(Minghui.de) Ich komme aus dem Bezirk Baoqing, der Stadt Shuangyashan in der Provinz Heilongjiang. Ich hatte eine schwere Nierenentzündung und manchmal Blut im Stuhl. Keine Medizin war in der Lage, meine vielen Krankheiten zu heilen. Das führte immer wieder zu langen Fehlzeiten aufgrund von Krankheit an meiner Arbeitsstelle. Deswegen konnte ich auch kein normales Leben führen.
Am 8. April 1999 wurde mir von Freunden Falun Dafa vorgestellt. Nicht eine Woche dauerte es, bis ich die Gesundheit von meinem Körper und Geist wiedererlangte, außerdem lernte ich die wahre Bedeutung des Lebens kennen, nämlich zum wahren Ich zurück zu kehren.
In einer Nervenklinik eingesperrt zu sein
Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) veröffentlichte aus heiterem Himmel ein Dokument, welches uns verbot, die Übungen zu machen und gleichzeitig löste sie unseren Übungsplatz auf. Noch in derselben Nacht sammelte ich Informationsmaterialen und ging nach Peking, um mich für Falun Gong auszusprechen. Die Beamten der entsprechenden Behörde schauten sie sich nicht einmal an; sie warfen sie gleich in den Abfalleimer und sagten zu mir: „Du appellierst für Falun Gong, stimmt das?” Ich antwortete: „ Ja, denn ich habe von Falun Gong nur profitiert. Bitte sagt der Regierung, dass sie einen Fehler macht. Falun Gong ist nicht schlecht.” Daraufhin sperrten mich zwei Polizisten ohne ein Wort zu sagen ein! Dann wurde ich in meine Heimatstadt Baoqing zurückgeschickt.
Die Falun Gong-Praktizierenden mussten während ihrer Haftaufenthalte Schweres erleiden. Das Personal benutzte extrem grausame Foltermethoden. „Auf einer Eisenplatte sitzen” ist eine Foltermethode, bei der man unsere Füße an eine Eisenplatte fest kettet und unsere Arme so zusammenbindet, dass es für denjenigen unmöglich wird, sich zu bewegen. Die Wärter drehten einen meiner Arme hinter meinen Rücken und ketteten sie mit der andern Hand an ein Duschrohr. Damit wurden meine Arme und Hände für lange Zeit gefühllos. Weil ich darauf bestand, meine Übungen zu machen, wurden meine Füße mehr als zwei Monate lang in Fußeisenringe, die gewöhnlich für männliche Kriminelle gedacht waren, gelegt. Beschimpfungen und Schläge waren an der Tagesordnung.
Als die Wärter am Ende ihrer Weisheit angelangt waren, gaben sie schließlich auf, mich zur Aufgabe von Falun Gong zu zwingen. Deswegen spielten sie ihren letzten Trumpf aus, nämlich zu behaupten, dass ich geistesgestört wäre. Zusammen mit meinem Ehemann schickte man uns in eine Nervenklinik. In der Klinik hielten mich einige Personen fest und injizierten mir irgendeine Droge. Kurz darauf wurde ich ohnmächtig. Nachdem ich wieder aufwachte, schaute ich in den Spiegel und bemerkte, dass meine Augen ganz starr waren, meine Haare zerzaust und mein Mundwinkel wegen der Injektion voller Blut war. Ich brach in Tränen aus. Ich wurde in so einen schrecklichen Zustand versetzt!
Immer wieder bat ich um meine Freilassung aus dem Krankenhaus und betonte immerzu, dass ich nicht krank wäre. Der einzige Grund, warum man mich so brutal behandelte war, weil ich meine Praxis von Falun Gong nicht aufgab. Später erlaubte man mir, meine Familie anzurufen. Daraufhin kam mein Mann und brachte mich heim.
