(Minghui.de) Je weiter die Fa-Berichtigung in das letzte Stadium tritt, umso höher sind die Anforderungen, die sie an uns stellt. Jedes unserer Worte, Taten und Gedanken könnte darauf Einfluss haben, ob ein Mensch gerettet wird oder nicht.
Im Angesicht der üblen und grausamen Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas erscheinen viele Menschen in China ängstlich und gleichgültig. In Wirklichkeit jedoch hoffen sie in ihrem wahren Wesen auf die Praktizierenden, die Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht kultivieren. Je standhafter wir sind und je mehr wir dem Meister und dem Fa auf unserem Kultivierungsweg vertrauen, umso mehr Hoffnung erwecken wir in den Menschen und umso leichter wird es ihnen sein, sich dem Fa zu nähern und ihre verirrten Ansichten zu verändern.
Im Gegensatz dazu, wenn wir nicht wirklich an den Meister und an das Fa glauben und nicht die Art eines wahren Praktizierenden vorweisen, dann werden die gewöhnlichen Menschen denken: „Ihr Falun Gong-Praktizierenden seid weiter nichts. Vielleicht bin ich sogar besser als ihr.” Sie könnten sogar noch schlechtere Gedanken haben.
Wenn die Menschen sehen, dass eine Praktizierende dauernd Fehler macht, weil sie das Geld zu sehr achtet, dann mögen sie sich beklagen: „Wie kann es sein, dass sie Falun Gong praktiziert? Man sollte sie lieber davon abbringen. Indem sie das tut, was sie tut, ist sie nicht wert, eine Praktizierende genannt zu werden.” Immer, wenn sie einen Praktizierenden als selbstsüchtig erkennen, werden sie sagen: „Sieh dir das an, was der macht! Das soll ein Praktizierender sein? Das ist doch absurd!”
Wenn ein Praktizierender seine Launen nicht beherrschen kann und mit anderen Menschen in Konflikt gerät, werden sie sagen: „Ihr glaubt an Falun Gong. Wie könnt ihr andere Menschen derartig behandeln?”
Wenn wir zu sehr an unserem Ego festhalten und uns nicht nach dem Fa kultivieren, sind wir selbst die Veranlassung dafür, dass wir lange den Status eines Nicht-Praktizierenden behalten und womöglich ganz vom Weg des Fa abkommen. Dann werden die Menschen auf uns herabsehen und uns als noch niedriger als Nichtpraktizierende ansehen, die niedrigere moralische Standards haben. Das kommt daher, dass sie den Sinn von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht nur oberflächlich verstehen und unsere Worte und Taten in diesem oberflächlichen Raum nur nach dem Sinn dieser Prinzipien auf der Ebene ihres Verständnisses beurteilen.
Tatsächlich wird alles auf Erden unbewusst tief im Grunde ihrer Seele einen Standard entwickeln, sobald sie sorgsam die drei Wörter Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht lesen. Die klare Seite ihres wahren Seins spielt bei dem Verständnis für den Kultivierungsstand der Praktizierende bis zu einem gewissen Maß eine Rolle. Die Menschen benutzen nicht unbedingt diese drei Worte bei der Beurteilung Nichtpraktizierender, aber sie nehmen sie bestimmt zur Beurteilung von Worten und Taten Praktizierender. Wir sollten sehr darauf achten, auch wenn es sich um anscheinend unwichtige Sachen handelt.
Ich glaube, dass es kein Zufall ist, dass mir solche Dinge begegneten. Ich habe den Menschen erklärt, dass die Schwierigkeiten, denen wir auf unserem Kultivierungsweg begegnen, nicht so einfach sind, wie sie oberflächlich betrachtet aussehen. Ich habe ihnen auch erklärt, dass der Meister barmherzig ist und nicht aufhört, den Praktizierenden Gelegenheiten zu verschaffen, weil ein Praktizierender auf jeden Fall auf seinem Wege Fortschritte durch das Lernen des Fa und die Erhöhung seiner Xinxing machen wird - jedenfalls so lange, wie der oder die Praktizierende sich kultivieren will.
Ich denke an eine Mitpraktizierende, die sich nach dem Praktizieren von Falun Gong vollkommen verändert hat. Als die Verfolgung begann, erzählte mir jemand von dieser Praktizierenden: „Mit ihr verglichen bin ich wirklich selbstsüchtig. Ihr gegenüber wage ich jedoch nicht, selbstsüchtig zu sein. Ich kenne Falun Gong gar nicht richtig, aber ich weiß, dass sie ein guter Mensch ist, also muss das, was sie glaubt, etwas Gutes sein.” Dann erzählte sie einige unwichtige kleine Vorkommnisse, die sie wirklich bewegt hatten. Als diese Praktizierende verfolgt wurde, hatte sie Telefonanrufe eingerichtet, um ihre Sympathie und Dienstbeflissenheit zum Ausdruck zu bringen. Sie nahm auch die Informationen über die Fakten von Falun Gong der Praktizierenden an und verließ die KPCh und ihre Jugendliga.
