(Minghui.de) Ich kenne die Praktizierende A, die kürzlich sehr litt, als sie versuchte, den Pass der Lust und der Begierde zu überwinden. Ihre Trübsal manifestierte sich in der Art, dass ihr in Gedanken ständig der Praktizierende B erschien.
Nachdem Mitpraktizierende von ihrer Situation erfahren hatten, tauschten sie untereinander ihr Verständnis darüber aus. Dadurch erkannte die Praktizierende A verschiedene ihrer Unzulänglichkeiten und korrigierte einige ihrer falschen Gedanken und Verhaltensweisen. Dadurch verbesserte sich auch die Beziehung zu ihrem Ehemann. Dennoch spürte sie, dass immer noch etwas Grundlegendes nicht entdeckt worden war, da sie weiterhin sehr ernsthafte geistige Störungen erlebte.
Da dieser Kultivierungszustand bei der Praktizierenden A für eine lange Zeit anhielt, tauschten die Mitpraktizierenden nochmals ihr Verständnis darüber aus. Durch diesen Austausch realisierten wir, dass unentdeckte verzerrte Anschauungen die grundlegenden Ursachen sind, welche die Beseitigung der Lust so schwierig machen. Die Grundursache ist also die tief verwurzelte, verzerrte und degenerierte Anschauung, welche die Praktizierende A stören konnte, weil sie sich dieser nicht bewusst war und sie deshalb auch nicht entdecken konnte.
Heute möchten wir unser Verständnis über dieses Thema niederschreiben und mit unseren Mitpraktizierenden teilen. Wir möchten dies dafür nutzen, um sowohl die Praktizierende A, die Praktizierenden mit ähnlichen Problemen und auch uns selbst daran zu erinnern, damit wir diese entarteten Substanzen grundlegend beseitigen, unsere Gedanken korrigieren, Störungen durch Emotionen, Lust und Begierde die Basis entziehen und dadurch den Weg der Fa-Berichtigung gehen sowie Lebewesen erretten können.
In früheren Zeiten behandelten Menschen die unangemessene Beziehung zwischen Mann und Frau wie z.B. einen Ehebruch sehr ernst. Die Strafen für solch ein Vergehen waren oft schwerwiegend. In Festlandchina, unter der Kontrolle der alten Macht, ließ die bösartige Kommunistische Partei Chinas (KPCh) absichtlich die menschliche Moral verfallen. Mit dem rapiden Zerfall der menschlichen Moral, der Literatur, dem Fernsehen und der Kunst - die in zunehmendem Maße mit sexuellen Inhalten gefüllt werden -, gerät alles immer mehr außer Kontrolle.
In solch einer Umgebung werden die Gedanken der Menschen beständig verschmutzt. Dies trifft besonders auf die jüngeren Generationen zu, die in solch einer Umgebung aufgewachsen sind. Sich immer in solch einer Gesellschaft aufzuhalten, führt dazu, dass sie gar nicht mehr erkennen können, wie verzerrt und korrumpiert ihre Ansichten und ihre moralischen Werte geworden sind. Ganz zu schweigen davon, die essentiellen Kriterien zu erfassen, an denen sich ein Mensch orientieren sollte und die traditionellen Moralwerte zu erkennen, nach denen wir Menschen leben sollten.
Nachdem sie mit der Kultivierung begonnen haben, haben viele Praktizierende erfahren, wie schwierig es ist, die Anhaftung an die Lust zu beseitigen. Sie sind bei diesem Thema oftmals gestrauchelt. Grundsätzlich gesprochen, wenn Praktizierende das Fa nicht gut lernen, straucheln und versagen sie beim Überwinden dieses Passes. Unter solchen Umständen, wenn das Hauptbewusstsein eines Praktizierenden nicht stark genug ist, werden sich die verzerrten Anschauungen, welche über eine lange Zeit gebildet wurden, sowie die nicht beseitigten Anhaftungen vergrößern und stärker werden. Dies geschieht teilweise aufgrund der Arrangements der alten Macht, die sie den Praktizierenden auferlegt haben, wie auch durch das Böse, das die Lücken der Praktizierenden ausnutzt, um zu stören. Wir haben in unserer aktuellen Kultivierung herausgefunden, dass es leicht für uns ist, uns von diesen Anhaftungen zu lösen, wenn wir klar und vernünftig diese korrupten Anschauungen erkennen und sie dann ebenso klar differenzieren und auflösen. Böse Faktoren werden dann keinerlei Lücken finden, die sie ausnutzen können, und das Arrangement der alten Macht wird automatisch verneint. Deshalb ist die grundlegende Basis diejenige, dass dies alles Dinge sind, die wir weg kultivieren müssen.
