(Minghui.de) Frau Gan Lirong aus der Stadt Shenzhen wird seit vielen Jahren wegen ihres Glaubens verfolgt. Ende 2000 wurde sie festgenommen, weil sie Informationsmaterial über die wahren Umstände ausgehängt hatte und für fünf Monate in der Überwachungsstation Baoan festgehalten. Danach wurde sie zu einem Jahr im Zwangsarbeitslager Sanshui in der Provinz Guangdong verurteilt.
Frau Gan, 53 Jahre alt, kommt aus dem Bezirk Baoan der Stadt Shenzhen. Bevor sie mit dem Praktizieren von Falun Dafa anfing, litt sie unter allerlei Krankheiten wie Arthritis, Herzrhythmusstörungen und anderen mehr. Dazu war sie durch lang anhaltende Schlaflosigkeit melancholisch geworden. Im November 1997 begann sie mit dem Praktizieren und nach einem Monat waren viele ihrer Leiden verschwunden. Auch ihre Lebensanschauung veränderte sich grundlegend und sie erhöhte sich geistig. Sie managte die Finanzabteilung sehr gut und errang Anerkennung für ihre gute Führung.
Seitdem Jiang Zemin am 20. Juli 1999 damit begann, Falun Dafa zu verfolgen, wurde ihre Familie, ihre Arbeit und ihr Leben ernsthaft gestört. Besonders an politisch empfindlichen Tagen wird sie rund um die Uhr verfolgt. Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) schickte Leute aus, um besonders ihr zu folgen. Wenn sie bei der Arbeit war, wurde sie von Agenten von draußen beobachtet. Sie musste an ihrem Arbeitsplatz essen und schlafen und konnte nicht heimgehen. Mehrfach wurde sie von Beamten der Polizeistation Shangtang des Verwaltungsbezirks Longhua, Bezirk Baoan der Stadt Shenzhen festgenommen, als sie bei der Arbeit war. Sie fesselten sie mit Handschellen und nahmen sie mit zur Polizeistation. Einmal verhörte der Direktor Song sie persönlich. Er fragte sie, warum sie Falun Dafa praktiziere. Sie erzählte ihm, wie sie von all ihren Krankheiten genesen sei und wie sich auch ihre Moral gehoben hätte. Man verhörte sie bis Mitternacht und dann durfte die Familie sie abholen.
Im Dezember 2000 ging Frau Gan nach Peking, um für Falun Dafa zu appellieren. Sie hielt ein Spruchband über die wahren Umstände hoch und wurde hart geschlagen. Sie rief immer weiter: „Falun Dafa ist gut!” Ein Polizist stieß sie ins Rückgrat, stampfte ihr auf den Rücken, ergriff mit einer Hand ihr Haar und mit der anderen schlug er sie mit einem Elektrostab. Sie konnte kaum noch gehen. An jenem Tag wurden mehr als 300 Praktizierende auf dem Platz des Himmlischen Friedens festgenommen. Sie kamen in die verschiedensten Polizeistationen im Bezirk Shunyi. Kaum waren sie angekommen, zogen die Polizisten ihnen die Mäntel aus. Die Praktizierenden kooperierten nicht und weigerten sich, ihre Namen zu sagen. Die Polizisten stießen sie nach draußen und ließen sie dort mit bloßen Füßen auf dem eisigen Boden stehen. Sie zogen ihnen all ihre Kleidung bis auf das Hemd aus. So mussten sie bis 21:00 Uhr da draußen stehen. Dann gingen sie kalt und hungrig nach drinnen. Zehn Tage danach brachte ihre Firma Frau Gan nach Hause.
Im November 2001 wurde sie erneut von der Polizei verhaftet, während sie Informationsmaterial über die wahren Umstände verteilte und auf die Polizeistation gebracht. Ihr Haus wurde durchsucht. Dort lebte nur ihre Tochter. Frau Gan protestierte gegen ihre Verfolgung, als sie auf die Beobachtungsstation Baoan gebracht wurde. Sie wollte keine Gefängnisuniform anziehen, die Gefängnisregeln nicht aufsagen und die Gefängnisübungen nicht ausführen. Auch trat sie in einen Hungerstreik. Am achten Tag brachte man sie in das Zwangsarbeitslager Sanshui der Provinz Guangdong. Beamte aus ihrem Betrieb und ihre Tochter besuchten sie in der Beobachtungsstation. Ihre Tochter konnte sie kaum erkennen, weil sie durch die Folterung ganz entstellt war.
Im Zwangsarbeitslager befahlen die Aufseher den Mitgefangenen, ihr die Haare abzuschneiden, ihr die Uniform anzuziehen und ein Gefängnisabzeichen zu tragen. Sie gaben Frau Gans Geld für eine gebrauchte Steppdecke und Kleidung für sie aus, aber für sich selbst bezahlten sie dreimal den geltenden Preis aus. Die Diensthabenden verfolgten Falun Dafa-Praktizierende körperlich, geistig und finanziell. Sie zwangen die Praktizierenden, Videos anzusehen, welche Falun Dafa schlecht machten und stifteten ehemalige Praktizierende dazu an, sie zu bedrohen und sie einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Sie verboten den Praktizierenden, miteinander zu sprechen oder sich zu sehen. Einige Praktizierende waren sehr entschlossen in ihrem Glauben. Dann wurden Gefangene von der Polizei dazu angestiftet, sie zu schlagen und ihnen Elektroschocks zu geben. Im Zwangsarbeitslager Sanshui sind über 400 Praktizierende eingesperrt gewesen.
Viele Praktizierende sind noch immer eingesperrt und werden gefoltert, einige verloren sogar ihr Leben. Wir bitten alle gewissenhaften Menschen, aufzustehen und mitzuhelfen, die Verfolgung von Falun Dafa zu beenden.