(Minghui.de) Der Praktizierende A, der für die Herstellung von Informationsmaterial zuständig ist, und seine Frau hatten beide gute Jobs. Aufgrund der Verfolgung waren sie gezwungen, ihre Arbeit aufzugeben und in eine andere Stadt umzuziehen. Sie konnten keinen Kontakt zu lokalen Praktizierenden aufnehmen und hatten Schwierigkeiten, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. In solch einer widrigen Umgebung kauften sie einen alten Computer, der es ihnen ermöglichen sollte, Informationsmaterialien zur Aufklärung der Menschen über die Verfolgung von Falun Gong herzustellen.
Damals mangelte es an vielen Orten sehr an diesen Informationsmaterialien. Der Praktizierende A verteilte die Materialien nicht nur selbst, sondern unterstützte damit auch andere Orte, und zwar nicht nur mit der Minghui-Wochenzeitung sondern auch mit anderen Informationsmaterialien. Die Entfernung, die er abdeckte, betrug hundert Meilen, doch er lieferte jede Woche ohne Unterbrechung aus, ob bei Regen oder Sonnenschein.
Einmal war er dabei, Informationsmaterialien über die Tatsachen der Verfolgung auszuliefern. Es schneite heftig und es lagen bereits ca. 30 cm Schnee. Er konnte kaum mit seinem Motorrad fahren und stürzte mehrere Male, doch er beharrte auf seiner Auslieferung der Materialien. Zuerst lieferte er das Material an die Wohnung der Praktizierenden B aus. Doch das Umfeld in der Wohnung der Praktizierenden B war nicht so gut und so konnte er das Material erst ausliefern, wenn deren Ehemann nicht zu Hause war. Wenn der Zeitpunkt nicht geeignet war, musste der Praktizierende A draußen warten.
Bei einer anderen Gelegenheit brachte ihn die Praktizierende B in die Wohnung der Praktizierenden C, deren familiäres Umfeld relativ gut war. Deren Mann und Kinder kannten die wirklichen Hintergründe der Verfolgung und unterstützten Dafa. Einmal, als der Mann der Praktizierenden C den Praktizierenden A sah, lud er ihn freundlich zum Essen ein. Während des Essens sagte A, dass sein Kultivierungszustand nicht so gut sei und dass er gerne an einem Gruppenlernen teilnehmen würde, doch es bestehe kein gutes Umfeld für eine Fa-Lerngruppe. Als sie dies hörte, dachte C an die Einrichtung einer Fa-Lerngruppe in ihrer Wohnung, um diesem Praktizierenden zu helfen.
Ich hatte das Glück, Teil dieser Fa-Lerngruppe zu sein. Zu Viert lernten wir das Fa und tauschten Erfahrungen miteinander aus. Wir zeigten uns gegenseitig unsere Lücken auf und schauten nach innen, um Eigensinne zu identifizieren. Innerhalb von wenigen Tagen erhöhten wir uns schnell. Anfangs war unsere Absicht, A zu helfen, doch wir profitierten alle davon. Aus dieser Erfahrung gewann ich die Erkenntnis, dass einem Mitpraktizierenden zu helfen, auch ein Prozess ist, sich selbst zu erhöhen.
Wenn ein Mitpraktizierender Trübsal begegnet, benötigt er unsere Unterstützung am meisten. Wir dürfen uns nicht von seinen oberflächlichen Lücken ablenken lassen. Stattdessen müssen wir ihm mit großer Barmherzigkeit helfen, sich durch Verstehen des Fa rasch zu erhöhen, dann können wir uns harmonisieren und einen ganzen Körper bilden.
Von da an hat sich meine Xinxing (Charakter, Herz- und Geistnatur) signifikant verbessert. Immer wenn ich bei der Arbeit, im täglichen Leben oder bei der Kultivierung auf Probleme stoße, bewerte ich sie mit dem Fa und ich erreiche wirklich:
„Fa lernen, Fa erhalten, Das Lernen vergleichen, Kultivieren vergleichen, Jede Tat danach richten, Das erreichen ist kultivieren.” („Solide kultivieren” aus Hong Yin)
Ich werde auf meinem künftigen Kultivierungsweg strikt mit mir sein und noch fleißiger die drei Dinge gut machen, um mehr Lebewesen zu erretten.