinesische Regierung entzieht ihren Bürgern die Wohltaten von Falun Dafa und verfolgt dessen Anhänger. Wenn in der Info nur das steht, was andere Regierungen tun, um Falun Dafa anzuerkennen, dann könnte der Leser fälschlich glauben, was die Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) von Falun Dafa behauptet: Es sei manipuliert und mit Geldmitteln von ausländischen Regierungen mit anti-kommunistischen Interessen versehen.

3. Wir sollten neutrale Ausdrücke benutzen. Der Ton sollte einfach und umgangssprachlich sein. Dann kann es jeder verstehen. Wir möchten nicht, dass die Menschen denken, es klänge zu esoterisch oder zu fremdartig.

Aus der Sicht des Fa klären wir die Tatsachen auf und versuchen nicht, anderen unsere eigenen Gedanken aufzuzwingen. Unser Ziel ist es, den Menschen zu helfen, die Tatsachen zu erkennen. Wir sollten unser Material so gestalten, dass es von den Menschen angenommen werden kann, aber nicht nach unseren eigenen Meinungen und Ansichten. Gewöhnliche Menschen sind nicht auf der Ebene, auf der wir uns befinden, und sie haben andere Ansichten von den Dingen.

4. Der Zweck der Broschüren ist, die Tatsachen aufzuklären und die böse Natur der KPCh aufzudecken. Allmählich können wir versuchen, die Menschen dazu zu bewegen, dass sie aus der Partei austreten. Der Übergang ist wichtig. Diese beiden Konzepte sollten nicht wie unabhängige, nicht zusammengehörige Ideen klingen.

5. Meine Gedanken über ein paar für gewöhnlich benutzte Ausdrücke:

„Üble Partei”: Unser Material dient zum Gebrauch für gewöhnliche Menschen, um ihnen zu helfen, die Partei so zu sehen, wie sie ist. Bevor sie selbst zu dieser Folgerung kommen, bedeuten Worte wie „üble Partei” nichts für sie. Auch wenn sie vermuten, dass es sich auf die KPCh beziehe, könnten sie denken, dass wir mit erniedrigenden Worten die Partei verleumden würden. Es ist besser, sie einfach KPCh zu nennen.

„Merkmal des Untiers”: Dieser Ausdruck stammt aus der Bibel. Nur Christen und Kultivierende können ihn verstehen. Mit diesem Ausdruck verwirrt man die gewöhnlichen Menschen leicht. Sie können den tieferen Sinn dieses Ausdrucks nicht verstehen. Es wäre besser, einfach „Merkmal” zu sagen.

„Übel”: Unter Praktizierenden benutzt man dieses Wort, um die Wesen in anderen Räumen zu bezeichnen, welche den gewöhnlichen Menschen und den Dafa-Schülern Schlechtes tun. Manchmal können Menschen in der Menschenwelt vom Bösen veranlasst werden, schreckliche Dinge zu tun. Jedenfalls wird das Wort „Übel” gewöhnlich nicht in Bezug auf Menschen benutzt. Wir sollten es nicht in Artikeln für gewöhnliche Menschen benutzen.

24. November 2008

(Anmerkung der Minghui-Redaktion: Die Redakteure haben begonnen, Inhalte zu sammeln, um Broschüren zu schaffen, die für die große Öffentlichkeit weitgehend passend sind. Es wird Zeit und die Unterstützung von den Mitpraktizierenden benötigen. Wir werden die nächsten Schritte koordinieren und hoffen, dass die Praktizierenden aus China und anderen Ländern uns unterstützen können.)