(Minghui.de) Herr Li Shouwo, ein 72 Jahre alter Falun Dafa-Praktizierender, arbeitete früher als Lehrer an der Grundschule in Pingshan in der Provinz Hebei. Es wurde gesagt, dass er einer der besten Vorbilder im ganzen Gebiet gewesen sei. Vor 1999 wollte Herr Li Shouwo gesund und eine gute Person werden, also begann er Falun Gong zu praktizieren. Nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) mit der Verfolgung von Falun Gong begann, wurde Herr Li mehrmals ohne Grund rechtswidrig festgenommen. Man schlug ihn heftig und er litt so unter der starken Folter, dass er etliche Male fast zu Tode gefoltert wurde.
Im Juli 1999 ging Herr Li Shouwo nach Peking, um Einspruch gegen die Verfolgung von Falun Gong zu erheben. Er wurde von den Mitarbeitern der KPCh festgenommen. Die Polizei nahm ihm sein Bargeld im Wert von 385 Yuan weg. Sie zwangen ihn, noch weitere 200 Yuan zu bezahlen. Nachdem Herr Li wieder nach Hause geschickt wurde, kam er an seinem Wohnort durch die lokale Polizei für drei Tage in Haft und man erpresste von ihm weitere 160 Yuan. Später wurde er dann zweimal in das Internierungszentrum eingewiesen. Beim ersten Mal hielt man ihn 29 Tage fest und beim zweiten Mal inhaftierte man ihn für 45 Tage.
Am 30. Mai 2001 wurde Herr Li Shouwo um ungefähr 22:30 Uhr von einem Dutzend Leuten, angeführt vom Direktor der Dawu Stadtsicherheitsabteilung, zu einer Gehirnwäschesitzung in einen Stadtteil Dawus gebracht. Ein Mitarbeiter des „Büro 610”, Hou Cunli, besuchte Herrn Li Shouwo dort mehrere Male und veranlasste, dass dieser noch größerer Beeinflussung ausgesetzt wurde. Jedoch gab Herr Li Shouwo seinen Glauben [an Falun Gong] nicht auf und trat zusätzlich für 16 Tage in einen Hungerstreik. Deshalb wurde er in das Internierungslager zurückgebracht. Dort hielt man ihn für einen Monat fest und verfolgte ihn weiter.
Einen Monat später, am 17. Juli 2001, verlegte man Herrn Li Shouwo in das Gehirnwäschezentrum der Shiyan Mittelschule. Dort waren ungefähr dreizehn Falun Gong-Praktizierende in einem 10 m² großen Raum inhaftiert. Täglich erhielt jeder Praktizierender nur 170 Gramm zu essen. Oft mussten sich vier Leute einen kleinen gebratenen Brotteig teilen. Manchmal erlaubte man ihnen nur eine halbe Portion der Reissuppe zu essen, die keinen Reis enthielt. Es wurde den Falun Dafa-Praktizierenden nicht erlaubt, zur Toilette zu gehen. In ihrem Raum gab es nur einen Toiletteneimer und man musste ihn dort gemeinsam benutzen. Den Praktizierenden war es auch nicht gestattet, das Fenster zu öffnen, selbst bei sehr heißem Wetter nicht. Es gab keinen Trinkwasseranschluss im Raum, nur Wasser zum Duschen.
Einmal sagte Herr Li Shouwo vor allen zu Hou Cuni: „Ist es genug uns nur 170 Gramm zu essen zu geben?" Er antwortete: „Wenn ihr euch darüber beschwert, dass das nicht genug ist, so lasst euch schnellstens „umerziehen”! Hört auf euch zu beschweren. Dies geschieht unter der Kontrolle der KPCh. Euch ist es nur erlaubt den Befehlen zu gehorchen. Es ist euch verboten, irgendetwas zu sagen oder zu machen. Wie kannst du nur so dreist sein, dich zu beschweren?! Wie kannst du es wagen, gegen uns zu sein ...?" Gerade in diesem Moment kam Wang Gengting, der Chef des „Büro 610”, vorbei, ging auf Li Shouwo zu und trat ihn mit den Füßen so hart, dass er auf den Rücken fiel und bewusstlos liegen blieb. Daraufhin gab er den Leuten den Befehl, Li an einen anderen Ort zu bringen. Dort warteten sie, bis Li Shouwo wieder das Bewusstsein erlangte; danach schlug man ihm mehrere Male so stark in das Gesicht, dass es ihm schwarz vor den Augen wurde. Er konnte nichts mehr sehen. Wang Gengting sagte ihm während er ihn ins Gesicht schlug: „Jetzt will ich sehen, dass du dich nicht mehr beschwerst. Wie kannst du dich getrauen gegen uns zu sein ...?" Danach gab er den Befehl, dass Li Shouwo den ganzen Tag lang in der brennenden Sonne stehen musste.
