(Minghui.de) Am 30. Dezember 2005 wurde Li Qingqing (w) sechs Monate vor Ablauf ihrer Haftstrafe zurück zu ihrer Familie in die Stadt Fu'an gebracht. Zu jener Zeit befand sie sich bei schlechter Gesundheit. Sie konnte weder laufen noch ihre Arme heben.
Außerdem befand sich nahe ihres Rückenwirbels ein ernsthaft infiziertes Loch - der Knochen war ganz deutlich zu sehen. Li Qingqing's Eltern konnten nur noch weinen: „Ihr Leute foltert unsere gute und gesunde Tochter fast zu Tode und dann bringt ihr sie zurück!” Sechs Monate später verstarb Li Qingqing mit nur 42 Jahren.
Vor dem Neujahrstag 2000 ging Li Qingqing, die in der Houlong Straße 37 in der Stadt Fu'an, Provinz Fujian, wohnte, nach Peking, um für die Rechte von Falun Gong zu appellieren. Später wurde sie verhaftet und zurück nach Fu'an gebracht, wo sie 15 Tage illegal eingesperrt wurde.
Am 22. August 2001 wurde sie wieder verhaftet und in das Haftzentrum in Fu'an eingesperrt, weil sie Informationsmaterial über die wahren Hintergründe der Verfolgung verteilt hatte. Im November 2002 verurteilte sie das Stadtgericht Fu'an zu einer fünfjährigen Freiheitsstrafe.
Am 28. Januar 2003 wurde sie in das 11. Geschwader des Fujian Frauengefängnisses gebracht, wo sie barbarischer Folter ausgesetzt wurde. Der leitende Wärter, Li, zwang sie, sich Videos anzusehen, die Dafa verleumdeten und folterte sie mit einer Methode, die „45-Tage-Stellung” genannt wird: Bei dieser Methode musste Li Qingqing an sechs aufeinander folgenden Tagen 24 Stunden täglich ununterbrochen stehen und nochmals 39 Tage lang bis jeweils 2:00 Uhr morgens, einschließlich eine Woche Stehen während des Mittagessens. Später wurde sie zu Sklavenarbeit gezwungen; sie musste um 4:00 Uhr morgens aufstehen und bis Mitternacht Schuhe nähen.
Um Li Qingqing dazu zu bringen, ihren Glauben an Dafa aufzugeben, wurde sogar eine noch bösartigere Foltermethode angewendet. Einmal wurde sie in das Büro gerufen, wo zwei Wärter auf sie warteten, um ihre Fußsohlen mit elektrischen Schlagstöcken zu schlagen. Doch selbst diese wiederholte Folter erschütterte Li Qingqings standhaften Glauben an Dafa nicht, was die Wärter dazu brachte, sie noch ungezügelter zu foltern. Einmal wurde sie in einen stockdunklen Raum gebracht, wo sie sechs Tage lang an ihren gestreckten Armen aufgehängt wurde, so dass nur ihre Fußzehen den Boden berühren konnten. Anschließend wurde sie mit waagerecht gestreckten Armen für weitere 24 Tagen aufgehängt. In diesen Tagen, an denen sie so entsetzlich gefoltert wurde, trat sie für zehn Tage in einen Hungerstreik. Als die Wärter des Fujian Frauengefängnisses sahen, dass sie am Rande des Todes war, brachten sie sie nach Hause, um keine Verantwortung [für ihren Zustand] übernehmen zu müssen.
Nach ihrer Rückkehr zu Hause erklärte Li Qingqing vor örtlichen Schulen weiterhin standhaft die Wahrheit über Dafa und die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas. Sechs Monate später starb sie an einer plötzlichen Erkrankung des Nervensystems.