(Minghui.de) Am 29. September 2009 verurteilte das Bezirksgericht Hongta die Falun Gong-Praktizierende Deng Zhixu aus der Stadt Yuxi, Provinz Yunnan, zu fünf Jahren Gefängnis.

Im Oktober 2000 ging Deng Zhixu nach Peking, um dort für das Recht zur Ausübung von Falun Gong zu appellieren. Polizeibeamte verhafteten sie unrechtmäßig. Sie wurde dann im Dabanqiao Zwangsarbeitslager für Frauen in der Stadt Lianyungang inhaftiert. Im November 2006, während sie Informationsmaterialien über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong verteilte, wurde sie bei der Polizei angezeigt. Man brachte sie zur Polizeidienststelle des Bezirkes Hongta. Später konnte sie entkommen und lebt seitdem weit weg von ihrem Zuhause.

Am 24. Juni 2009 verhafteten Polizeibeamte Deng Zhixu am Ostbahnhof von Lianyungang. Zwei Tage später internierte sie der Polizeibeamte He Xiaopei und andere aus Yuxi im Jiulongchi Internierungslager. Deng Zhixu trat in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren, und wurde auf brutale Weise zwangsernährt. Um sie zu retten und sich dafür einen Anwalt leisten zu können, verkaufte ihre Familie ihr Haus. Nachdem der Anwalt erfahren hatte, dass der Fall im Zusammenhang mit Falun Gong stand, sagte er der Familie, dass eine dringende Sondersitzung organisiert würde, um ihm die Botschaft von den oberen Behörden mitzuteilen, dass es allen Rechtsanwälten untersagt sei, Falun Gong-Praktizierende zu verteidigen.

Am 29. September eröffnete das Bezirksgericht Hongta Deng Zhixus Gerichtsverfahren, ohne ihre Familie darüber zu informieren. Das Gericht kam zu einem Urteilsspruch ohne Deng Zhixus Unterschrift und Protokollierung der Befragung. Am 2. November wurde Deng Zhixu in das Zweite Gefängnis der Provinz Yunnan für eine 5-jährige Haftzeit eingesperrt.