Eines Nachts sprach Zhang Xingang, ein Mitglied des „Büro 610”, mit anderen Leuten und er erwähnte dabei, dass Niu Zengui, der stellvertretender Parteisekretär von Pingshan, einen Geheimbefehl habe, der besagt, dass die lokale Regierung für jeden eine Arbeit finden werde, wenn man einen Falun Gong-Praktizierenden „umerziehen” könne (zu dieser Zeit waren viele graduierte Studenten Mitglieder des „Büro 610”). Er erwähnte auch noch, dass man dabei jede Methode gegen die Falun Gong-Praktizierenden benutzen dürfe, so lange man sie nicht zu Tode schlagen würde. Er bemerkte, dass es keine große Rolle spiele, wenn man wirklich einen Falun Gong-Praktizierenden zu Tode prügeln würde.
Am 9. Oktober, um 08:00 Uhr abends, wurde Li Shouwo von Zhang Xingang, ein Mitglied des „Büro 610”, und von ein paar anderen Leuten in einen schmalen Raum gebracht. Zhang Xingang sagte zu Herrn Li: „Hör auf Falun Gong zu praktizieren. Es ist nicht nötig. Doch Li Shouwo entgegnete: „Falun Gong verlangt von uns, gute Menschen zu sein. Ich wurde wieder gesund, nachdem ich mit dem Praktizieren von Falun Gong begann. Warum hinderst du mich am Praktizieren eines so guten Systems?" Doch Zhang Xingang sagte siegessicher: „Du praktizierst Falun Gong und deine Gesundheit wurde besser. Jetzt werden wir dich so lange schlagen, bis du deine Krankheit wieder hast." Li Shouwo entgegnete: „Es ist gesetzwidrig Menschen zu schlagen." Zhang Xingang trat auf Lis Füße, schlug auf dessen Rücken und antwortete: „Ich graduierte an einer Universität für Politik- und Rechtswissenschaften. Wie könnte ich es nicht wissen, dass das Schlagen der Leute nicht gesetzwidrig wäre. Wir werden dich schlagen. Ich sage dir, wenn du uns anklagen willst, wird es dir nicht erlaubt, aus diesem Raum zu gehen. Wir begehen Verbrechen und niemand getraut sich, hier hereinzukommen. Niemand wird Erfolg haben, wenn er uns anklagen will. Die KPCh will, dass wir dich schlagen. Jiang Zemin bat uns, dich zu schlagen und auch das ,Büro 610' bat uns, dich zu schlagen. Das ,Büro 610' trifft diese Entscheidungen. Ich repräsentiere das ,Büro 610', deshalb gilt alles, was ich sage. Wenn du mit dem Praktizieren von Falun Gong aufhörst, werden wir dich sofort nach Hause schicken. Wenn du aber sagst, dass du mit dem Praktizieren weitermachst, dann ..." Während er dies sagte, fuchtelte Zhang Xingang dabei ständig mit einem Stock vor dem Gesicht von Li Shouwo herum. Er fuhr fort: „Wir werden diesen Stock benutzen, um dich an das Ende zu bringen." Li Shouwo entgegnete fest: „Ich fahre fort mit dem Praktizieren." Gerade als er dies gesagt hatte, kamen sieben Leute auf ihn zu und schlugen mit lederüberzogenen Stöcken auf seinen Rücken, Kopf, seine Brust, Arme und Füße. Am Anfang schrie Herr Li Shouwo vor lauter Schmerz noch auf. Nicht lange danach verlor er aber das Bewusstsein und fiel auf den Boden. Niemand weiß, wie viel Zeit verstrichen war, als er durch den heftigen Schmerz wieder zu sich kam und die Augen öffnete. Als Zhang Xiangang das sah, sagte er zu ihm: „Jetzt ist Lao Li wieder zurück ins Leben gekommen. Gebt ihm Wasser zu trinken." Daraufhin schütteten sie scharfes Pfefferwasser in Herrn Lis Augen. Er fühlte, wie sein ganzer Körper zu verbrennen schien. Sein Bauch brannte fast wie Feuer und es fühlte sich an, als ob ein Messer in seine Augen stechen würde. Daraufhin verlor Herr Li Shouwo erneut das Bewusstsein (das war ungefähr um 11:00 Uhr morgens), das er erst ungefähr um 18:00 oder 19:00 Uhr wieder erlangte. Aber nach 10 Minuten verlor er es erneut. Als er in dieser Nacht wieder zu sich kam, wusste er nicht, welche Zeit es gerade war. In dieser Nacht fiel Herr Li Shouwo noch mehrere Male in die Bewusstlosigkeit.
