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Mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigem Glauben die Lebewesen erretten

- Die 6. schriftliche Fa-Konferenz für Falun Gong-Praktizierende in Festlandchina -

18. November 2009 |   Von einem Dafa-Jünger aus dem Festlandchina

(Minghui.de)

Sehr verehrter Meister!
Sehr verehrte Praktizierende!

Vielen Dank an die Minghui-Redaktion, noch einmal eine Internet Fa-Konferenz zu veranstalten. Mit dieser Chance will ich dem Meister über meine Kultivierungserfahrungen berichten.

Ich habe im April 1998 das Fa bekommen. Als ich damals in die Tür der Kultivierung eintrat, hatte ich das Gefühl, in ein grenzenloses Meer zu gelangen. Ich erfuhr zum ersten Mal, dass es im Kosmos doch ein Fa gibt. Fofa ist so umfassend und die Fa-Grundsätze sind so mystisch. Das vom Meister erklärte Fa geht vom ganz Oberflächlichen bis in die Tiefe. Dies faszinierte mich total. Danach verzichtete ich auf alle Hobbys unter den gewöhnlichen Menschen und las nur die Dafa-Bücher. Ich konzentrierte mich nur auf meine Kultivierung.

Standhaft kultivieren, schwierige Schwellen überwinden

Nach dem 20. Juli 1999 empfand ich von vielen Seiten einen starken Druck, wie zum Beispiel von meiner Arbeitseinheit, der Familie, den Verwandten und Freunden. Vor dieser Situation musste ich unter Kultivierung, Gefühlen, Ruhm und Reichtum eine Entscheidung treffen. Ich wählte die Kultivierung. Auf einmal traten dämonische Störungen auf, eine nach der anderen.

Da ist zuerst einmal mein Ehemann. Er ist Vertreter eines großen Unternehmens und gleichzeitig auch mein Chef. Da er den Druck seines Chefs, den er meinetwegen bekam, nicht aushielt, zwang er mich, nicht mehr mit Praktizierenden in Berührung zu kommen.

Eines Tages nötigte er mich, einen so genannten „Kritikartikel” zu schreiben. Er meinte, dass das eine Aufgabe seines Chefs sei. Ich fragte ihn: „Was soll ich schreiben?» Er antwortete, dass ich darüber schreiben solle, wie meine Familienbeziehung vor der Kultivierung gewesen sei, sehr harmonisch, und dass sie seit der Kultivierung dann nicht mehr so harmonisch sei. Ich entgegnete: „Ist das nicht Betrug? Unsere Beziehung war früher schon sehr harmonisch und nach der Kultivierung ist sie noch harmonischer geworden.» Er meinte, wenn ich es so schriebe, dann könne er seine Aufgabe nicht erledigen. Darauf sagte ich ihm: „Ich kultiviere mich nach ,Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht'. Ich lüge nicht. Ich schreibe solche Sachen nicht.» Das war wie bei einer Blockierung. Zum Schluss war er sehr sauer und sagte: „Wenn du das nicht schreibst, dann lassen wir uns scheiden.» Vor dieser großen dämonischen Schwierigkeit erinnerte ich mich an die Worte des Meisters: „In dem entscheidenden Moment, wenn ich euch zum Bruch mit den Menschen aufrufe, folgt ihr mir nicht. Es ist so, dass nicht jede Chance nochmals gegeben wird.» („Entwurzeln», 06.07.1998, aus Essentielles für weitere Forschritte) Dann sagte ich meinem Mann, dass ich den Kritikartikel auf keinen Fall schreiben werde. Auch wenn ich geschieden bin, werde ich weiterhin Falun Dafa kultivieren. Wenn das Herz bei der wirklichen Kultivierung standhaft bleibt, wird diese Störung wie von selbst ausgelöscht. Das war eben nur eine Illusion.

