(Minghui.de) Der 63 Jahre alte Liao Jifeng ist klar bei Verstand, gelassen und besonnen, freundlich und aufgeschlossen. Diese ganz durchschnittlich wirkende Person verfügt jedoch über ganz ungewöhnliche Erfahrungen. Seit er denken kann, zieht sich ein unsichtbarer Faden durch sein Leben und hat die wichtigsten Entscheidungen seines Lebens beeinflusst.
Wovon träumen kleine Kinder? Von Spielzeugen, Märchen und Süßigkeiten ... Doch der kleine Liao Jifeng hatte mit fünf, sechs Jahren ungewöhnliche Träume: Er träumte davon, einen Meister zu finden, der ihm den Weg zu den Gottheiten zeigen könnte. Solche Träume sind für so ein kleines Kind ungewöhnlich. Dies ist angeboren. Seine kränkliche Gesundheit verstärkte noch den Wunsch, das Dao zu finden. Dieser Gedanke begleitete ihn durch sein ganzes Leben und bestimmte dessen Orientierung.
Das Dao suchen
Von Beruf Pfandleiher verbrachte Liao Jifeng die meiste Zeit mit der Suche nach dem Sinn des Lebens. Im Alter von sechs Jahren kam er mit Religionen wie Buddhismus, Daoismus und dem Christentum in Berührung. Er hat sich schon beinahe mit allen großen Religionen beschäftigt, um den Weg zum Göttlichen zu finden. Doch all die Lehren dieser Religionen konnten sein Herz nicht berühren und auch seine Gesundheit profitierte nicht davon. Parallel zu seiner Suche verwandte er viel Zeit darauf, Sport zu treiben und Qigong und Tai Chi zu üben. Fast 20 Jahre lang folgte er einem Qigong-Lehrer. Er wirkte auch bei Wohltätigkeitsorganisationen mit, um Gutes zu tun und der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Mit 49 Jahren war er sogar Vorsitzender eines Wohltätigkeitsverbandes. Wenn er die Zeit und Energie, die er in wohltätige Projekte investiert hatte, in seine Arbeit gesteckt hätte, hätte ihm das sicherlich mehr Geld eingebracht. Doch war ihm auch klar, dass man Gesundheit, die er so dringend brauchte, nicht mit Geld erkaufen konnte.
Es verging viel Zeit und Liao Jifeng fand nicht das, was er suchte. Als sein Qigong-Lehrer dann auch noch an Krebs erkrankte, dachte Liao Jifeng ernsthaft darüber nach. So viele Menschen waren diesem Qigong-Meister gefolgt. Wenn nicht einmal dieser Meister in der Lage war, seine eigene Gesundheit zu stärken, wie konnte er es dann bei seinen Schülern?!
Als Liao Jifeng in den Fünfzigern war, ging es mit seiner Gesundheit bergab und bald befand er sich in einem bedrohlichen Zustand. Sein Haar fiel ihm aufgrund von falschen Behandlungsmethoden aus; wegen seines schwachen Herzens musste man ihm einen Schrittmacher einsetzen; seine Gicht bereitete ihm starke Schmerzen genauso wie seine Wirbelsäule seit einem Unfall, der 15 Jahre zurücklag. All diese Schmerzen machten sein Leben zur Qual.
Liao Jifeng war vor allem damit beschäftigt, berühmte Ärzte aufzusuchen, die ihm jedoch trotz seines Geldes nicht helfen konnten. Die angegriffene Gesundheit seiner Frau stellte eine weitere Belastung dar. Die psychische und physische Belastung ließ ihn verbittern.
Die Wende
Auf Empfehlung eines Freundes im Jahr 2003 begann Liao Jifengs Frau, Falun Gong zu praktizieren. Liao Jifeng wollte aufgrund der Epilepsie seiner Frau nicht, dass sie allein mit dem Fahrrad zum Übungsplatz fuhr. Deshalb begleitete er sie dort hin.
Als er beim ersten Mal mit den anderen Übenden gemeinsam die zweite Übung (Falun-Pfahlstellung) ausführte, spürte er zwischen beiden Händen einen Energiefluss. Instinktiv spürte er, dass er den wahren Weg gefunden hatte. Zu Hause begann er, das Buch „Zhuan Falun” zu lesen. Die Grundsätze darin ließen ihn erkennen, dass dies der Weg war, nach dem er schon immer gesucht hatte. Bei den anderen Qigong-Arten, die er früher gelernt hatte, musste man dem Lehrer zum Geburtstag oder zu anderen Festtagen etwas schenken. Bei Falun Gong war dies nicht der Fall. So war Liao Jifeng noch mehr davon überzeugt, dass dies ein orthodoxer Weg war, den er ernsthaft lernen sollte.
Fünfzehn Tage, nachdem er mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, entdeckte Liao Jifeng, dass auf seiner Glatze wieder Haare wuchsen. Weitere Veränderungen waren, dass er seine Abhängigkeit von Alkohol, Zigaretten und Kauen der Betelnuss losließ, weil er beschloss, den Anforderungen der Lehre von Falun Gong zu entsprechen. Die Mitglieder des Wohltätigkeitsverbandes bewunderten ihn wegen seiner Veränderung sehr und nahmen ihn sich zum Vorbild. Die Frauen ermutigten ihre Männer, Liao Jifeng nachzueifern.
Die Ernte
Nicht lang danach verschwanden Liao Jifengs Krankheiten; sein Körper wurde biegsam, seine Haut sehr fein und weich wie bei einem Neugeborenen. Seine Gesundheit verbesserte sich zusehends. „Mit 61 Jahren fühlte ich mich wie ein 16-Jähriger, mit 62 Jahren fühlte ich mich wie 11-jähriges Kind; jetzt bin ich 63 Jahre alt, doch meine Gesundheit ist wie die eines 5- oder 6-jährigen Kindes oder sogar noch besser”, beschreibt Liao Jifeng diesen Prozess.
Er fühlt sich jetzt leicht, entspannt, ohne jegliche Belastung - frei von Sorgen. Er kann gut essen, gut schlafen und braucht keine Ärzte mehr aufzusuchen. Davon träumen doch alle, insbesondere die Älteren - durch das Praktizieren von Falun Gong erreicht man diesen Zustand auf eine natürliche Weise.
Liao Jifengs Leben war voller Leid gewesen, diese Wende war wie eine Neugeburt für ihn. Er hat jedoch erkannt, dass wenn er seinen früheren Leidensweg nicht durchlebt hätte, dann wäre er vielleicht nicht so standhaft bei dem orthodoxen Weg von Falun Gong geblieben.
Weil er selbst viel von Falun Gong profitiert hat, wünscht er sich, dass andere Menschen wie er von Dafa profitieren. Deshalb reist er überall hin, um die Lehre von Falun Gong zu verbreiten, die getäuschten Chinesen über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong aufzuklären und anhand seiner persönlichen Erfahrungen die Schönheit von Dafa zu bezeugen.