(Minghui.de)
Einer der Besucher war der Abgeordnete Marek Benda, der auch seine zwei Kinder mitgebracht hatte.
„Es ist einfach faszinierend. Das scheint auch besonders in Hinblick auf die Kultur hier im Westen ausgerichtet zu sein, um uns einen Zugang dazu zu ermöglichen. Meine zwei Kinder sind sechs und acht Jahre alt, beide haben den Abend auch genossen.”
„Es vermittelt ein tolles Bild von der Größe Chinas, ein Bild, das zeigt, wie alt und wie tiefgehend diese Kultur ist. Ich glaube, wir wissen das hier durchaus zu schätzen.”
Igor Vesjada, künstlerischer Leiter des Moravisch-Schlesischen Nationaltheaters, größtes Theater in der Region, war voll des Lobes für die Tänzer.
„Nach dieser Aufführung fühle ich mich richtig gut," sagte er. „Die Tänze hatten hohes künstlerisches Niveau. In meinen Augen ist der Tanz die höchste spirituelle Kunstform. In dieser Show konnte das Publikum ein Stück von Chinas großartiger Geschichte und spirituellem Erbe erleben."
Versuchte Einflussnahme
Seit den ersten Aufführungen des Chinese Spectacular - der großen Show zum chinesischen Neuen Jahr - im Jahr 2004 gab es zahlreiche Versuche des kommunistischen Regimes in China, um die Produktionen zu behindern oder gar unmöglich zu machen. Daran waren sowohl die chinesischen Botschaften als auch die Konsulate beteiligt.
Politiker, Künstler, Sponsoren und Veranstaltungsorte erhielten Briefe, in denen ihnen nahe gelegt wurde, die Show weder zu besuchen noch zu unterstützen.
Dass dies auch in Prag geschehen war, machte der größte tschechische Fernsehsender Ceská Televize in seiner Morgensendung Dobré Ráno am 10. März publik. Während der Sendung, zu der zwei Künstler des Shen Yun- Ensembles eingeladen worden waren, und die sich in einem ausführlichen Bericht mit der Gala befasste, zeigte der Moderator ein Schreiben der chinesischen Botschaft. Darin war die Aufforderung formuliert, die Veranstaltung nicht zu besuchen.
Wie bekannt wurde, veröffentlichte die chinesische Botschaft auch einen Aufruf auf der Titelseite des tschechisch-chinesischen Mitteilungsblattes Jie Hua Tong Xun. Darin wird die chinesische Gemeinde gewarnt, wegen der Falun Gong- Inhalte nicht in die Show zu gehen.
Dabei stößt sich das Pekinger Regime an zwei Stücken, die die seit 1999 andauernde unrechtmäßige Verfolgung an Mitgliedern der buddhistischen Lehre und die grundsätztliche Unfreiheit des Glaubens in China thematisieren. - Zwei Stücke übrigens, die trotz oder gerade wegen ihres aktuellen Bezuges in der Zuschauergunst ganz oben stehen, wie aus den Zuschauerstimmen nach den Shows zu entnehmen ist.
In insgesamt 44 Aufführungen gastieren die Divine Performing Arts mit Shen Yun in 18 europäischen Städten.
Quelle: http://www.epochtimes.de/articles/2008/03/12/251991.html