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Falun Gong-Praktizierende von Mitgliedern der Kommunistischen Partei im Kreis Taihe, Provinz Anhui schwer gefoltert

6. April 2008

(Minghui.de) Unlängst gab es Informationen über schwere Folterungen von Falun Gong-Praktizierenden im Kreis Taihe, Stadt Fuyang, Provinz Anhui durch das Büro 610(1) und Polizisten. Praktizierende wurden verhaftet und in der Gefängnisanstalt gefoltert. Die Foltermethoden beinhalteten langzeitiges Draußenbleiben bei Gefriertemperaturen, Fesseln an Händen und Füssen und wiederholtes Stechen mit Nadeln. Einige Praktizierende wurden gefoltert, indem Polizisten ihre Arme verdrehten und manche wurden gezwungen, mit Fußschellen Treppenläufe hinunterzuspringen. Manche dieser Praktizierenden wurden zu Zwangsarbeitslager verurteilt. Acht Praktizierende wurden verhaftet und fast ein Jahr festgehalten.

Nun schon über Jahre hin folgen Agenten des Kreises Taihe den brutalen Taktiken von Jiang Zemin [dem früheren Führer Chinas und Initiator der Verfolgung] und des Regimes zur Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. In dieser Zeit sind mehr als zehn Menschen zu Zwangsarbeit verurteilt worden, mehr als 100 Menschen wurden verhaftet und eingesperrt und über tausend Menschen in Gehirnwäschezentren eingeliefert.

Seit Mai 2007 verhafteten das Büro 610 im Kreis Taihe und Polizisten der Stationen Miaoji und Santa ungefähr 20 Falun Gong-Praktizierende, die an Erfahrungsaustauschkonferenzen teilgenommen hatten. 26 Praktizierende wurden erpresst und festgenommen.

Am 21. Februar 2008 wurde Fr. Liu Liying verhaftet. Viele Polizisten machten sich daran, ihre Wohnung zu durchwühlen. Nach ihrer Verhaftung wurde Fr. Liu in der Taihe Kreisgefängnisanstalt eingesperrt; bis heute haben die Obrigkeiten keine Beweise oder Haftbefehle vorgewiesen, um ihre Festnahme zu rechtfertigen. Wegen der Verfolgung waren viele Falun Gong-Praktizierende genötigt, ihre Wohnungen zu verlassen, um einer Festnahme zu entgehen.

Während derselben Zeitspanne haben Agenten des Büros 610 des Kreises Taihe und Polizisten willkürlich die Wohnungen der Praktizierenden durchstöbert. Sie durchwühlten, beraubten und verhafteten um zusätzliche Einkommensquellen zu schaffen. Manche Praktizierenden wurden erst freigelassen, als ihre Familien Bestechungsgelder in Höhe von Tausenden von Yuan(2) zahlten. Agenten und Polizisten konfiszierten teure Elektronikgeräte, Computer, Drucker und Bargeld aus den Wohnungen der Praktizierenden. Sogar die geheimen Wohnungen von Praktizierenden wurden nicht ausgespart. Um weiteren Profit zu erlangen, kampierten manche Polizisten in den Wohnungen der Verwandten von Falun Gong-Praktizierenden, welche ihr zu Hause verlassen hatten. Diese Polizisten bedrohten die Verwandten; und nach und nach gaben die Verwandten über tausend Yuan für Nahrung für diese Polizisten aus. Die Polizisten sagten sogar zu einer Verwandten, als ein Praktizierender verhaftet worden war, sie werde auch zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Sie kündigten auch an, als der Vater des Praktizierenden verhaftet worden war, er würde zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.

Anmerkungen:

1. Büro 610: Ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

2. Yuan: Chinesische Währungseinheit; das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt 500 Yuan.