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Deutschland: Neun deutsche Städte beteiligen sich an der weltweiten Aktion zur Unterstützung der 38 Millionen Chinesen, die sich von der Kommunistischen Partei Chinas losgesagt haben (Teil 1)

29. Juni 2008

(Minghui.de) Am 28. Juni, vor dem Gründungstag der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) am 1. Juli, beteiligten sich neun deutsche Städte an einer weltweiten Aktion zur Unterstützung der Austritterklärungen aus der KPCh. Mit Informationsständen und Mahnwachen wurden deutsche Bürger und Chinesen über die Verbrechen der KPCh aufgeklärt.

Seit ihrer Machtergreifung im Jahr 1949 ist die KPCh verantwortlich für den Tod von rund 80 Millionen Menschen, verursacht durch Gewalt, Kampf, Mord und Hungersnot. Seit neun Jahren verfolgt sie brutal Falun Gong und schließlich wurde vor wenigen Jahren das Verbrechen des systematischen Organraubes an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in militärischen Einrichtungen bekannt. Durch flächendeckende Propaganda, politische Kampagnen und zahllose Täuschungsmanöver sucht die KP Chinas, ihre gewalttätige Natur vor dem chinesischen Volk und der Welt zu verbergen.

Die im Jahre 2004 von der Epoch Times veröffentlichten „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” decken diese Verbrechen auf. Seitdem haben sich 38 Millionen Chinesen (Stand Juni 2008) von den Verbrechen der KPCh distanziert und sich mit einer Austrittserklärung von der KPCh und ihren Unterorganisationen losgesagt. Über das Internet-Forum der Zeitung Epochtimes kommen täglich durchschnittlich 50.000 Austrittsbekundungen hinzu.

Inzwischen gibt es weltweit über 100 Service Zentren zum Austritt aus den Organisationen der KPCh (Tuidang-Zentren), auch in Deutschland wurde Anfang dieses Jahres das Tuidang Servicezentrum Deutschland e.V. gegründet. Die Servicezentren werden zunehmend Ziel von gewalttätigen Überfällen durch Mitarbeiter der KPCh. Beispiele sind seit dem 17. Mai die täglichen Attacken in Flushing, New York, sowie in Australien und jüngst auch in Warschau.

KÖLN: „Chinesen, tretet aus der Partei aus!”

Im Schatten der Domtürme hatten sich an diesem weltweiten Aktionstag am 28. Juni chinesische und deutsche Praktizierende aus Köln und Umgebung mit Transparenten, Plakaten, Unterschriftslisten, Tuidang-Flyern und mit speziell zu diesem Anlass bedruckten T-Shirts eingefunden. Auf der Vorderseite der T-Shirts war in Chinesisch zu lesen: „Der Himmel vernichtet die KP Chinas. Schnell aus allen drei Organen austreten. Telefonnr. + Webseite”; auf der Rückseite stand: „Folge nicht der KP in den Untergang. Tritt schnell aus.” Die Regenschauer und Windböen an diesem Tag konnten den Praktizierenden nichts anhaben.

Mit aussagekräftigen Transparenten wie „Chinesen, tretet aus der Partei aus!” informierten die Falun Gong-Praktizierenden über den Anlass des Aktionstages


Köln als multikulturelle Stadt zieht mit ihrem Wahrzeichen - dem Dom - viele in- und ausländische Besucher und Chinesen an. Deshalb finden in Köln mehrmals wöchentlich Mahnwachen statt, denen bereits seit vielen Monaten Tuidang-Aktivitäten angegliedert sind. Den Chinesen wird hier die Möglichkeit gegeben, sich direkt von der KPCh loszusagen.

Etliche Passanten griffen nach den Flyern, suchten Informationen im Gespräch und unterschrieben bereitwillig die Petitionslisten. Auffallend viele Personen aus Osteuropa, wie z.B. aus Russland oder Polen, interessierten sich für das Austrittsthema.

Nachstellung von Foltermethoden, die in China unter dem kommunistischen Regime tagtäglich an Falun Gong-Praktizierenden angewandt werden

Die Passanten waren erstaunt und entsetzt über die Geschehnisse in China bei der Verfolgung von Falun Gong. Sie verabscheuten die Ausweitung der Übergriffe auf Praktizierende im Ausland, wie dies beispielsweise zur Zeit in Flushing, New York, geschieht.

Die chinesischen Praktizierenden boten an diesem Tag ihren Landsleuten auf der Domplatte eine gute Gelegenheit, an Ort und Stelle ihren Austritt aus der Kommunistischen Partei zu erklären. Fünf Chinesen machten an diesem Tag der weltweiten Aktion in Köln davon Gebrauch!

In Köln werden die Falun Gong-Praktizierenden ihre Bemühungen allwöchentlich weiter fortsetzen.

FRANKFURT: „Jeder, der da austritt, ist gut!”

Der Frankfurter Aktionsstand befand sich an diesem Tag auf dem belebten Paulsplatz unmittelbar vor der Paulskirche, die als Symbol demokratischer Freiheit und nationaler Einheit in Deutschland gilt. Als eine der größten Sehenswürdigkeiten Frankfurts wird sie tagtäglich von Touristen aus aller Welt aufgesucht, vor allem von Chinesen.

