(Minghui.de) Was heißt Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung? Mein persönliches Verständnis ist, dass man sich während der Fa-Berichtigung des Meisters kultiviert. Das Ziel eines jeden Praktizierenden ist es, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen.
Wie erreichen wir dieses Ziel? Als erstes müssen wir dafür sorgen, dass wir die Fa-Berichtigung nicht stören. Damit ist gemeint, dass wir all unsere menschlichen Eigensinne loslassen müssen, um uns den Eigenschaften des Universums angleichen zu können, nur so können wir dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen. Wenn wir unsere menschlichen Schwächen anerkennen, können wir uns dem Dafa nicht angleichen. Das hat zur Folge, dass wir die Fa-Berichtigung behindern und stören. Wenn man seine menschlichen Eigensinne aufrechterhält, „hilft das dem Bösen” („meine Version eines Schlagstockes”) und gleichzeitig stören wir mit unseren Eigensinnen die anderen, die sich dem Dafa angleichen wollen. Das alles hat einen negativen Einfluss auf die Fa-Berichtigung. Das zeigt uns auch, für wie wichtig wir die Kultivierung unseres Verständnisses halten. Die Kultivierung unseres Verständnisses ist die Grundessenz und der Schlüssel, wie sehr wir dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen können. Wir müssen auf die Kultivierung unseres Verständnisses achten, um den Meister bei der Fa-Berichtigung unterstützen zu können, und deshalb sollten wir nicht nur Wert auf die persönliche Kultivierung legen. Was wir durch die Kultivierung erreichen sollten, ist die aufrichtige Erleuchtung der Nächstenliebe. Da wir dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen, erreichen wir die Vollendung auf natürliche Weise, aber nicht durch die Beendigung der Verfolgung. Alles muss selbstlos und ohne Versäumnisse geschehen. Jeder Dafa-Jünger sollte diesen entscheidenden Punkt in seiner Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung verstehen können.
Zweitens: Um dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen zu können, müssen wir entschlossen das, was der Meister will, harmonisieren. Mit der Harmonisierung ist „das Helfen” gemeint. Das bedeutet, die Wahrheit gut zu erklären und die aufrichtigen Gedanken auszusenden. Inwieweit wir diese zwei Dinge gut machen, zeigt, wie sehr wir unser Verständnis kultiviert haben und wie weit wir die Initiative ergriffen haben, Dafa zu bestätigen. Das ist die Erscheinungsform der „Vollendung durch die Kultivierung” („Wahre Kultivierung” in Hong Yin). Wenn wir das Studium des Fa und die Übungen als Kultivierung ansehen, dann ist die Aufklärung der Menschen über die Geschehnisse und das Aussenden der aufrichtigen Gedanken unsere „Praxis”. Wir praktizieren und erhöhen uns nach dem Arrangement des Meisters. Am Ende erreichen wir die höchste Stufe der Selbstlosigkeit, was gleichzeitig die Angleichung an Dafa bedeutet. Es gibt keine so genannte „Kultivierung” und Erhöhung durch die Schwierigkeiten, die uns die alten Mächte arrangiert haben, denn egal wie du dich erhöhst, es wäre nur für dich selbst. Egal wie hoch sich dadurch jemand erhöhen würde, es wäre nicht sehr hoch. Nicht nur, dass es nicht hoch genug wäre, man könnte nicht einmal über den Himmel und die Erde hinausgehen, denn das sind immer noch die alten Prinzipien der Entartung und Zerstörung des Kosmos.
Die Arrangements der alten Mächte sind ernsthafte Störungen der Fa- Berichtigung und dienen nur dazu, zahlreiche Lebewesen zu vernichten. Solche Arrangements müssen gänzlich verneint und können keinesfalls anerkannt werden. Dafa-Praktizierende müssen sich über diese Tatsache vollkommen im Klaren sein. Deswegen bedeutet „dem Meister zu helfen” die vollkommene Vernichtung und Auflösung aller Störungen, die der Fa- Berichtigung Schaden zufügen und die gleichzeitige Harmonisierung all dessen, was die Fa-Berichtigung benötigt.
Noch eine andere Sache benötigt unsere Aufmerksamkeit. Wenn wir das Fa nicht studieren und die Übungen nicht gut machen, dann können die zwei weiteren Anforderungen an uns nicht reibungslos verlaufen. Es ist leicht, die Denkweise des Bösen wie „Sachen erledigen” oder auch „sich etwas zu Nutzen machen” einzunehmen. Wenn ein Praktizierender auf so etwas trifft, muss er zu erst nach innen schauen. Nur wenn jemand alle menschlichen Eigensinne loslässt, stört er die Fa-Berichtigung nicht. Man bekommt stärkere aufrichtige Gedanken und kann so mehr Menschen erretten und die Arrangements der alten Mächte noch wirkungsvoller verneinen. Letztendlich kann man das Böse mit aufrichtigen Gedanken vernichten, damit es keine schlechten Dinge mehr machen kann (Das ist das Erscheinungsbild der bedingungslosen Barmherzigkeit). Das nach innen schauen ist die Grundlage der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung - der Weg der Erhöhung und der Weg zur Angleichung an das Fa. Ich denke, dass „im Inneren” ist eine Anforderung des Dafa und der Fa-Berichtigung - von diesem Gesichtspunkt aus ist es die Kultivierung während der Fa-Berichtigung. Ich verstehe die Worte des Meisters „das Fa vom Fa her verstehen” („Fa Erklärung der Fa Konferenz in Australien”) auf diese Weise.
Wenn wir unsere Gedanken berichtigt haben, wird sich auch unsere Umgebung berichtigen. Wenn unsere Gedanken nicht aufrichtig sind, wird sich unsere Umgebung bestimmt negativ verändern und das Böse wird uns sicherlich wie ein Schatten folgen. Die Verfolgung wird nicht von alleine aufhören, weil die bösartigen Elemente boshaft, tückisch und schlecht” sind. ("Fa-Erklärung 2005 auf der Fa Konferenz in Kanada") Deswegen sollen wir Praktizierende mit unserer Ausstrahlung unsere Umgebung reinigen und unsere Umgebung wiederum für unsere Kultivierung gut nutzen. Letztendlich sollten wir unsere Umgebung verändern und sie in eine Umgebung der aufrichtigen Gedanken umwandeln, unseren eigenen Weg zur Gottheit kreieren, die harmonisierend und allumfassend ist und die keinesfalls der Fa-Berichtigung zuwider läuft.
Eine anderer Kernpunkt sind die menschlichen Eigensinne. Tatsache ist, dass alle Eigensinne von der „Selbstsucht” und aus dem „Ego” stammen, während die aufrichtigen Gedanken aus dem Fa stammen. Wenn meine Eigensinne auftauchen wie Frohsinn, Konkurrenzkampf usw. erkenne ich, dass ich mich vom Fa entferne, dann fühle ich, wie mein Leben seine Wurzeln verliert oder wie es zu einem Wasser ohne Quelle wird. Ohne Dafa kann nichts existieren, auch wir würden nicht existieren. Welchen Sinn hat es dann, an Verlust und Gewinn festzuhalten? Weder an unseren menschlichen Gesinnungen noch an unserem Ego sollten wir haften, nur an das Fa sollten wir uns stolz angleichen. Das Fa zu schätzen, ist gleichbedeutend mit, sich selbst zu schätzen.
Ich hoffe, dass meine Mitpraktizierenden aus meinem Verständnis Nutzen ziehen können.