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München: Falun Gong-Praktizierende feiern den Welt Falun Dafa Tag am Marienplatz

14. Mai 2008 |   Von Minghui-Reporter Wang Ran

(Minghui.de)

Am 13. Mai 2008 feierten die Falun Gong-Praktizierenden aus München den Welt Falun Dafa Tag am Marienplatz im Herzen Münchens.

Praktizierende in Kostümen und in einer Lotusblüte
Menschen verschiedener Nationen und Altersgruppen interessieren sich für die Bilderausstellung
Passanten unterschreiben die Petitionen, die Praktizierenden klären die Menschen über Falun Gong auf

Eine Passantin sah sich die Bilder an und meinte: „Was soll man dazu schon sagen? Ich sehe mir das an und es tut mir im Herzen weh. Wie kann man einem Land, das so etwas tut, die Olympischen Spiele geben? Ich selbst bin ein Kind aus der Nachkriegszeit. Ich hatte das Glück, 60 Jahre ohne Krieg leben zu dürfen, aber wenn ich mir das anschaue, das tut mir weh. Das ist doch eigentlich Sache der Regierung, eigentlich soll sich doch die Regierung um so etwas kümmern. Und wissen Sie, warum die das nicht tun? Wegen dem Geld. Die schauen doch nur auf den Profit.”

Passanten betrachten die Bilder mit den Folterszenen
Herr Guo Jufeng

Guo Jufeng ist erst seit kurzem in Deutschland. Sein Wunsch ist es, dass noch mehr Menschen über die Verfolgung von Falun Gong erfahren. „Heute ist Welt Falun Dafa Tag und für mich ist es das erste Mal, dass ich diesen Tag im Ausland verbringe. Ich bin ein wenig aufgeregt, weil überall auf der Welt, in über 80 Ländern, die Menschen diesen Tag feiern. Gleichzeitig denke ich an die Praktizierenden auf dem Festland Chinas.

Ich denke auch an den Welt Falun Dafa Tag vor sechs Jahren. Ich war unrechtmäßig im Zwangsarbeitslager Huludau inhaftiert. Für mich war das ein besonderer Tag, weil ich zum ersten Mal davon [Welt Falun Dafa Tag] erfahren habe. Die Praktizierenden von draußen warfen Flyer in das Gefängnis hinein und die Gefangenen haben sie gelesen und darüber geredet. Nachdem ich erfahren habe, dass der 13. Mai Welt Falun Dafa Tag ist, trat ich sofort in den Hungerstreik. In China aus dem Arbeitslager entlassen zu werden, ist sehr schwierig. Nachdem ich in den Hungerstreik getreten war, wurde ich gefoltert. Sie fesselten mich an Händen und Füßen ans Bett und mit einem Seil um den Körper und zogen mich nach oben. Dann zwangsernährten sie mich mit Bier. Ich musste mich mehrmals übergeben und die Luft- und Speiseröhre entzündeten sich. Das war sehr schmerzhaft. Ich war 24 Tage lang im Hungerstreik. Danach wurde ich entlassen. Ein anderer Praktizierender, der auch mit mir in den Hungerstreik getreten war, wurde ebenfalls entlassen. Sein Name war Chao Yu Qiao. Wir wurden zusammen entlassen.

Ich bin heute hier, weil ich in China verfolgt wurde. Ich wurde vier Mal verhaftet. Das letzte Mal wurde ich in ein Zwangsarbeitslager gebracht. Im Arbeitslager zwangen mich die Wachen, viele harte Arbeiten zu verrichten. Ich hatte keinerlei Freiheiten und sie folterten mich. Ich möchte, dass mehr Menschen über diese Sache erfahren. Es ist mir wichtig, so vielen Menschen wie möglich davon zu erzählen. Sie sollen erfahren, was da passiert und nicht mehr den Lügen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) glauben.”

13. Mai 2008