Einmal fuhr ich mit dem Bus und sah, wie ein Mensch behauptete, Falun Gong-Praktizierender zu sein. Er behauptete sogar, dass er verfolgt worden sei und dadurch seine Arbeit verloren habe. Als er ausgestiegen war, sagte der Fahrer: „Der kann gar kein Falun Gong-Praktizierender sein. Falun Gong-Praktizierende sind alle gute Menschen und haben gute Manieren. Ich kenne persönlich einen Praktizierenden. Wenn ihm jemand beim Einkauf 10 Yuan zu viel gegeben hatte, rannte er hinter ihm her, um ihm das Geld zurückzugeben.”
Ein andermal saß ich im Bus und der Fahrer sagte: „Mein jüngerer Bruder arbeitet auf dem Feld der Industriewirtschaft. Sein Boss ist Falun Gong-Praktizierender und nimmt niemals Schmiergelder an. Er ist so ein netter Mensch aber jetzt ist er festgenommen worden. Mein Bruder hat ihn mehrmals besucht. Er hat immer wieder gesagt, dass er wirklich Glück habe, dass er so einen netten Chef hätte. Und trotzdem hat man ihn verhaftet und ins Gefängnis gesperrt.”
Ich weiß auch noch, wie ein Mitpraktizierender, der schon sehr lange nicht praktiziert hatte, zu mir sagte: „Ich habe einen Mitpraktizierenden gesehen, der seine Einkäufe auf dem Markt machte. Ich habe es deutlich gespürt, dass es ein Praktizierender sein müsse. Seine ganze Erscheinung und sein Verhalten unterschieden ihn deutlich von den anderen Menschen.” Ähnlich erzählte mir eine Frau, die gerne Falun Gong lernen möchte, dass sie empfunden habe, wie einer nach dem Praktizieren eine elegante Verhaltensweise entwickelt habe. Ich denke, dass sie wohl mit eleganter Verhaltensweise, die feinere Art meinte, die ein Praktizierender ganz natürlich zeigt, wenn seine oder ihre Xinxing mit den drei Grundsätzen übereinstimmt.
Jene Praktizierenden, die von Nichtpraktizierenden als nette Menschen eingestuft wurden, müssen sich wirklich nach den Anforderungen des Meisters kultiviert haben. Sie machten nicht deshalb einen guten Eindruck, weil sie etwas Aufsehenerregendes getan hatten, sondern weil sie sich im täglichen Leben wie wahre Kultivierende betragen haben. Sie haben auf ihrem Weg auch auf nichtige Dinge geachtet und haben das getan, was der Meister uns lehrt. Auf die Art können sie wirklich das Fa bestätigen und die Erscheinung und das Verhalten wahrer Praktizierender zeigen.
Ich habe diesen Bericht geschrieben, weil ich bemerkt habe, dass einige Mitpraktizierende und auch ich selbst uns nicht wirklich verbessert haben. Wir haben stattdessen viel Zeit und Mühe für die Theorie aufgewandt und können leicht und fließend die Fakten erklären und die Menschen dazu bringen, aus der Partei und ihren Verbänden auszutreten. Die gewöhnlichen Menschen merken nur, dass unsere Sprechweise und unsere Argumente zeigen, wie gut wir reden können. Unsere Informationen über die Fakten kann aber nicht die Kraft von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zum Ausdruck bringen. Darum ist es sehr schwierig, das Herz der Menschen zu bewegen. Darüber hinaus haben einige Praktizierende die Informationen über die Fakten als Kultivierung für sich selbst angesehen und denken, dass sie sich selbst verbessern, wenn sie nur hinausgehen, um über die wahren Umstände aufzuklären. Im täglichen Leben führen sich solche Praktizierende nicht gut auf. Daher bringen sie keine guten Beziehungen mit anderen Menschen oder Praktizierenden zustande. Was noch schlimmer ist - manche haben für lange Zeit Schwierigkeiten mit anderen gehabt, wollen jedoch immer noch nicht in sich selbst nach den Ursachen suchen, um sich zu bessern. So werden alle unsere Bemühungen bei der Aufklärung über die wahren Umstände nichtig und bringen uns beim Erretten von Lebewesen zusätzlich Schwierigkeiten.