Wenn wir unsere Xinxing erhöhen und dann dieses Thema erneut anschauen, ist es tatsächlich so, dass wir plötzlich erkennen, dass die früheren Menschen die Beziehung zwischen Mann und Frau genau so betrachtet haben, wie wir es auch heute tun sollten. Eine unangemessene Beziehung zwischen Mann und Frau kann große Sünden herbeiführen und die Bestrafung als Ergebnis all dieser Handlungen ist etwas, unter dem diese Menschen aufgrund der karmischen Vergeltung leiden. Die 5000-jährige traditionelle chinesische Kultur wurde den Menschen von Gottheiten gegeben. Die Gottheiten benutzen Strafen, um die Menschen zu ermahnen, solche Sünden nicht zu begehen, damit die Menschen nicht noch mehr und immer größere Sünden verüben und dann letztendlich vernichtet werden. Durch diese Bestrafungen können diejenigen, die Sünden begangen haben, einige davon wieder gutmachen.
Die traditionelle chinesische Kultur hat viele Maßstäbe festgelegt, wie beispielsweise, dass man nicht zuschauen, zuhören oder selbst über etwas nachdenken sollte, wenn es nicht der moralischen Norm entspricht. Ein Ehepaar sollte loyal zueinander stehen und ein ganzes Leben zusammenbleiben. In der Geschichte gab es viele rechtschaffene Beamte, die niemals ihre Ehefrauen verließen, die mit ihnen ein Leben voller Not geteilt hatten. Die früheren Menschen sagten, dass „der Himmel und die Erde jeden Gedanken kennen” und dass man „vorsichtig sein muss, selbst wenn man alleine ist”. Dies sind die Moralwerte, welche die Gottheiten den Menschen gegeben haben. Wenn diesen Maßstäben gefolgt wird, wird man Glück haben. Doch möchten die modernen Menschen mit ihren degenerierten Anschauungen ihren Begierden nachgeben und betrachten deshalb diese Maßstäbe als einschränkend und ärgerlich.
Wenn die obengenannte Praktizierender A diese schlechten Gedanken wirklich eliminieren will, dann muss sie unserer Ansicht nach zuerst die Anschauungen korrigieren und die Ernsthaftigkeit dieser Angelegenheit erkennen. Wir dürfen nicht die Ausrede benutzen, dass ja kein wirklicher sexueller Kontakt stattgefunden habe. Als erstes muss ein Dafa-Praktizierender jeden einzelnen seiner Gedanken kultivieren. Ein Dafa-Kultivierender muss damit beginnen, ein guter Mensch zu sein. Ist der Kopf jedoch voller schlechter Gedanken, wird der Praktizierende noch nicht einmal ein guter Mensch sein, geschweige denn ein Kultivierender. Auf der anderen Seite, aus der Sicht der gewöhnlichen Menschen betrachtet, wenn eine Person gegenüber einer dritten anzügliche Gedanken hat und ihren eigenen Ehepartner wegen finanzieller Gründe oder dessen Aussehen nicht mag, ist diese Person in den Augen von aufrichtigen Menschen weder rein noch loyal. Und wird dies aus der Sichtweise der höheren Ebenen nicht als „Verrat” angesehen? Ja, es wird als Verrat angesehen, denn diese Person hat bereits in ihren Gedanken Ehebruch begangen. Es gibt eine Geschichte über ein Paar, die beide Dafa-Praktizierende waren. Die Frau verließ einmal aus geschäftlichen Gründen das Haus und ihr Gatte träumte, dass seine Frau ihn betrogen hätte. Nachdem seine Frau wieder zurückgekommen war, sprach das Paar über den Traum. Es stellte sich dabei heraus, dass seine Frau tatsächlich einige unsaubere Gedanken gegenüber einem anderen Mann gehabt hatte. Um genau zu sein, hatte sie gerade einige Ansichten erschaffen, dass sie sich „bei ihm gut fühle», „ihn sympathisch finde» und ähnliche Betrachtungen. Zu jener Zeit spürte sie nicht, dass dies sehr ernst war. Doch in den Augen der erleuchteten Wesen ist dies ernsthaft, da die Anforderungen an die Kultivierung eines Dafa-Jüngers selbst sehr ernsthaft sind.
