(Minghui.de) Ein gewöhnlicher Mensch meint, dass es eine gute Sache sei, wenn man in seinem Leben über reiche Erfahrungen verfüge. Es wird sogar als einer der Schätze des Lebens angesehen. Jedoch sind für einen Kultivierenden solche Dinge nicht mit dem wahren Selbst einer Person zu vergleichen, denn es sind eher Gesinnungen und externe Dinge, an denen wir nicht haften können und die wir loslassen müssen.
Als sehr erfolgreicher Lehrer unterrichtete ich die chinesische Sprache ziemlich gut und meine Schüler hatten die besten Prüfungsergebnisse. Später zog ich um und unterrichtete in einer anderen Schule. Da traten Schwierigkeiten auf. Ich vermittelte mein Wissen genauso wie vorher, aber meine Schüler erzielten keine guten Prüfungsergebnisse. Zu der Zeit suchte ich immer im Außen nach den Gründen. Ich glaubte, dass die schlechten Prüfungsergebnisse auftreten würden, weil die anderen Lehrer ein falsches Spiel spielten. Sicher, die schwierigen Teile, die während der Prüfungen getestet wurden, waren alle bereits vorher einmal getestet worden, weshalb die anderen Klassen gut vorbereitet waren. Von diesen Umständen bestätigt suchte ich sogar noch mehr im Außen. Ich bemühte mich sogar engagiert darum, mit anderen zu konkurrieren, anstatt nach innen zu schauen, um meine eigenen Eigensinne zu finden.
Vor einigen Tagen lernte ich die Fa-Erklärung des Meisters:
„Besonders gilt dies für die modernen Menschen, wissen sie, wie sie leben? Menschen bekommen in ihrem Leben von der Kindheit bis zum Erwachsenen viele so genannte Erfahrungen, und diese so genannten Erfahrungen bilden dann die menschlichen Gedanken und Anschauungen. Menschen meinen, wenn ich Probleme so und so erledige, dann können sie gut erledigt werden, dann werden so mit der Zeit starre Anschauungen gebildet, später bist du bei vielen Sachen der Meinung, dass sie sehr gut erledigt wurden, doch du selbst bist schon verschwunden, du selbst bist schon schlafen gegangen. Der Teil von dir, der in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen lebt, also dein fleischlicher Körper wird von den Anschauungen gesteuert, die im Laufe des Lebens entstanden sind, sie agieren hin und her, du bist den ganzen Tag verwirrt und lebst einfach so dahin. Außerdem sind alle diese Anschauungen zu deinem Selbstschutz entstanden. Wenn dir nicht geschadet wird, dann kannst du auch kein Karma zurückzahlen, du wirst Vorteile bekommen, die du eigentlich nicht hättest bekommen sollen, du wirst anderen schaden und du wirst damit ununterbrochen Karma erzeugen. Dieses Karma ist aber auch lebendig, dann kommen noch die im Laufe des Lebens gebildeten Anschauungen und das Karma zusammen und sie bilden im Gehirn eines Menschen Gedankenkarma, dieses musst du dann im Verlauf deiner Kultivierung beseitigen.” (Li Hongzhi, "Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Houston 1996", 12.10.1996)
Der Lehrer sagte auch:
„Wenn die Menschheit sich selbst und den Kosmos erneut verstehen lernen und die verknöcherten Anschauungen ändern kann, dann kann ihr ein Sprung nach vorne gelingen.” (Li Hongzhi, „Lunyu”, Vorwort des "Zhuan Falun")
Eigentlich hatte ich an den Gesinnungen, die ich während meines Lebens als normaler Mensch gebildet hatte, festgehalten.
Der Lehrer sagte wieder:
„Denkt einmal wirklich nach, was ihr nicht loslassen könnt? In der Geschichte gab es schon Ehre für euch, ihr habt prächtige Tage gehabt und auch riesengroße dämonische Schwierigkeiten ertragen. In den langen Zeiten des Wartens habt ihr alles Mögliche erlebt, nur um auf den heutigen Tag zu warten. Der Logik nach sollt ihr auch diesen Weg zum Schluss gut gehen. Ob man es bei der Fa-Bestätigung gut oder nicht gut macht, das liegt ausschließlich an jedem selbst.” (Li Hongzhi, "Fa-Erklärung während der Podiumsdiskussion von NTDTV", 6. Juni 2009)
Lebenserfahrungen sind nicht das wahre Selbst einer Person. Immer wenn wir uns einem Problem gegenübersehen, sollten wir nach innen schauen und nach den Gründen suchen; wir sollten ein Geschehnis nicht mit unseren vergangenen Erfahrungen messen, sondern es nach dem Fa beurteilen.
Das oben Genannte sind nur einige meiner bescheidenen Verständnisse, welche in manchen Teilen nicht angebracht sein könnten.