Am nächsten Tag, dem 10. Oktober, als Zhan Xingang sah, dass Herr Li Shouwo noch nicht gestorben war, folterte er ihn mit Bambusstäben. Mit je einem Zweimann-Team zu beiden Seiten von Herr Li wurde mit den meterlangen Bambusstäben auf dessen Rücken geschlagen. Während sie Li schlugen, schrie Zhang Xiangang: „Dieser Bambusstab ist zu weich. Auch wenn man dich damit nicht zu Tode schlagen kann, wird es dich für eine Weile verletzten." Also schlugen zwei Leute auf den Rücken und wiederum zwei andere schlugen auf seine Arme und Füße. Sie hörten erst damit auf, als sie sahen, dass Li Shouwo sein Bewusstsein verlor. Nach einem ganzen Tag unter dieser grauenhaften Folter war Herr Lis Körper über und über mit blauen Flecken bedeckt.
Am dritten Tag, dem 11. Oktober, wurde Herr Li Shouwo mit Handschellen im Hof an einen Baum gefesselt. Zhang Xingang sagte: „Heute werden wir Feuer benutzen." Also bediente jeder von ihnen den Zigarettenanzünder und verbrannten ihm die Hände, Augenbrauen und seinen Schnurrbart, während andere Leute seine Haare und zwei weitere seinen übrigen Körper mit Zigaretten verbrannten. Während sie ihn anzündeten, brüllten und lachten sie. Herr Li Shouwo schrie vor Schmerzen laut auf und sein Körper erzeugte einen starken Brandgeruch. Erneut verlor er das Bewusstsein. Sein Schnurrbart, seine Augenbrauen und auch die meisten seiner Haare verbrannten; seine Hand war mit Blasen übersät. Nach dieser Folter verlor Herr Li Shouwo vollständig die Kontrolle über seinen Geist und den ganzen Körper, und er hatte dauernd Fieberkrämpfe. In dieser Nacht standen zwei Ärzte an seiner Bettseite. Sie beobachteten ihn, ob sein Herz aufhören würde zu schlagen, damit sie seinen Körper sofort entfernen könnten.
Die Neuigkeit, dass Herr Li Shouwo im Gehirnwäschezentrum im Sterben liege, verbreitete sich sehr rasch in der ganzen Stadt von Pingshan und auch in den umliegenden Städten. Das „Büro 610” hatte dadurch keine andere Möglichkeit mehr, als ihn in das Krankenhaus zu überweisen. Fünf Tage später wurde er durch die Polizei erneut in das Gehirnwäschezentrum überführt und dort wieder gefoltert, noch bevor er von seinen lebensgefährlichen Verletzungen genesen war.
Schlussendlich veranlasste das „Büro 610” Herrn Li Shouwo am 17. November 2001 nach Hause zu lassen, weil er seinen Glauben an Falun Dafa nicht aufgab.
Im Jahre 2003 kam Herr Li Shouwo erneut durch das „Büro 610” für 20 Tage in das Gehirnwäschezentrum von Wentang in Haft. Während dieser Tage litt er sowohl an körperlicher als auch an geistiger Gewalt. Seit dieser Zeit schickt die KPCh, Leute, um ihn im Geheimen überwachen zu lassen. Und das geschieht bis heute.
Im Verlauf seiner Verfolgung ruinierten die Mitarbeiter der KPCh Herrn Li Shouwo auch finanziell. Während der zweijährigen Periode von 2000 bis 2001 wurde Herr Li Shouwo zu einer Buße von 10.000 Yuan verurteilt. Etwas später stellte die Grundschule seine monatlichen Bezüge für 14 Monate ein, was ihm einen Verlust von 11.300 Yuan brachte. Die Grundschule lehnte es ab, sein jährliches Gehalt um 150 Yuan pro Monat zu erhöhen. Das machte für die vergangenen sieben Jahren einen Verlust von 10.000 Yuan. Die KPCh erpresste also 30.000 Yuan von diesem älteren Mann.
Die Brutalität der KPCh ist grauenhaft. Das was Herr Li Shouwo erleiden musste, ist nur die Spitze des Eisberges, die man bei der Verfolgung von Falun Gong erfährt und sieht . Der Himmel wird die KPCh vernichten und China schützen. Die Gerichtsverhandlung gegen die KPCh ist nicht mehr fern.