Bereits in weit zurückliegenden Zeiten hat die alten Macht Anhaftungen für Dafa-Praktizierende arrangiert und ihnen aufgebürdet. Indem sie dafür sorgte, dass die Praktizierenden in ihren vielen Leben an diesen Anhaftungen festhalten, ließ die alte Macht sie verschiedene, schwer erkennbare menschliche Ansichten entwickeln. Die alte Macht handelte auf diese Weise, um schließlich die Praktizierenden kontrollieren zu können, indem sie deren „Unzulänglichkeiten” ausnutzte und so die Fa-Berichtigung stören konnte. Beispielsweise könnte die alte Macht arrangiert haben, dass eine spezielle Praktizierende gerne romantische Romane liest und sich dabei immer wieder einen stattlichen, reichen und charmanten Prinzen vorstellt. Des Weiteren ließ die alte Macht diese Praktizierende dann lange Zeit in der menschlichen Welt leben, damit sie dieses „Vergnügen» und diese „Schönheit» ausreichend erleben konnte. Dadurch arrangierte die alte Macht, dass sich die Gedanken der Praktizierenden mit diesen Dingen anfüllten.
Der Kultivierungsweg in der Fa-Berichtigung ist voller Schwierigkeiten. Unter dem hohen Druck, der in China existiert, haben viele Dafa-Praktizierende unter sehr harten Bedingungen für die Fa-Bestätigung gearbeitet und unter diesem großen Druck gelitten. Da sie immer noch menschliche Wesen sind, die sich kultivieren, werden sie durch diese Anhaftungen gestört, falls sie das Fa nicht gut lernen. Und der schrittweise Prozess des Loslassens der menschlichen Natur in dieser höchst obszönen und degenerierten menschlichen Welt wird durch Sex-Dämonen und verrottete Geister gestört, die sich überall aufhalten. Unter dem Druck bzw. durch die Leiden möchte man den Schwierigkeiten ausweichen und benutzt menschliche Wege, um die Probleme zu „lösen». Deshalb kann in diesen Zeiten ein Praktizierender, wenn eine Person des anderen Geschlechts in sein Leben tritt, einige „gute Gefühle” für diese Person entwickeln, während sie miteinander arbeiten oder sonst miteinander zu tun haben. Dies kann geschehen, weil die verzerrten Vorstellungen immer noch in den Gedanken der Praktizierenden existieren und die andere Person vielleicht einige ihrer Phantasien befriedigen kann. Der Praktizierende und die Person mögen deshalb gemeinsame Interessen entwickeln und schrittweise Gefühle füreinander empfinden. Durch den Kontakt mit dieser Person mag der Praktizierende eine Erleichterung verspüren und kann dann einige Erwartungen und Hoffnungen ihr gegenüber entwickeln, sodass er langsam seine Gefühle nicht mehr von der anderen Person trennen kann. Deshalb kann er/sie dann nicht mehr aufhören, an diese andere Person zu denken, und wird aufgrund des Mangels an Führung durch korrekte Moralmaßstäbe immer noch denken, dass diese Dinge normal seien.