Mit einem großen Plakat „Wir beglückwünschen 38 Millionen Chinesen, die aus der KPCh ausgetreten sind” wurde am Frankfurter Aktionsstand auf die große Austrittswelle aus der KPCh hingewiesen.

Am Frankfurter Aktionsstand wurden mit einem Plakat die 38 Millionen Chinesen, die aus der KPCh ausgetreten sind, beglückwunscht

Dieses Plakat zog die Blicke der Passanten auf sich, von denen viele zu einem näheren Gespräch mit den freiwilligen Mitarbeitern des Servicezentrums stehen blieben. Auch das zweite Plakat, dass einlud, bei der weltweiten „Unterschriftenpetition zur Beendigung der Verfolgung von Falun Gong vor den Olympischen Spielen” mitzumachen, erregte die Aufmerksamkeit der Passanten. Viele von ihnen unterschrieben ohne Zögern die Petition.

Zustimmende Bemerkungen wie „Jeder der da austritt, ist gut! und „Wir brauchen diese positiven Kräfte - gut, dass es Sie gibt, machen Sie weiter so” waren mehrmals zu hören.

Angesprochen durch das Plakat zur weltweiten „Unterschriftenpetition zur Beendigung der Verfolgung von Falun Gong vor den Olympischen Spielen” unterschrieben viele Passanten

Ein Mann meinte beim Unterschreiben der Petition: „Da laufen Sie bei mir offene Türen ein!” Er war sehr gut über die kriminelle Natur der KPCh informiert, weil seine Tochter unlängst ein Referat für die Schule zum Thema China geschrieben und er ihr dabei geholfen hatte. Bei ihren Recherchen fanden sie sehr viel über die Menschenrechtsverletzungen und die Wirtschaftsbetrügereien der KPCh heraus. Er war sehr empört über die Machenschaften der KPCh.

Dreimal besuchte ein Dr. der Philosophie den Aktionsstand. Beim ersten Mal unterschrieb er die Petition und sagte: „Für jeden kommt die Zeit, auch für die KPCh.” Beim zweiten Mal nahm er einen Flyer mit. Und beim dritten Mal erklärte er den freiwilligen Helfern, dass er aus der 68-er Generation stamme und damals in seiner Jugendzeit ein begeisterter Anhänger des Marxismus gewesen sei. Mittlerweile sei er persönlich gereift und habe im Laufe seines Lebens festgestellt, wie schädlich der Kommunismus für die Menschlichkeit sei. Er hatte sich ganz vom Kommunismus abgewandt. Aus diesem Grund freute er sich um so mehr über den Tuidang-Aktionsstand.

München: Ich bin kein Parteimitglied der KPCh, aber ein paar meiner Freunde sind schon ausgetreten

In München hatten die Falun Gong-Praktizierenden am Marienplatz in der Innenstadt ihren Informationsstand aufgebaut. Bei hochsommerlichem Wetter sahen sich zahlreiche chinesische Touristen das berühmte Glockenspiel der dortigen Frauenkirche an. Ihre Reaktionen auf den Informationstand, der die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong aufzeigte, die wahre Natur der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) offen legte und wo man Berichte über den Organraub an lebenden Menschen einsehen konnte, fielen sehr unterschiedlich aus.

Eine Touristin betrachtet aufmerksam die Bilder über die Folterungen von Falun Gong-Praktizierenden
Ein Passant, der sich genau informiert hat, unterschreibt die Petition der CIPFG zur Beendigung der Verfolgung von und der sofortigen Freilassung aller Falun Gong-Praktizierenden
Gold für China. Soll das die Zukunft unserer Kinder sein?

(Zahlen aus dem Bericht „Blutige Ernte” von David Kilgour und David Matas. Download unter http://downloads.faluninfo.de/pdf/Untersuchungsbericht_Kilgour_Matas_DE_220706.pdf )

Viele Chinesen standen den Bildern und Berichten über die Verbrechen der KPCh kopfschüttelnd gegenüber. Sie konnten nicht glauben, dass in ihrem Land so etwas vor sich geht. Sie gaben das wieder, was sie über die nationalen chinesischen Medien gehört hatten mit den Argumenten, die die Kommunistischen Partei Chinas verwendet, die die wahren Geschehnisse verschleiert, leugnet oder verdreht.

Dennoch stimmten die meisten darin überein, dass es viele Menschenrechtsverletzungen in China gebe. Doch dies werde sich, so die Einschätzung eines chinesischen Geschäftsmannes, durch das wirtschaftliche Wachstum sicher noch ändern.

Zwei chinesische Stundenten aus der Provinz Shaanxi meinten, dass sie der KPCh nicht beigetreten wären. Somit bestünde für sie auch nicht die Notwendigkeit des Austrittes. In ihrem Freundeskreis gebe es jedoch einige, die eingetreten seien. Sie alle fänden, dass vieles von dem, was die KPCh mache, nicht richtig sei. Einer der Studenten sagte: „Uns interessiert das alles nicht. Wir wollen einfach nur unser Leben leben und genießen. Ich bin kein Parteimitglied der KPCh, aber ein paar meiner Freunde sind schon ausgetreten.”

(wird fortgesetzt)