(Minghui.de) Auf der Titelseite der Vancouver Sun, der größten Zeitung Vancouvers, war am 21.09.09 ein Artikel der Journalisten Richard J. und Dalton Jr. zu lesen, der darüber berichtete, dass Angehörige von drei in Vancouver lebenden Familien in Festlandchina festgenommen und verhaftet wurden, weil sie Falun Gong praktizieren.
In dem Artikel heißt es, dass die 86-jährige kanadische Bürgerin, Du Huiqin, die seit 30 Jahren in Vancouver lebt, die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufgefordert habe, ihre Tochter freizulassen. Die 56-jährige Tochter der Kanadierin, Yang Jinyan, lebt in der Stadt Zhongshan, Provinz Guangdong. Weil sie Falun Gong praktiziert, war sie bisher 7-mal festgenommen worden und verbrachte insgesamt zwei Jahre und fünf Monate in Arbeitslagern und Polizeistationen. In dieser Zeit wurde sie brutal geschlagen. Am 15.07.2009 wurde Yang Jinyan erneut von der KPCh festgenommen. Du Huiqins Ehemann, Yang Huanwen, ist ebenfalls 86 Jahre alt. Beide wünschen sich, ihre Tochter wieder zu sehen und können vor Sorge um sie weder gut essen noch gut schlafen.
„Ich hoffe, dass meine Tochter freigelassen wird und hierher zu ihrer Familie zurückkehren kann”, sagte Du Huiqin in einem Interview, „ich bin zu alt, um zu ihr nach China zu fliegen.”
Bei den zwei anderen in China verhafteten Personen handelt es sich um die Schwestern Jing Cai und Jing Tian. Sie sind ebenfalls Falun Gong-Praktizierende und kamen im Mai dieses Jahres nach Kanada. Sie hätten nie gedacht, dass sie in China verfolgt würden aufgrund ihrer Überzeugung von den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. In einem Interview forderten sie die Beendigung der Verfolgung und die Freilassung ihres Bruders Jing Yu aus dem Gefängnis. Er wurde von der KPCh zu zehn Jahre Haft verurteilt, weil er Falun Gong praktiziert.
Mehrere kanadische freie Medien berichteten über diese Verhaftungen. Der kanadische Außenminister, Lawrence Cannon, erklärte, dass Kanada die Menschenrechtslage in China genau beobachten würde. Dazu gehörten auch die Misshandlungen der Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh. Die kanadische Regierung forderte von der KPCh die Befolgung des Paragrafen 18 der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte” und die Garantie der Glaubensfreiheit des chinesischen Volkes. Gleichzeitig forderte sie die KPCh auf, die chinesischen Bürger, die wegen ihres Glaubens inhaftiert sind wie z.B. die Falun Gong Praktizierenden, freizulassen.