(Minghui.de) Herr Zhou Xiangyang, 32, war Ingenieur am Dritten Untersuchungs- und Planungsinstitut des Eisenbahndezernats. Als Falun Gong-Praktizierender wurde er zu neun Jahren Gefängnis verurteilt und in das Gangbei Gefängnis der Stadt Tianjin eingeliefert. Im Jahre 2005 schlossen die Gefängniswachen Hr. Zhou in eine Einzelzelle, nur weil er gegen die ihm auferlegte Gehirnwäsche protestierte.
Gegen Ende 2005 wurde Wächter Zhang Shilin in Gangbei zum Chef der Abteilung Nr. 5 befördert. Unter seinen Anweisungen sperrten die Wächter in der Abteilung Nr. 5 verschiedene standhafte Praktizierende getrennt und heimlich ein. Sie wiesen mehrere abgebrühte kriminelle Insassen an, diese Praktizierenden in abwechselnden Schichten brutal zu verprügeln. Nach Aussagen der anderen Praktizierenden, wurden diese Praktizierenden unmenschlich behandelt.
Zhang Shiling ordnete an, dass Audiobänder, deren Inhalte Falun Gong verleumdeten, in Gegenwart der Praktizierenden abgespielt wurden. Als das Band gestartet wurde, rief Hr. Zhou Xiangyang plötzlich wie ein Löwe: „Hört auf mit den Lügen!” Einige Insassen warfen sich auf Hr. Zhou und schlugen ihn. Er wurde in eine Einzelhaftzelle gesperrt.
Die acht, Hr. Zhou routinemäßig beobachtenden Insassen, banden ihm seine Arme und Beine zusammen und legten ihn auf den Fußboden. Tag und Nacht verprügelten sie ihn oder lasen laut die Falun Gong verleumdenden Materialien vor. Um gegen diese Behandlung zu protestieren, trat Hr. Zhou in Hungerstreik. Dafür wurde er noch brutaler gefoltert. Später brachten ihn die Wächter dann in das Tianjin Gefängnis und nahmen Hr. Li Yuanyong zurück in das Gangbei Gefängnis.
Hr. Li Yuanyong war entschlossen, keine Gefängnisuniform zu tragen [Anmerkung: Weil Praktizierende keine Verbrechen begangen haben und nicht eingesperrt werden sollten, protestieren sie manchmal gegen die Verfolgung, indem sie sich weigern, die Gefängnisuniform zu tragen, die Gefängnisregeln aufzusagen oder Zwangsarbeit zu verrichten]. Die acht, zu seiner Beobachtung abgestellten Insassen, erlaubten Hr. Li nicht, auf die Toilette zu gehen, das Bett zu verlassen oder in der Zelle herumzugehen, sowohl bei Tage als auch in der Nacht. Abends verprügelten sie Hr. Li. Immer wenn die Insassen ihn schlugen, rief er: „Sie schlagen Menschen”, um zu versuchen, ihr niederträchtiges Verhalten zu stoppen. Wegen dieser schweren Misshandlungen ist Hr. Li gegenwärtig in einem sehr geschwächten Zustand.