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Über den Eigensinn auf Träume

2. November 2009 |   Von einem Praktizierenden aus Festlandchina

(Minghui.de) An einem Morgen im letzten Jahr erzählte mit mein Mann, dass er einen deutlichen Traum gehabt hätte. Er hätte mich überall gesucht und mich nicht finden können. Nach ein paar Schwierigkeiten hätte er mich schließlich gesehen. Aber ich hätte in einem Zimmer meditiert, an deren Tür zwei große Löwen standen. Er hätte Angst gehabt, zu mir zu kommen.

Ich war sehr froh, als ich dies hörte, und ich glaubte die Geschichte. Ich dachte, mein Mann hätte bestimmt eine Schutzgottheit von mir gesehen. Die Löwen waren brav und mein Mann wagte nicht, mich zu stören. Das Böse wagte es auch nicht. Damals konnte ich die großen Löwen nicht vergessen. Ich war vor Freude wie berauscht und verhielt mich nicht wie eine Praktizierende. Diese Lücke wurde von den alten Mächten ausgenutzt, als ich Menschen die wahren Umstände der Verfolgung erklärte. Obwohl ich unter dem Schutz des Meisters und der Hilfe von Praktizierenden und Familienmitgliedern gerettet wurde, beeinträchtigte dies meine Umgebung und brachte Schaden. Meine Rettung kostete die Mitpraktizierenden große Energie. Es war auch ein gewaltiger psychischer Druck für meine Familie und meine Verwandten. Aus Angst distanzierten sich die Nachbarn und Bekannten von mir. Es entstand eine Behinderung bei der Erklärung der wahren Umstände und der Errettung der Lebewesen. Ich zeigte Reue, wurde aber durch meine Furcht daran gehindert, fleißig voranzukommen.

Ich schaute nach innen, wie der Meister es von uns fordert, und fand viele Eigensinne wie z.B. Kampfgeist, Neid, Angst vor Kritik, Gesicht wahren, Erotik usw. (Durch den Einfluss der Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas hatte sich dieses Gedankenkarma gebildet.) Ich wurde von Ruhm, Reichtum und Gefühlen eingehüllt. Heute dachte ich plötzlich an diesen Traum bzw. an den mit diesem Traum verbundenen Eigensinn. Das brachte mich zu einer weiteren Überlegung.

In der Minghui Wochenzeitung berichteten bereits viele Praktizierende von Träumen: Wegen der Hinweise im Traum wurde zum Beispiel ein Konflikt gelöst; man hatte eine Xinxing-Prüfung bestanden; ein Unglück wurde vermieden; das Krankheitskarma beseitigt oder man blieb von einer bösartigen Verfolgung verschont. Weil die Praktizierenden die aufrichtigen Gedanken behielten, spielten die Träume eine positive Rolle. Aber ein Traum ist eben ein Traum, er ist keine Kultivierung. Wahr oder nicht wahr, illusionär oder real, positiv oder negativ, alles muss man selbst beurteilen. Auch über einen Traum denken einige Praktizierende so, manche wiederum anders. Wer hat Recht, wer nicht? Man sollte nicht willkürlich daran denken und auch nicht eigensinnig daran festhalten. Ein Traum ist nicht das Fa. Nicht ein Traum sollte das Kriterium des Verhaltens sein, sondern der Maßstab des Dafa.

Der Meister sagte im Zhuan Falun: „Wenn die Kultivierenden sich nicht beherrschen können, ist es sehr schwer, sie zu erlösen, sie werden sich leicht selbst zerstören.” ("Das eigene Herz erzeugt Dämonen" in Lektion 6)

Lasst uns gemeinsam vorankommen! In der Endphase der Fa-Berichtigung sollen wir uns aufrichtig verhalten, das Fa mehr lernen, um auf dem rechten Weg zu gehen und jeden Gedanken nach dem Fa zu richten. Wir müssen uns besser kultivieren und unser Gelübde erfüllen, um nach der Vollendung mit dem Meister zurückzukehren.