(Minghui.de) Am Nachmittag des 12. April 2008 wurde im Marriott Hotel in der Nähe des Flughafens Miami ein Forum über den Fackellauf für Menschenrechte (Human Rights Torch Relay, HRTR) abgehalten. Daran nahmen Delegierte von HRTR (Organisation des Menschenrechtsfackellaufs) Florida, ein Kongressabgeordneter, Mitglieder des Cuba Freiheitsrats, Menschenrechtler, Praktizierende, welche vom KPCh-Regime eingesperrt worden waren, sowie Vertreter der World Organization to Investigate the Persecution of Falun Gong, (WOIPFG - Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong) teil. Sie verurteilten die kommunistische Tyrannei und deren Verfolgung der Menschenrechte. Die Verschlimmerung der Verfolgung von Falun Gong und von Dissidenten durch die KPCh unter dem Vorwand der „Vorbereitung auf die Olympischen Spiele”, hat in der ganzen Welt Aufmerksamkeit erregt. Die Teilnehmer an der Veranstaltung unterstützten, dass der Fackellauf nach Florida kam und brachten eine gemeinsame Erklärung über die Verletzung der Menschenrechte durch die KPCh vor den Olympischen Spielen heraus.
Maureen Gamrecki ist Vizepräsidentin einer internationalen Bank. Sie ist die Delegierte für den Fackellauf in Florida. Sie erklärte die Aufgabe und das Ziel des HRTR. Die Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (Coalition to Investigate the Persecution of Falun Gong, CIPFG), die aus mehr als hundert politischen Führern, Rechtsanwälten, Ärzten, Religionsführern und Menschenrechtsanwälten besteht, gab den Anstoß zum HRTR, um die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh zu stoppen, besonders aber die Gräueltaten der Organentnahmen an lebenden Praktizierenden aus Profitgründen. Verbrechen gegen die Menschlichkeit und die Olympischen Spiele dürfen nicht gleichzeitig in China stattfinden. Der Menschenrechts-Fackellauf, welcher die Verbrechen und Gräueltaten der KPCh gegen die Menschenrechte deutlich macht, wendet sich an die internationale Gemeinschaft, dass sie nicht dulden dürfe, dass die Olympischen Spiele zur „blutigen Olympiade” werden. Die Fackel wurde im August letzten Jahres in Griechenland entzündet und hat schon 26 Länder und 80 Städte bereist.
Der Kongressabgeordnete Lincoln Diaz-Balart hielt eine Rede und sprach seine Unterstützung für den Fackellauf aus. Er machte deutlich, dass die Organentnahmen an lebenden Praktizierenden durch die KPCh deren Wesen blutiger Grausamkeit zeige und dass es abscheulich sei, dass das IOC solch einem unmenschlichen Regime erlaube, die Olympischen Spiele auszurichten. Er verglich die Olympischen Spiele von 1936 in Deutschland mit den kommenden in Peking. Er wies darauf hin, dass es eine Ehre sei, unterdrückten Chinesen zur Seite zu stehen und unterstütze, dass so eine humanitäre Unterstützung fortgesetzt würde.
Er unterschrieb außerdem die Petition der „Weltweiten Millionen Unterschriften-Kampagne”, die von der CIPFG in Gang gesetzt wurde, um seine Unterstützung für die Forderung der Beendigung der Verfolgung von Falun Gong vor Beginn der Olympischen Spiele zum Ausdruck zu bringen.
Drei Mitglieder des kubanischen Freiheitsrates hielten bei dieser Gelegenheit Reden. Herr Alcazar verglich das kubanische tyrannische System mit dem der KPCh und meinte, das KPCh-Regime gleiche dem der Taliban in Afghanistan, weil beide Folterung und Gehirnwäsche anwendeten.
Die Anwälte Pedro J. Fuentes-Cid und Robert Martin Perez und die Ärzte Alfredo G. Menocal und Angel Cuadra vom Consejo Presidio Politico Cuba waren in Kuba politische Gefangene. Sie waren zwischen 6 und 28 Jahre lang in kommunistischen Gefängnissen in Kuba gefangen. In ihren Reden erwähnten sie, dass China das am schwersten unterdrückte Volk habe. Es gibt dort weder freie Meinungsäußerung, Informationsfreiheit noch politische Rechte. Sie baten, dass sich alle vereinigen sollten, die gegen kommunistische Tyrannei seien.