Polizisten bedrohten mich mit einem deutschen Schäferhund
Nachdem ich mich eine Weile Zuhause ausgeruht hatte, ging ich wieder nach Peking, um mich für Falun Gong auszusprechen. Gemeinsam mit einem anderen Praktizierenden rollten wir auf dem Platz des himmlischen Friedens ein Spruchband aus, auf dem „Falun Dafa ist gut” stand. Da sprang ein Polizist auf mich zu und schlug und stieß mich, danach wurde ich wieder eingesperrt. Dann stießen sie mich in einen Polizei-Hundekäfig in dem sich auch ein deutscher Schäferhund aufhielt, der mich ständig bedrohte. Ich musste mit diesem Hund die Nacht im Käfig verbringen.
Ich wurde wieder in eine Nervenklinik geschickt
Sie sandten mich wieder in eine Nervenklinik, dort wurde ich mit elektrischen Schlagstöcken gefoltert und es wurden mir Drogen injiziert. Gegen diese Misshandlung protestierte ich mit einem Hungerstreik. Da wurde mein ganzer Körper fest zusammengebunden, in meinen Mund wurde ein Gegenstand gedrückt, der meine Zahnreihen öffnen sollte, und mittels eines Schlauches wurde ich zwangsernährt. Das hatte zur Folge, dass ich im ganzen Mund blutete. Später fand ich Gelegenheit, meinen Mann anzurufen, um ihm meine Situation zu erzählen. Um mich wieder heim zu bringen, musste er Geld bezahlen.
Nachdem ich heimgekommen war, schickte die örtliche Behörde Leute, die schon Erfahrungen mit Gehirnwäschen hatten, und sie versuchten, mich „umzuerziehen”. Wegen des Druckes seitens meiner Familie und auch noch aus anderen Gründen, ging ich auf die Kompromisse ein. Einige Zeit später halfen mir andere Praktizierende aufzuwachen und so kam ich wieder zurück auf den Weg meiner Kultivierung.
Ich wurde das dritte Mal in eine Nervenklinik eingesperrt
Eines Tages ging ich in die Volksschule, welche meine Arbeitsstelle ist und erklärte meinen Kollegen die Tatsachen über die Verfolgung. Nicht nur, dass sie mir nicht zuhörten, sie zeigten mich beim Büro 610 und im örtlichen Polizeirevier auch noch an. Am Morgen des 4. April 2008 kamen plötzlich Qian Gang vom örtlichen Sicherheitsbüro der Polizeistation des Bezirks Baoqing und Wang Wei mit einigen Polizeioffizieren in mein Haus und konfiszierten meine persönlichen Sachen. Sie nahmen meine Falun Gong-Bücher und andere Dokumente mit. Meine Hände wurden hinter meinem Rücken gefesselt. Sie stießen mich in ein Auto und so wurde ich zum dritten Mal in eine Nervenklinik gebracht. Auf dem Weg dorthin erklärte ich ihnen die Tatsachen und sagte ihnen, dass ich nicht nervenkrank bin.
Als ich im Krankenhaus angekommen war, fragte mich der Arzt: „Wie bist du wieder hierher gekommen?” Ich sagte zu ihm: „Ich bin überhaupt nicht krank. Sie verfolgen mich deswegen, weil ich Falun Gong praktiziere. Du musst wissen, dass du Vergeltung erleidest, wenn du mich misshandelst! Ich versuche dich zu retten. Wenn du mich misshandelst, werde ich den Menschen auf der ganzen Welt erzählen, was du mir heute angetan hast. Ich werde deine Taten auf den internationalen Webseiten veröffentlichen, ich werde erzählen, wie du eine gesunde Person gefoltert hast, indem du sie in die Nervenklinik gesperrt hast!” Der Krankenhausdirektor hörte mir zu und sagte zu ihnen: „Wir lehnen es ab, so eine Person bei uns aufzunehmen. Sie ist überhaupt nicht krank.” Die Polizisten, die mich dorthin gebracht hatten, änderten auch ihre Meinung. Nachdem sie sich untereinander aussprachen, sagten sie zu meinem Mann: „Sie kann heimgehen”