(Minghui.de) Im Juni 2009 wurde Lu Yunlai aus der Stadt Zhengzhou, Provinz Henan, gefoltert und magerte daraufhin sehr stark ab. Mit der Diagnose "Krebs im fortgeschrittenen Stadium" wurde er zur ärztlichen Behandlung entlassen.
Am 20. September 2008 brachen gegen 17:00 Uhr Wang Ting und mehrere Polizeibeamte der Polizeistation der Shakou Straße in die Wohnung von Lu Yunlai ein und durchsuchten sie. Sie verhafteten ihn und seine Ehefrau. Lu Yunlai wurde im Matou Internierungslager im Bezirk Jinshui inhaftiert. Nach einem Jahr Zwangsarbeit internierte man ihn im November im Baimiao Zwangsarbeitslager.
Aufgrund der fortwährenden Folterungen verschlechterte sich im März 2009 der Gesundheitszustand von Lu Yunlai erheblich, trotzdem weigerten sich die Aufseher, ihn frei zu lassen. Ende Juli 2009 bildete sich Wasser in seinen Beinen und in seinem Bauch (medizinische Bezeichnung: Leberaszites), seine Leber und Milz vergrößerten sich. Er bekam Lungentuberkulose und es bildete sich Wasser in den Gewebeschichten zwischen Lunge und Brustraum (Pleuraerguss), zusätzlich bekam er noch einen Darmverschluss. Er wurde in ein Krankenhaus zur Untersuchung gebracht, wo festgestellt wurde, dass sich überall in seinem Körper Krebszellen ausgebreitet hatten und er unter niedrigem Blutdruck, Anämie und Elektrolytstörungen litt. Das Baimiao Zwangsarbeitslager weigerte sich, die Verantwortung für seinen Gesundheitszustand zu übernehmen, und verlangte von seiner Familie, ihn aus medizinischen Gründen gegen Kaution nach Hause zu holen.
Derzeit ist Lu Yunlai bewusstlos und nicht in der Lage, sich selbst zu versorgen. Er ist inkontinent und dem Tod nahe.