(Minghui.de) Die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) wurde im Namen der „Aufrechterhaltung der Sicherheit für die Olympischen Spiele” verschärft. „Von Dezember 2007 bis August 2008 sind in der Stadt Shuangyashan, Provinz Heilongjiang, mindestens 48 Praktizierende verhaftet worden. Gegen 17:00 Uhr des 11. August 2008 gingen Polizeibeamte von Tür zu Tür, um Praktizierenden einen „Besuch» abzustatten und sie zu bedrohen. Als sie bei dem Haus von Frau Dai Xiaoling ankamen, wollte sie gerade weggehen, um Brot für ihre Familie einzukaufen. Die Polizisten fragten sie: „Warum lassen Sie uns nicht herein? Gibt es etwas, was Sie uns nicht sehen lassen wollen?”
Frau Dai ging hinaus und erzählte ihren Freunden, dass sie, als sie wieder nach Hause kam, den gleichen Polizisten gegenüberstand. Ein Augenzeuge berichtete, dass gegen 18:40 Uhr vier Polizisten in ihrer Wohnung gewesen seien. Sie hätten dort Bücher über Falun Gong sowie DVDs mit Informationen über die Verfolgung gefunden und Frau Dai auf brutale Weise verhört. Gegen 19:20 Uhr habe man gesehen, wie Frau Dai von ihrem Balkon in der dritten Etage herunterfiel und auf einem Kanaldeckel aus Stahl aufschlug. Dabei verletzte sie sich ernsthaft und um sie herum bildete sich eine große Menschenmenge. Später sah jemand ihren Fuß aus dem Polizeiwagen baumeln. Ein Zeuge sagte aus, dass ihre letzten Worte gewesen seien: „Sie haben mich gezwungen. Es gab keinen Ausweg. Ich möchte meinen Mann sehen.”
Um etwa 20:00 Uhr brachte man Frau Dai mit vier Polizeiwagen eilig in ein Krankenhaus. Der Nachbar war mit der Polizei mitgegangen. Ihr Ehemann war nicht anwesend und so gab es niemanden, der die Papiere hätte unterschreiben können. Die Ärzte gaben innerhalb von drei Stunden vier Sterbemitteilungen heraus.
Eine ältere Dame aus der Nachbarschaft weinte, als sie von ihrem Tod erfuhr, und verurteilte die Polizei. Frau Dais Familie hat die Polizei verklagt, während ein Polizist in Zivil sie streng überwacht. Alle ihre Nachbarn haben sich bereit erklärt, in dem Fall von Frau Dai als Zeugen zur Verfügung zu stehen.