Im Jahr 2004 kam eines Tages der Verantwortliche meiner Arbeitseinheit zu mir und ließ mich ein Formular ausfüllen (jedes Mal an den so genannten „sensiblen Tagen” verfolgt das Böse die Dafa-Jünger). Ich sagte, dass ich es nicht ausfüllen werde. Er antwortete, wenn ich es nicht ausfülle, mache sein Vorgesetzter auch nicht mehr mit. Ich fragte ihn: „Soll ich das Wahre oder das Falsche sagen?” Nach kurzer Zeit sagte ich weiter: „Gib mir das Formular, ich zerreiße es. Was ich machen will, hat dann nichts mit dir zu tun. Oder ich sage einfach die Wahrheit.” Der Verantwortliche hatte Angst, dass ich das Wahre sage. Außerdem hatte er Angst, dass ich das Formular zerreißen und er diese Aufgabe auch nicht mehr erledigen könnte. Später erfuhr ich auch nicht mehr, wie er diese Sache zu Ende gebracht hatte. Jedenfalls kam danach niemand mehr zu mir nach Hause.

Vor den Olympischen Spielen 2008 erschienen eines Abends Beamte aus dem Polizeirevier und der Kommune plötzlich in meiner Wohnung (sie gingen zu allen Wohnungen der Dafa-Jünger) und fragten mich, ob ich noch weiter Falun Gong praktizieren würde und ließen mich einen Fragebogen ausfüllen. Ich sagte: „Ihr kommt auf einmal mit so vielen Leuten ganz spät zu mir nach Hause und stellt mich vor solch eine Aufgabe. Warum schlaft ihr jetzt nicht in eurem Zuhause? Ich weiß, dass ihr das auch nicht mitmachen wollt, aber eins sage ich euch zuvor: wie ihr eure Aufgabe erfüllt und bis zu welchem Grad ihr die Aufgabe macht, könnt ihr selbst bestimmen.

Ich bin ein Lehrer, der lebenslang seine Schüler unterrichtet hat, ich lüge nicht. Früher hatte ich immer Medikamente nehmen müssen, nun kultiviere ich mich bereits mehr als zehn Jahre lang, und in dieser Zeit brauchte ich kein einziges Medikament einzunehmen. Guckt einmal meinen Körper an, wie gesund ich doch bin. Wie könnt ihr glauben, dass das alles falsch sei? Ich kann anderen nicht glauben, aber ich kann doch deswegen nicht verzweifeln. Ich bin doch die älteste unter euch und habe noch persönlich die große Kulturrevolution erlebt. Über Nacht war Liu Shaoqi, der Vize-Präsident der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), als Landesverräter bezeichnet worden und das ganze Land wurde seinetwegen von einer großen Kritikwelle erfasst. Was ist nun die Tatsache? Jetzt ergeht es Falun Gong genauso; eines Tages wird Falun Gong auch rehabilitiert werden...» Während ich sprach, sagten sie nichts. Es dauerte nicht lange und sie gingen schweigend weg.

Unser Meister sagte: „Wenn du bei Schwierigkeiten wirklich sehr aufrichtige Gedanken hast, brauchst du vor der Verfolgung durch das Böse und vor den Störungen nur einen Satz mit festen aufrichtigen Gedanken sagen, dann wird das Böse sofort aufgelöst werden, die vom Bösen ausgenutzten Menschen werden sich umdrehen und fliehen, die Verfolgung durch das Böse wird verschwinden und die Störungen durch das Böse werden spurlos verschwunden sein. Nur so ein Gedanke mit aufrichtigem Glauben. Wer diesen Gedanken halten kann, kann auch bis zum Schluss gehen, er kann dann eine großartige Gottheit werden, die vom Dafa herangebildet ist.» („Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA”, 26.02.2005)

Da das Bedürfnis der Errettung aller Lebewesen und der Fa-Bestätigung besteht, kamen oft Praktizierende zu mir nach Hause zu Besuch oder ich ging nach draußen. Mein Sohn und meine Schwiegertochter hatten Angst, dass ihnen dadurch Probleme entstehen könnten. Vor dem 01.05.2006 sagte der Chef meiner Schwiegertochter, dass die Falun Gong-Flugblätter in der Nähe von mir stammen müssten. Und wenn ich weiter Flugblätter verteilen würde, wäre ihre Karriere in Gefahr usw. Meine Schwiegertochter kam nach Hause und erzählte mir dies weinend und schreiend. Außerdem sagte sie, dass der Chef der Polizeibehörde, bei der mein Sohn arbeitet, mehrmals mit ihm über mich gesprochen habe. „Wenn dein Sohn bisher nicht von der Leitung befördert wurde, dann lag es eben daran.»