Frau Zhang floh im vorigen Jahr aus China nach den USA. Sie erzählte, dass ihre gesamte Familie unter der Verfolgung der KPCh leidet, weil sie Falun Gong praktiziert. Ihre Eltern waren zwei Jahre eingesperrt und ihr Vater wurde geschlagen, bis er eine gebrochene Rippe hatte und sein Gehör verlor. Die Polizisten gossen sogar kochendes Wasser über den Kopf ihres Vaters. Ihr Bruder war sechs Jahre lang eingesperrt. Er wurde nackt ausgezogen und musste so im kalten Winter im Schnee stehen. Er wurde mit 40 Pfund schweren Ketten gefesselt und für sieben Tage und Nächte an einer Wand aufgehängt. Die Polizei schockte ihn am ganzen Körper mit Elektroschocks, von denen er überall Blutergüsse und Schnittwunden bekam. Frau Zhang war mehrmals in Arbeitslagern und Gehirnwäschezentren eingesperrt.
Herr Frehiwot war Richter am Obersten Gerichtshof von Äthiopien und Vorsitzender des staatlichen Untersuchungskomitees. Nun ist er Menschenrechtsanwalt. Er sagte, dass jeder, auch Regierungen, Organisationen und Einzelpersonen, der Menschenrechtsangelegenheit ihre Aufmerksamkeit zuwenden sollten.
Dr. Xuewu Liu von der CIPFG nannte seine Rede „Die heutigen chinesischen Sklaven.” Er zeigte auf, dass die KPCh ihre brutale Verfolgung von Falun Gong dadurch ausübt, dass sie die ganze Bevölkerung einer Gehirnwäsche unterzieht, um Hass gegen Falun Gong zu erzeugen. Die Zwangsarbeitslager jenseits des Rechtssystems sind Zentren der Verfolgung. Die Spezialpolizei des KPCh-Regimes in den Lagern lässt die Lageraufseher die Falun Gong-Praktizierenden willkürlich zu Sklaven machen. Das ist einer der Hauptgründe dafür, dass chinesische Produkte so billig sind. Praktizierende müssen bis zu 20 Stunden täglich unter gefährlichen und schlechten Bedingungen arbeiten. Diese Produkte aus Sklavenarbeit werden in 30 Länder exportiert. Wenn die lange Arbeitszeit den Willen der Praktizierenden nicht brechen kann, greifen die Aufseher zu Folterungen. Unter den mehr als 3.000 dokumentierten Todesfällen geschahen die meisten in Zwangsarbeitslagern. Viele Praktizierende wurden zu Behinderten oder starben durch Drogeninjektionen, welche das Zentralnervensystem beschädigten. Zahlreiche Arbeitslager waren außerdem an den aus Profitgründen begangenen Organentnahmen an lebenden Praktizierenden beteiligt. Falun Gong-Praktizierende sind die am schlimmsten verfolgten Menschen in China und ihre Not spiegelt die Menschenrechtsbedingungen in China wider.
Der Kongressangeordnete Mario Diaz-Balart vom 25. Bezirk sandte einen Brief und drückte sein Bedauern aus, dass er nicht hatte kommen können. Er lobte die Bemühungen des Forums, Menschen über die unmenschliche Behandlung der Chinesen zu informieren.
Die Teilnehmer ließen sich gelbe Farbbänder umbinden, um den Einzug des Fackellaufs der CIPFG in China und alle Chinesen zu unterstützen, die von der KPCh verfolgt werden oder nach Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenrechten verlangen.
Zum Schluss des Forums unterzeichneten alle Teilnehmer eine Erklärung, welche die Intensivierung der Verfolgung durch die tyrannische KPCh wegen der bevorstehenden Olympischen Spiele verurteilt. Darin wird gefordert, dass die KPCh alle Gewissensgefangenen, einschließlich der Falun Gong-Praktizierenden, freilässt und den Organraub an Praktizierenden beendet. Diese Erklärung geht an das IOC, das amerikanische Außenministerium und an die chinesische Regierung.
Dieses Menschenrechtsforum war Teil der Vorbreitungen Floridas auf den Empfang des Fackellaufs. Die Feierlichkeit dazu findet am 10. Mai in Miami statt. Dort wird die klare Botschaft: „Olympische Spiele und Verbrechen gegen die Menschlichkeit dürfen nicht nebeneinander in China existieren” verkündet.