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Das Gericht in Linghai stellt den Praktizierenden Jin Bowen rechtswidrig vor Gericht

7. Oktober 2009

Name: Jin Bowen
Geschlecht: männlich
Alter: 56
Adresse: unbekannt
Beruf: Regierungsbeamter
Datum der letzten Verhaftung: 20. Juli 2009
Ort der letzten Inhaftierung: Linghai Haftanstalt
Stadt: Linghai
Provinz: Liaoning
Erlittene Verfolgung: Haft, Hausdurchsuchung, Erpressung

(Minghui.de) Am 10. September 2009 um 10:00 Uhr stellte das Linghai Gericht in der Provinz Liaoning den Falun Gong-Praktizierenden Jin Bowen vor Gericht. Zu seiner Verteidigung engagierte seine Familie zwei Anwälte.


Der Falun Gong-Praktizierende Jin Bowen


Am Tag der Verhandlung gab es im Gerichtssaal nicht einen einzigen freien Platz. Es waren Herrn Jins Familie, die Vorgesetzten seiner Arbeitseinheit, seine Kollegen, seine Anwälte, der Richter und weitere juristische Fachleute anwesend. Die letzteren, so heißt es, seien zugegen gewesen, um sich anzuhören, wie die Anwälte einen Falun Gong-Praktizierenden verteidigten.

Zum Zeitpunkt der Verhandlung war das Gericht in höchster Alarmbereitschaft. Das Tor hatte man geschlossen und die Besucher wurden genau unter die Lupe genommen und in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. In der Verhandlung behauptete die Linghai Staatsanwaltschaft, dass Herr Jin „eine Sektenorganisation nutzt, um die Rechtsdurchsetzung zu sabotieren”. Die beiden Verteidigungsanwälte sprachen nachdrücklich zugunsten von Herrn Jins Unschuld. Viele Male hatten der Vorsitzende Richter und die Assistenten keine Gegendarstellung und pochten einfach nur in großer Verärgerung auf den Tisch.

Zu den Regierungsbeamten, die den Vorsitz der Verhandlung führten, gehörten der Vorsitzende Richter Wang Xin, der Hilfsrichter Li Daming, zwei Anwälte von der Linghai Staatsanwaltschaft sowie der Hauptstaatsanwalt Li Feng.

Herr Jin wurde am Morgen des 20. Juli 2009 an seinem Arbeitsplatz verhaftet. Sechs Zivilpolizisten fuhren in zwei Polizeiwagen zum Statistikamt der Stadt Linghai. Da Herr Jin an diesem Tag frei hatte und zu Hause war, rief ihn Li Dan von seinem Arbeitsplatz an und überredete ihn, zur Arbeit zu kommen. Dort wurde er schließlich von den Polizisten verhaftet und zum Staatssicherheitsteam der Linghai Polizeibehörde gebracht.

Am Mittag des nächsten Tages brachen Beamte der Staatssicherheit der Linghai Polizeibehörde ohne Befugnis bzw. rechtliche Dokumente in Herrn Jins Haus ein, durchsuchten es und konfiszierten seinen Computer, Tintenstrahldrucker, Bücher über Falun Gong und eine große Anzahl persönlicher Gegenstände. Während des Einbruchs waren Herr Jin und seine Familienangehörigen nicht zu Hause. Die Liste der beschlagnahmten Gegenstände wurde von Li Dan (von Herrn Jins Arbeitsplatz) unterzeichnet.

Herr Jin wurde in der Linghai Haftanstalt eingesperrt. Liu Haiwang vom Staatssicherheitsteam der Linghai Polizeibehörde legte Herrn Jins Fall dem Gericht in Linghai vor.

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