Ich wusste, dass es eine Störung war. Trotzdem war ich sehr gefasst, bis sie alles fertig erzählt hatte. Ich sprach mit ihr über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong. Darüber hinaus sagte ich ihr: „Fofa kann uns nur Vorteile bringen. Es gibt nichts Schlechtes. Nun verfolgen sie Falun Gong. Es wird vorübergehen. Das Böse kann das Gute nie ewig erfolgreich unterdrücken. Ohne Bitterkeit gibt es keine Süße. Ohne Leiden kein Genuss. Du kannst mir ruhig vertrauen. Wenn einer praktiziert, werden alle Familienangehörigen begünstigt. Wenn ich jetzt sehe, dass Menschen von Katastrophen ereilt werden, können wir ihnen helfen?» Nach diesem Gespräch war meine Schwiegertochter ruhig geworden und alles war wieder normal.

Kurz vor den Olympischen Spielen wurde meine Schwiegertochter noch einmal von ihrem Chef besucht. Er sagte ihr, dass jetzt die Situation der Verfolgung von Falun Gong so und so sei, und wenn ihre Schwiegermutter immer weiter die wahren Umstände der Verfolgung verbreiten würde, müsste man sie, die Schwiegertochter, aus der Firma entlassen.

Erneut kam meine Schwiegertochter zu mir und erzählte mir nun ziemlich ärgerlich, dass das momentan eine sehr, sehr sensible Zeit sei und sie fragte mich, ob ich mich bei der Aufklärung der wahren Umstände zurückhalten könne. Wenn ich festgenommen würde, werde sie von ihrer Firma entlassen. Wenn sie arbeitslos sei, wovon könne sie dann leben? Wenn ich nicht mitmachte, würde sie sich von meinem Sohn scheiden lassen. Sie habe ja auch noch ihr Kind, worum sie sich kümmern müsse. Ich fragte sie: „Was ist denn wieder mit dir los? Sobald jemand etwas sagt, dann stimmt das schon? Ich sage dir, wenn du Angst hast, dass ihr meinetwegen beleidigt werdet, dann können wir die Beziehung zwischen Mutter und Sohn abbrechen und das auch meinetwegen notariell festlegen lassen.” Sie sagte mir: „Aber ihr seid doch immer noch Mutter und Sohn.” Ich antwortete: „Aber ich bin dann machtlos.» Meine Schwiegertochter: „Dann sollte ich mich von deinem Sohn scheiden lassen.» Da meinte ich zu ihr: „Weil ich Falun Gong praktiziere, willst du dich von meinem Sohn scheiden lassen? Dann bitte schön, lasst euch bitte scheiden! Und zwar je schneller umso besser, so wirst du nicht mehr beleidigt werden! Es wird oft gesagt: ,Vor der großen Katastrophe fliehen die Menschen wie Vögel in verschiedene Richtungen.' Es kommt noch keine große Katastrophe und schon willst du wegfliegen?» Nach diesem Gespräch vergaß sie den Vorfall ganz schnell. Wenn ich nun jegliche Arbeiten zur Fa-Bestätigung mache, stören sie überhaupt nicht mehr, sondern versuchen mich zu beschützen.
Mit einem Wort gesagt: sobald man während der Kultivierung mit aufrichtigen Gedanken an den Meister und an das Fa glaubt, können alle Störungen, egal von welchen Seiten, egal wie groß, beseitigt werden. Sie können bei der Kultivierung kein Hindernis mehr bilden.

