(Minghui.de) Seit Februar wurden in meinem Gebiet mehr als ein Dutzend Praktizierende verhaftet, in Arbeitslager geschickt, zu Gefängnis verurteilt, und/oder ihre Wohnungen geplündert. Die Mitpraktizierenden spürten unterschiedlich starken Druck von allen Seiten. Viele von ihnen verloren die Umgebung zum Fa-Lernen in der Gruppe und auf Grund dessen verschlechterte sich ihre Kultivierungsebene zusehends. Sobald sie etwas Verdächtiges hörten, gingen einige von ihnen sofort wegen der „Sicherheit” nach Hause, die Arbeit zur Aufklärung der Tatsachen wurde schwerwiegend beeinflusst, viel kostbare Zeit zur Errettung der Lebewesen ging verloren.
Ich würde gern einige unserer Erfahrungen hinsichtlich des gemeinsamen Fa-Lernens in den letzten Monate mitteilen. Ich hoffe, dass dies alle inspirieren wird.
Unsere Gruppe, bestehend aus vier bzw. fünf Personen, lernte das Fa in der Wohnung einer älteren Praktizierenden. Ende Februar wurden einige Praktizierende verhaftet und ihre Wohnungen geplündert. Die Praktizierende verlegte die Zeit zum Fa-Lernen in die Tagesstunden, was bedeutete, dass mehrere arbeitende Praktizierende nicht teilnehmen konnten. Wir waren alle der Meinung, dass wir das Fa-Lernen in der Gruppe nicht versäumen sollten. Eine von uns bot ihre Wohnung an, um dort am Abend das Fa zu lernen. Wir nutzten diese Gelegenheit über einen Monat lang. Aus einem anderen Grund wurde ihre Wohnung von der Gemeinde überwacht, was die Praktizierende unter großen Druck setzte. Sie teilte uns dies beim Fa-Lernen mit und schlug vor, wegen der Sicherheit nur einmal pro Woche gemeinsam das Fa zu lernen. In Anbetracht des Druckes, dem die Praktizierende und ihre Familie gegenüberstanden, und um die Form des Fa-Lernens in der Gruppe beizubehalten, sagte ich: „Um das Fa-Lernen nicht zu unterbrechen, können wir vorübergehend Folgendestun: ein Praktizierender kommt zu mir nach Hause [zum Fa-Lernen] und ein anderer Praktizierender bleibt am selben Ort, denn auch wenn nur zwei Praktizierende zusammen das Fa lernen, ist es eine Gruppe.” Wir teilten die Gruppe in zwei Hälften und fuhren fort, das Fa zusammen zu lernen.
Vor diesem Ereignis war ich nicht regelmäßig beim täglichen gemeinsamen Fa-Lernen gewesen, ich benutzte verschiedene Entschuldigungen, um fern zu bleiben. Eine andere Gruppe gab das Fa-Lernen in der Gruppe schließlich auf, deshalb kam einer dieser Praktizierenden in meine Gruppe und dann waren wir zu dritt. Gelegentlich schloss sich uns ein Praktizierender an. Wir lernten das Fa und sendeten aufrichtige Gedanken aus, tauschten Erfahrungen aus und diskutierten Fragen miteinander. Meine Mitpraktizierenden hatten ein klares Verständnis vom Dafa und ihr starker Glaube brachte mich oft dazu, meine Mängel zu sehen. Wir halfen einander, uns zu erhöhen und die drei Sachen besser zu machen.
Nachdem wir mit dem Lesen des Buches „Zhuan Falun” fertig waren, lernten wir die andere Fa-Vorträge und Artikel. Nun haben wir auch die Vorträge aus anderen Gebieten gelernt. Ich spürte, wie mein Eigensinn der Angst immer schwächer und meine aufrichtigen Gedanken immer stärker wurden. All diese kam durch das Fa. Wir hatten Vorteile vom Fa-Lernen in der Gruppe, eine Form, die uns der Meister gab.
Immer wenn ich einen Praktizierenden treffe, versuche ich, ihn/sie zu überreden, am gemeinsamen Fa-Lernen teilzunehmen, sofern es die Umstände erlauben. Meine Frau war früher eine Praktizierende. Weil ich den Weg nicht gut ging, wurde ich einmal ins Gefängnis gesperrt. Sie spürte großen Druck, holte beim Fa-Lernen nicht auf und gab die Kultivierung für eine Weile auf. Jetzt hat sie erneut damit begonnen. Obwohl sie noch etwas ängstlich ist, sagt sie, dass der Meister die Form des gemeinsamen Fa-Lernens arrangiert habe. Niemand wird wegen dem Fa-Lernen in der Gruppe in Gefahr sein.
Nachdem der Vortrag des Meisters „Fa-Erklärung auf der New Yorker Fa-Konferenz 2008” vom 24. Mai 2008 veröffentlicht worden war, lasen wir ihn dreimal und stärkten unsere Zuversicht, den Weg, den der Meister arrangiert hat, mit Entschlossenheit zu gehen und die drei Sachen gut zu machen. Der Meister sagt in diesem Vortrag:
„Ihr sollt nicht bei der Fa-Bestätigung, der Errettung aller Wesen und sogar bei der persönlichen Kultivierung sehr passiv sein, nur weil es in manchen Regionen zu wenig Lernende gibt oder in manchen Regionen unter den Lernenden ständig gestritten wird. Du zerstörst dich selbst.”
(„Fa-Erklärung auf der New Yorker Fa-Konferenz 2008”, 24. Mai 2008)
Wir hoffen, dass jeder in der Lage ist, sein Ego loszulassen, es als ein Körper gut zu machen, eine Umgebung zum gemeinsamen Fa-Lernen zu erschaffen und voran zu schreiten, um das Fa zu bestätigen. Stellt die Form des gemeinsamen Fa-Lernens schnell wieder her und geht den Rest des Weges gut. Es ist für alle Lebewesen wie auch für uns selbst.