Ihm nahestehende Menschen werden bemerken, dass dieser Praktizierende und die andere Person belanglose Einzelheiten austauschen und zunehmend lässiger in ihren Worten und Handlungen werden. Wenn nun Mitpraktizierende diese Situation gegenüber dem Praktizierenden erwähnen, fühlt er sich angegriffen, da er denkt, dass er bezüglich dieser Beziehung immer noch „rein” geblieben sei. Dies ist deshalb so, weil der Praktizierende die degenerierten menschlichen Moralvorstellungen benutzt, um sich selbst zu beurteilen. Dieses Verhalten als „rein” zu betrachten, bedeutet, dass der Praktizierende sich selbst täuscht; warum sonst kann er seine Gefühle gegenüber der anderen Person nicht loslassen?! In anderen Dimensionen haben sich vielleicht auch schon viele schmutzige und verzerrte Dinge an den Körper des Praktizierenden geheftet, welche dann in der menschlichen Welt als körperliche Probleme in Erscheinung treten.
Dies ist gefährlich! Es ist wirklich gefährlich! Denn das Böse versucht, dich zu zerstören. Es sind deine verzerrten Anschauungen - die noch nicht beseitigt sind -, die dich täuschen und glauben lassen, dass es eine triviale Angelegenheit sei. Deshalb denkst du, dass die anderen eine große Sache aus dieser „Nichtigkeit” machen würden. Über die Jahre hinweg gab es in verschiedenen Regionen viele solcher tragischen Beispiele.
Im Nebel der Menschenwelt kreieren unsere Augen falsche Eindrücke für uns. Einige Individuen mögen keine charmante Erscheinung sein noch tragen sie gute Kleidung, doch sind sie freundlich und ihr wahres Leben ist rein und wunderbar. Auf der anderen Seite tragen einige Menschen gute Kleidung und ihr Erscheinung ist statthaft, aber ihr Leben ist schmutzig und degeneriert, eingehüllt durch die schwarzen Substanzen. Und einige von ihnen sind sogar Dämonen, Füchse, Wiesel, Schlangen und Geister. Deshalb, die „guten Dinge», die wir mit unseren Augen sehen, sind nicht unbedingt wirklich gut. Wenn wir nach eitlem Triumph in der Menschenwelt streben, ist es deshalb, weil wir die falschen Manifestationen in dieser Welt nicht durchschauen können, weil wir von menschlichen Emotionen gefangen sind und nicht über sie hinaus schauen wollen. Deshalb haben wir fälschlicherweise die schmutzigen Dinge in den drei Weltkreisen, von denen wir uns heute lösen sollen, als gute Dinge angesehen, da zu jener Zeit all das, was unsere Augen gesehen und unser fleischlicher Körper empfunden hat, wirklich „Freude” und „Gefallen” waren.
Wir haben Praktizierende erlebt, die unter solchen Umständen nicht klar genug waren und die meisten von ihnen können die ermahnenden Worte und Ratschläge anderer nicht akzeptieren. Es ist das Ziel der alten Macht, die Menschen zu sabotieren. Wir sollen große Barmherzigkeit haben, wenn wir diesen Praktizierenden helfen. Wir sollen für sie aufrichtige Gedanken aussenden und mit ihnen unser Verständnis austauschen, damit sie sich ändern können und die Ernsthaftigkeit und Gefahr dieses Problems erkennen. Auf diese Art helfen wir ihnen, die Anhaftungen schnell zu eliminieren. Nur indem wir vernünftig werden, können wir als Praktizierende durch die Schwierigkeiten hindurchgehen und verursachen damit weniger Verluste für den einen Körper der Dafa-Praktizierenden.
Auf der Minghui-Webseite gibt es die Spalte „Traditionelle Kunst und Kultur”. Alle diese Artikel repräsentieren verschiedene Aspekte der traditionellen chinesischen Kultur, nach der die Menschen leben sollten. Diese Kultur kann die verdrehten Anschauungen korrigieren, die wir in den vielen Jahren gebildet haben, in der die bösartige Partei eine verdrehte Gesellschaftsform erschaffen hat. Mehr von diesen Artikeln zu lesen, hilft unserem Verständnis, unserer Erkenntnis und dem Beseitigen von degenerierten Anschauungen.
24. September 2007