Lebewesen erretten durch Mitarbeit in Materialwerkstatt

Ich kultiviere mich seit elf Jahren und zehn davon war ich in einer Werkstatt zur Herstellung der Informationsmaterialien beschäftigt. Nach dem 20.Juli 1999 war die Verfolgung von Falun Gong sehr stark. Da es in meinem Bezirk keine Werkstätte zur Herstellung der Informationsmaterialien gab, beauftragte mich unser Koordinator, es mit einer eigenen Werkstatt zu versuchen. Anfangs hatte ich keine gefertigte Informationsvorlage und auch kein Kopiergerät. Um die Aufklärungsarbeit über Falun Gong bei den gewöhnlichen Menschen nicht zu behindern, fasste ich den Inhalt aus verschiedenen Bereichen zusammen und druckte ihn in meiner Freizeit mit einem manuellen Öl-Drucker meiner Arbeitseinheit. Später kaufte ich mir selbst ein Gerät. Weil dieses ziemlich rückständig war, bekam ich trotz der vielen Mühe, die ich mir gab, ganz wenig gedruckt. Später besorgte der Koordinator ein kleines Kopiergerät, das vier Seiten pro Minute schaffte. Es war trotzdem zu langsam. Schließlich kauften wir ein gutes, großes Kopiergerät, bei dem sich die Druckeffizienz wesentlich erhöhte. Aber das reichte immer noch nicht aus, um den Bedarf an Informationen zu befriedigen. Dann schafften wir noch eine weitere Druckmaschine an (aus Sicherheitsgründen besorgten wir nur eine Maschine mehr, stellten aber kein Extrapersonal ein). In der Werkstatt gibt es noch mehrere andere Geräte. So reicht die Druckmenge gerade für drei Bezirke aus. Wir müssen oft die ganze Nacht lang arbeiten.

Während ich in der Werkstatt zur Herstellung der Informationsmaterialien arbeitete, gebärdete sich das Böse sehr wild. Es wurde oft in den Medien berichtet, dass Werkstätten von Falun Gong-Praktizierenden vom Bösen sabotiert wurden. Der Koordinator sagte uns auch, dass bei uns die Sicherheitsmaßnahmen nicht ausreichend seien. Zu den schlimmsten Zeiten transportierten wir die Druckmaschine oft hin und her. Manchmal ließ uns der Koordinator in der harten Zeit nicht arbeiten. Aber die Infomaterialien werden von so vielen Lebewesen gebraucht, wie können wir bei der Errettung aller Wesen die Druckmaschine einstellen?

Der Meister sagte: „Bei den Kultivierenden sind die aufrichtigen Gedanken angesagt. Wenn du sehr starke aufrichtige Gedanken hast, kannst du alles abwehren und alles schaffen. Denn du bist ein Kultivierender, ein Mensch, der auf dem Weg zur Gottheit und nicht von den Faktoren der gewöhnlichen Menschen und von den Fa-Grundsätzen der niedrigen Ebenen einzuschränken ist. („Fa-Erklärung in Los Angeles City», 25.02.2006, letzte Änderung am 26.01.2007)

An solchen angespannten Tagen arbeiteten wir jeden Tag in der Werkstatt zur Herstellung von Informationsmaterialien. So lief die Arbeit durch bis ins Jahr 2006. Mit der Entwicklung der Situation gründeten wir auch viele kleine Materialwerkstätten. So gibt es sie mittlerweile grundsätzlich überall in unserer Umgebung.

Unsere Herstellungs-Werkstatt konnte bis heute glatt durcharbeiten. Dazu habe ich ein tieferes Verständnis, nämlich: mehr das Fa lernen; ich fülle meinen Kopf nur mit Dafa und gebe allen anderen Dingen keinen Platz.

Der Meister sagte: „Lass mich dir eine Wahrheit sagen: Der gesamte Kultivierungsvorgang eines Menschen ist ein Vorgang, bei denen die Eigensinne des Menschen ständig beseitigt werden.» (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 1: „Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten).

Jegliches Menschenherz ist ein Hindernis bei der Kultivierung. Deshalb gehe ich über zehn Jahre fest auf dem Weg des Glaubens an den Meister und an das Fa. Ich mache die Arbeit bei der Materialwerkstatt und versuche, mit dem größten Ausmaß die menschlichen Eigensinne zu beseitigen. So kann das Böse keine Lücke mehr ausnutzen und dadurch kann ich auf eine stabilere Weise die Lebewesen erretten.

Das ist nur meine Kultivierungserfahrung. Was ich gemacht habe, reicht noch nicht aus. Ich bitte um die Korrektur von den Kultivierenden.