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Herr Liu Zenglin aus der Provinz Hebei, über siebzig, stirbt wegen Folter

7. März 2008

(Minghui.de) Herr Liu Zenglin, über 70 Jahre alt, lebte in der Wohnsiedlung Yuxiaozi, Kreis Gucheng, Provinz Hebei. Er wurde verfolgt, einschließlich Verhaftung und Verurteilung zu Zwangsarbeitslager und starb am 09. Februar 2008.

Hr. Liu war vordem Dorfbeamter. Nachdem er mit dem Praktizieren von Falun Gong angefangen hatte, verbesserten sich seine Gesundheit und seine geistige Einstellung. Er folgte in jeder Hinsicht den Prinzipien von Falun Gong "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" und half anderen bereitwillig. Bei den Dorfbewohnern war er generell als gute Person sehr angesehen.

Im Juni 2004 wurde er beim Verteilen von Informationen zur Enthüllung der Verfolgung und beim Berichten der Fakten über Falun Gong an Menschen von jemandem der Polizei gemeldet, der sich von der Propaganda des kommunistischen Regimes täuschen ließ. Shao Li (männlich) führte die Beamten der Domestiksicherheitsabteilung im Polizeidezernat des Kreises Gucheng an, die ihn in Gewahrsam nahmen und ihn in der Gefängnisanstalt des Kreises Gucheng einsperrten. Sie versuchten, ihn zum Schreiben einer Erklärung zu zwingen, in welcher er Falun Gong aufgäbe, doch Hr. Liu lehnte das ab. Infolgedessen wurde er brutal gefoltert bis er Symptome eines Schlaganfalles zeigte. Er konnte sich selbst nicht mehr länger versorgen und auch nicht ohne Unterstützung anderer Menschen gehen. Vor seiner Haft hatte er keine Gesundheitsprobleme.

Nach einer Haftzeit von über sechs Monaten arbeiteten die Obrigkeiten des Polizeidezernats des Kreises Gucheng und des Büros 610(1) mit den führenden Persönlichkeiten des örtlichen Gerichts zusammen und verurteilten Hr. Liu zu fünf Jahren Gefängnis. Er wurde in das Gefängnis der Stadt Hengshui eingewiesen, welches jedoch aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes seine Aufnahme ablehnte. Er kam zurück in die Gefängnisanstalt des Kreises Gucheng. Shao Li und andere Beamte des Büros 610, zusammen mit Li Zhifeng (männlich) und anderen Wächtern im Gefängnis, bestachen Obrigkeiten vom Zwangsarbeitslager der Stadt Tangshan, Hr. Liu aufzunehmen, der damals gelähmt und über 70 Jahre alt war.

Nach zwei Jahren brutaler Verfolgung im Arbeitslager, wurde Hr. Liu extrem schwach und mager. Um jegliche Verantwortung für den Zustand von Hr. Liu abzuwälzen, entließen ihn die Obrigkeiten des Arbeitslagers im Dezember 2006 für eine medizinische Behandlung.

Als Hr. Liu nach Hause kam, war er sehr schwach, konnte nicht essen und hustete jeden Tag schrecklich. Im September 2007, schickten die Obrigkeiten des Zwangsarbeitslagers Tangshan, drei Wächter in die Wohnung von Hr. Liu, in der Absicht, ihn für weitere Misshandlungen in das Arbeitslager zurück zu holen. Seine Familie und andere Dorfkader widersetzten sich dem heftig. Als die Wächter realisierten, dass Hr. Liu krank und dem Ende seines Lebens nahe war, ließen sie zögerlich von ihrer Mission ab und gingen weg. Herr Liu starb am 09. Februar 2008 infolge der körperlichen als auch geistigen Folter.


Anmerkung:

1. Büro 610: Ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.